• Das sind doch Klauseln die in fast allen Schutzverträgen zu finden sind, zumindest bei Auslandsvermittlungen. Nach Prüfung durch Rechtsanwälte und Vetamt auch so zulässig, so die Info in dem Verein wo ich helfe.
    Und die Verträge sind nicht so weil irgendwelche Tierschutz-Tanten Langeweile haben. Inzwischen sind die Genehmigungen für Vermittlung von vielen Veterinärämtern so, das Vor-und Nachkontrollen vorgeschrieben sind. Hunde müssen nach Möglichkeit zurückgenommen werden, wenn die Besitzer sie mal nicht mehr halten können . Allerdings wird niemand etwas dagegen haben wenn ein Besitzer jemanden hat, der den Hund aufnehmen möchte. Denn gerade Auslandsvereine haben mit einem Rückläufer ein Problem. Der Hund ist alt und krank, macht Probleme und schwubs wird er zurückgegeben. Wohin mit dem Hund und wer trägt die Kosten ? Aber natürlich haben Vereine auch Interesse am Wohlergehen ihrer Hunde, hört man das es dem Hund schlecht geht, das er schlecht gehalten wird oder er 20 Stunden in einem kleinen Zimmer alleine bleiben muss , dann möchte man schon eingreifen können. Und dafür sind solche Klauseln da.
    Es hat kein Verein Interesse daran einen Hund zurückzuholen, da muss schon viel vorgefallen sein.
    Irgendwie ist es komisch. Wenn keine Vor-und Nachkontrollen durch geführt werden ist es falsch, man hat wohl kein Interesse wo der Hund hinkommt. Man will nur Hunde vermitteln und weg. Führt man diese durch ist es auch nicht recht.
    Im Grunde kann jeder das auch selbst entscheiden. Ich habe mich auch schon für Hunde im örtlichen Tierheim interessiert. Fand es aber mehr als merkwürdig das man nichts von mir wissen wollte und ich den Hund gleich mitnehmen sollte. Da war mir ein Hund von einer Pflegestelle mit Vorkontrolle lieber, da hatte ich einfach ein besseres Gefühl. Ich habe ja nichts zu verbergen und ich hatte auch kein Problem den Vertrag zu unterschreiben, meine irren Hunde wollte eh niemand zurück :D Warum sollte man auch, ich halte mich an die Klauseln im Vertrag, einfach weil sie zu meiner normalen Hundehaltung gehören.

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    Hi


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    • Das will ich nicht abstreiten, ich bin kein Jurist. Wobei ich bisher auch keinen Fall kenne wo das nötig war, in der Regel hilft mit den Besitzern reden und überzeugen das er den Hund abgibt. Besser wäre es natürlich wenn solche Klauseln nicht nötig wären, da stimme ich euch auch zu.

    • Ich hatte ja auch mal eine Zeit lang überlegt, ob es nicht ein Hund aus dem Tierschutz werden soll. Ich habe mir damals, noch bevor ich mich in irgendeinen Hund verliebt hätte, eine Liste von Tierschutzvereinen zusammengesucht, deren Schutzverträge ich unterschrieben hätte. Leider war die Liste nicht recht lang, und ich habe mich dann doch für einen Hund aus guter Zucht entschieden.

      Vor allem habe ich nirgendens Auskunft darüber gefunden, wie das in Österreich geregelt ist und wie die Richter hierzulande die entsprechenden Klauseln in den Verträgen beurteilen. Es tut mir leid, aber wenn ich mich für einen Hund entscheide, dann will ich, dass sein Leben so läuft, wie ich das für gut befinde und nicht riskieren, dass irgendwelche Tierschutzvereine das anders sehen. Was wäre denn z.B. wenn ein TSV aufgelöst wird, und der Hund im Eigentum des Vereines steht? Eigentum ist Vermögen, und Vermögen aus Vereinsauflösungen darf nicht an Privatpersonen gehen, soviel ich weiß. Muss ich dann einen Rechtsstreit um den Hund beginnen?

    • Hier in D sind die Urteile hinsichtlich der Eigentumsfrage bei sog. Schutzverträgen recht einheitlich.

