Rettungshunde - Allgemeiner Talk Thread

  • Wobei... eine schreiende Person hört man doch.

    Muss da noch etwas angezeigt werden?

    Es geht darum dem Hund möglichst verschiedene Opfersituationen/ -Bilder zu zeigen und ihn die Erfahrung machen zu lassen, dass es sich immer lohnt anzuzeigen, auch wenn irgendetwas total merkwürdiges und neues passiert. Wir üben hockende, gehende, torkelnde, liegende, stehende, versteckte, verkleidete, mit Helm, Regencape, Menschen, die locken, streicheln, kreischen, schimpfen, weinen, wimmern, erzählen...

    Einen Hund, der das nie geübt hat, kann man schon mit einem leisen "Hau ab" vertreiben. Bei einer Suizid gefährdeten Person nicht so unwahrscheinlich.

    Es geht ja auch gar nicht unbedingt drum, dass eine vermisste Person dauer-schreiend durch den Wald läuft... Es reicht, wenn sie anfängt zu schreien, wenn der Hund da ist. Klar, da hört man sie und kann hinlaufen. Würde der Hund aber weg gehen und würde sie dann aufhören zu schreien und gleichzeitig weglaufen, hat man u.U. keine Chance mehr sie zu finden, wenn der Hund nicht dran bleibt.

  • Es geht ja auch gar nicht unbedingt drum, dass eine vermisste Person dauer-schreiend durch den Wald läuft... Es reicht, wenn sie anfängt zu schreien, wenn der Hund da ist. Klar, da hört man sie und kann hinlaufen. Würde der Hund aber weg gehen und würde sie dann aufhören zu schreien und gleichzeitig weglaufen, hat man u.U. keine Chance mehr sie zu finden, wenn der Hund nicht dran bleibt.

    Genau darum gehts.

    Und die Wahrscheinlichkeit, dass man lauter wird, wenn man im Wald von einem fremden (großen) Hund angebellt wird, ist, solange man noch bei Bewusstsein ist, ist relativ hoch.

    Außerdem fallen Micky damit halt die einfachen Opferbilder noch leichter. Bis zur Prüfung machen wir jetzt aber nur noch die gängigen Sachen. Nicht, dass ich ihn irgendwie noch irritiere, unsicher mache oder so wenn wir jetzt zu viel neues einbauen.

  • Ich habe mich auch schon gefragt, wie ein Hund reagiert, wenn sich das Opfer eingekotet oder eingenässt hat. Gerade bei einer älteren verwirrten Person nicht so unwahrscheinlich. Nur das zu üben, fände ich wirklich schwierig bzw. wohl eklig. Übt ihr sowas denn auch?

  • Es geht ja auch gar nicht unbedingt drum, dass eine vermisste Person dauer-schreiend durch den Wald läuft... Es reicht, wenn sie anfängt zu schreien, wenn der Hund da ist. Klar, da hört man sie und kann hinlaufen. Würde der Hund aber weg gehen und würde sie dann aufhören zu schreien und gleichzeitig weglaufen, hat man u.U. keine Chance mehr sie zu finden, wenn der Hund nicht dran bleibt.

    Genau darum gehts.

    Und die Wahrscheinlichkeit, dass man lauter wird, wenn man im Wald von einem fremden (großen) Hund angebellt wird, ist, solange man noch bei Bewusstsein ist, ist relativ hoch.

    Außerdem fallen Micky damit halt die einfachen Opferbilder noch leichter. Bis zur Prüfung machen wir jetzt aber nur noch die gängigen Sachen. Nicht, dass ich ihn irgendwie noch irritiere, unsicher mache oder so wenn wir jetzt zu viel neues einbauen.

    Stehend und Hochopfer (Jägerstand) würde ich vllt noch machen bis zur Prüfung. Wir hatten tatsächlich schon beides…

  • Stehend und Hochopfer (Jägerstand) würde ich vllt noch machen bis zur Prüfung. Wir hatten tatsächlich schon beides…

    Kann bzw kennt er beides. Also Hochopfer allgemein (Bäume und Hochstände) und stehend machen wir auch recht oft tatsächlich. Auch langsam laufend, irgendwo angelehnt.

    Das einzige was noch nicht klappt ist dieses doofe Voraus. Zumindest aufm Platz, im Gelände klappt es eher.

  • Das einzige was noch nicht klappt ist dieses doofe Voraus. Zumindest aufm Platz, im Gelände klappt es eher.

    Kennst du denn das Gelände auf dem die Unterordnung bei der Prüfung stattfindet? Dann kannst du dir vielleicht was ähnliches zum üben suchen. Haben wir zum Teil schon gemacht, weil eine der Nachbarstaffeln das Voraus zb in einer Einfahrt aufs Gebäude zu macht. Das ist dann schon deutlich anders als auf unserem recht weitläufigen Platz Richtung Bäume. Ansonsten einfach möglichst viel an unterschiedlichen Stellen üben.

  • Stehend und Hochopfer (Jägerstand) würde ich vllt noch machen bis zur Prüfung. Wir hatten tatsächlich schon beides…

    Kann bzw kennt er beides. Also Hochopfer allgemein (Bäume und Hochstände) und stehend machen wir auch recht oft tatsächlich. Auch langsam laufend, irgendwo angelehnt.

    Das einzige was noch nicht klappt ist dieses doofe Voraus. Zumindest aufm Platz, im Gelände klappt es eher.

    Im Gelände gibt es Punkte wo er sich orientieren kann wo es lang geht. Auf dem Platz ist einfach freie Fläche. Das ist deutlich schwieriger.

  • Kennst du denn das Gelände auf dem die Unterordnung bei der Prüfung stattfindet?

    Leider nicht. Ich übe schon immer woanders, aber so richtig Klick macht es nicht. Plan B wäre noch in zwei Monaten das Detachieren aufzubauen. Weiß nicht :ka: er geht ja los aber keine 20m.

    Im Gelände gibt es Punkte wo er sich orientieren kann wo es lang geht. Auf dem Platz ist einfach freie Fläche. Das ist deutlich schwieriger.

    Genau. Und meist schickt man ja auch da Voraus, wo es gassenartig ist. Fällt ihm deutlich leichter.

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