Natur Austausch-Thread
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Und dann eine Frage an Euch - was haltet Ihr davon, wenn der "Natur" so, mir fehlt das richtige Wort, "künstlich" evtl. nachgeholfen wird, indem Natur nachgegebaut wird sozusagen?
"Marker Wadden" Wasser- und Artenschutz aus einer HandDa bin ich ganz bei dir. Künstlich geschaffene Lebensräume durch Menschenhand können ein von der Natur geschaffenes Habitat niemals vollständig ersetzen. Wir haben ja garnicht das Wissen über die Zusammenhänge dazu. Das merkt man ja auch leider öfter mal an Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen die dann leider nicht wie gewünscht funktionieren. Intakte Ökosysteme zu erhalten muss immer Vorrang haben und ist Priorität. Allerdings sind solche geschaffenen Landschaften halt auch irgendwie besser als nichts.
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Ich sehe das auch zwiespältig.
Auf der einen Seite irgendwie "Disneyland", auf der anderen eine Chance, dass sich ein natürliches Biotop entwickelt.
Dazu müsste man das aber nach dem Start einfach laufen lassen, auch mit der Option, dass es nicht klappt. -
Allerdings sind solche geschaffenen Landschaften halt auch irgendwie besser als nichts.
Da hast Du auch wieder Recht - unter diesem Aspekt hatte ich das noch nicht gesehen.
LG, Chris
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Bin da auch gespalten (aber Danke für das irre Foto!
)
denkt man zB an gesunkene Schiffe, die wieder besiedelt werden und als Lebensräume dienen...
da greift der Mensch aber eben auch nicht mehr ein.So "geschaffene" Biotope, na, da bin ich skeptisch.
Eben wegen der noch nicht ergründeten Zusammenhänge.
Die Natur ist schlauer und stärker als diese blöde Plage namens "Mensch", die versucht, den Planeten zu ruinieren.Überlässt man sie sich selbst, gibt es ja viele Wunder an Renaturierung, nur geht das leider nicht oft und keineswegs überall.
Weil wir wohnen müssen, Straßen brauchen, Holz aus dem Wald, Palmöl, Nahrung usw usw...und weil wir immer mehr werden.
Da hast Du auch wieder Recht - unter diesem Aspekt hatte ich das noch nicht gesehen.
LG, ChrisStimmt, ich auch nicht.
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Bei dem Beispiel wäre es doch so, dass der Mensch das Ökosystem eh schon ruiniert hat, durch den Deichbau. Es verlandet alles. Von daher- es ist eine Chance. Mal sehen, was draus wird. Letztendlich sind viele Landschaften in Europa ja stark durch den Menschen geprägt /verändert. Grade in den Niederlanden. Ich bin da ja Optimist und glaube, die Natur sucht sich schon ihren Weg, wenn auch nicht immer den, den wir uns so dachten.
Ps. Super Thread.
Danke Chris!
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es ist eine Chance.
Ich bin da ja Optimist und glaube, die Natur sucht sich schon ihren Weg, wenn auch nicht immer den, den wir uns so dachten.
Auch gute Aspekte - wo vorher nix mehr war, ist das immerhin etwas und vor allem eine Chance für die Natur, sich da möglicherweise entgegen den Vorstellungen der Planer ein Fleckchen zurückzuerobern.
Damit komm ich klar.
LG, Chris
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Ja genau so.
Der ursprüngliche Lebensraum ist eh futsch- außer es werden die Deiche abgerissen aber dass wird ein Niederländer vermutlich nicht tun.
Also Platz für etwas neues. Natur ist ja auch Veränderung. Sie ist ja nie statisch. Ich hab seit ich aus dem Urlaub zurück bin, ein wunderschönes Blümchen, da wo ich eigentlich Petersilie und Schnittlauch gesät hatte. Nur Petersilie und Schnittlauch hab ich immer noch nicht.
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Jop, man sollte es als neue Chance sehen. Ähnlich wie mit den ehemaligen Tagebaulöchern die renaturiert werden. Auch wenn dort auf Jahrhunderte natürliche Prozesse zerstört werden.
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Die Renaturierungsflächen sind unglaublich schön. Richtig viel Wild und Pflanzen, die ich noch nie irgendwo gesehen habe. Ich finde, da geben die sich echt Mühe und das bringt auch richtig was.
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wir haben hier einen kleinen wald, der den "richtigen" wald quasi mit dem feldrand verbindet...so ca 100m breit...ich wusste nie, was mich daran eigentlich stört, bis mir irgendwann auffiel, dass er wohl künstlich angelegt sein muss. die bäume stehen alle brav im gleichen abstand, schön in reih und glied :/
und auch, wenn diese wohl älter sind als ich, man sieht den unterschied schon sehr, wenn man darauf achtet. daran ändert auch nix, dass der waldboden, mittlerweile natürlich bewachsen ist.außerdem bin ich sehr traurig gerade...habs im nervthread schonmal geschrieben. hier gibts ein großes verwildertes grundtück, in dem wir als kinder immer unerlaubterweise gespielt haben. es grenzt an einer seite an den spielplatz und wir sind immer dort durch den zaun und haben lieber im "naturschutzgebiet", wie wir es genannt haben, gespielt und kleine hütten gebaut. dort leben viele füchse und dachse....tja...anfang der woche sind bagger und kettensägen angerückt
tatsächlich fahre ich momentan mit dem auto zu unserer normalen gassistrecke morgens und parke auf der anderen seite, ein dorf weiter, weil ich sonst daran vorbei müsste...ich will das nicht sehen
das knacken der brrechenden baumstämme von weitem zu hören reicht mirnun kriegen wir demnächst ein schickes neubaugebiet vor die nase gesetzt und aus den 150 metern die ich vom feld weg wohne, werden dann bald fast 700 :/
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