Infarkt im Stammhirn

  • Unser 15 jähriger Hund hatte gestern einen Infarkt im Stammhirn. Er ist jetzt noch in der Klinik und ich habe grad mit dem TA telefoniert. Das MRT hat eindeutig die Diagnose ergeben. Sie werden ihn morgen noch beobachten und ich habe für 18.30Uhr einen Termin zur Abholung und Besprechung der Therapie.
    Momentan ist das Problem, dass er sich nicht aufrichten kann und daher auch nicht trinkt und nicht frisst. Das muss erstmal klappen bevor er heim kam.
    Wie lebenswert das ist werden wir erst in 10 bis 14 Tagen sagen können, bis dahin sollte eine Verbesserung eintreten.
    Hat jemand von Euch Erfahrung mit einem Infarkt beim Hund und kann mir dazu etwas sagen?
    Bin grad etwas durch den Wind und es klingt wohl alles recht konfus.

  • Einen Hund mit Vestibular Syndrom hatte ich bereits. Mein Tierarzt bescheinigte ihm keine gute Prognose. Nach 6 Wochen war das Gleichgewichtsproblem behoben und er schleifte ein Vorderfuss nach. Auch hier meinte der Tierarzt, dass das nie wieder weggehen würde. Nach 6 Monaten war der Hund wieder völlig in Ordnung und man sah ihm nichts mehr an.

    Behandelt wurde der Hund lediglich mit Vitamin B Komplex. Der Futterbrei wurde anfangs mit Blasenspritze eingegeben und vom Hund selbständig abgeschluckt. Training begann erst einmal mit Hinstellen und Festhalten, wenn der Hund auf 4 Pfoten stand, dann bekam er Ünterstützung mit einem Handtuch beim Gehen.

  • Bei diesem Krankheitsbild kommt es immer sehr darauf an welche Bereiche des Stammhirnes geschädigt sind.
    Es kann Atmung, Nahrungsaufnahme, Bewegung... betreffen und das in unterschiedlicher Ausprägung.
    Wie das für einen Hund aussehenkann, kann ich mir leider nicht vorstellen.
    Da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, würde ich mal darauf setzen und darauf, dass die Ärzte realistisch aufklären.
    Ich wünsche dir viel Kraft.

    LG, Friederike

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