      Bedeutet aber natürlich nicht, dass man solche Verträge unterschreiben sollte unter dem Vorsatz "die können mir eh nix". Ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, sollte man nicht zu große Angst haben, ansonsten würde ich immer dazu raten, Abstand zu nehmen.

      Ich sprach von D und in meiner damaligen Kanzleizeit habe ich gelernt, dass man mit Vorhersagen immer vorsichtig sein sollte.

      Ich wuerde halt nicht grossartig was versprechen, wenn es im betreffenden Fall ploetzlich anders aussieht.

    • Aber natürlich haben Vereine auch Interesse am Wohlergehen ihrer Hunde, hört man das es dem Hund schlecht geht, das er schlecht gehalten wird oder er 20 Stunden in einem kleinen Zimmer alleine bleiben muss , dann möchte man schon eingreifen können.

      Und ich als Interessent frage mich bei solchen Aussagen dann irgendwie immer: Und wenn mein Nachbar mir eins reinwürgen will, weil der es doof findet, das ich nen Hund geholt habe?

      Zugegeben, ich kenne sicher nicht unglaublich viele TS Vereine, aber ich hatte vor Einzug meines Hundes doch näheren Kontakt zu einigen und da herrschte sehr oft großes Misstrauen und ich hatte nicht das Gefühl, dass da viel Vertrauen aufgebracht wird (und das mache ich auch sehr an den Verträgen mit fest, die solche dauerhaften Kontrollen, das Einziehen des Hundes im Zweifelsfall und das Verwischen der tatsächlichen Besitzansprüche beinhalten).

      Dann meldet irgendwer, ich würde meinen Hund dauernd alleine lassen oder auf der Straße verprügeln (was natürlich nicht stimmt). Das wäre auch nichts, was man mal eben so mit einer unangekündigten Kontrolle überprüfen könnte und dann ist auf einmal mein Hund einkassiert?

      Ich mein das echt nicht böse und kann verstehen, dass die Arbeit im Tierschutz einen an der Menschheit zweifeln lässt und man vorsichtig wird mit der Zeit, aber ich habe den Eindruck, dass es dann einige Leute gibt, die Interessenten dermaßen misstrauen, dass sie sich selbst und auch den Tieren im Weg stehen.
      Das sind auch die Menschen, denen ich zutraue, schnell kopflos zu reagieren und dann plötzlich bei übler Nachrede so lange vor meiner Tür stehen, bis sie den Hund mitnehmen können.

      Und ja, dann verzichte ich tatsächlich lieber auf den einen Hund, als dass ich mich in so unschöne Situationen begebe.

    • Wenn keine Vor-und Nachkontrollen durch geführt werden ist es falsch, man hat wohl kein Interesse wo der Hund hinkommt. Man will nur Hunde vermitteln und weg. Führt man diese durch ist es auch nicht recht.

      Ich finde es völlig okay, dass sich der Verkäufer (egal ob TS oder Züchter) dafür interessiert, wie es mit seinem Hund nach Verkauf weitergeht.
      Es ist ja schließlich ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und kein Kochtopf (oder was auch immer).

      Das ist hier putzig und schizophren: Jede von uns würde einen Hund nicht als "Sache" sehen. Aber wehe, der Verkäufer sieht das auch so! Da heißt es dann lieber: Geld gegen Ware.

    • Ich finde das Thema mal wieder ziemlich hochgepusht. Niemand wird gezwungen, einen Vertrag zu unterzeichnen, bei dem er Bauchschmerzen hat.

      Vor- und Nachkontrollen sind richtig, ich hab nix zu verbergen, zu mir kann man immer kommen, um eine VK oder NK zu machen.

      Grenzwertig finde ich allerdings die Einwilligung zur Schufa-Auskunft. Da ich oft VK mache, kenne ich viele Verträge, habe allerdings diese Klausel noch nirgendwo gelesen. Eine solche Klausel würde ich auch nicht unterschreiben.

      Falls Probleme entstehen und über eine Abgabe nachgedacht werden müsste, wäre mein erster Ansprechpartner immer das vermittelnde TH, der Verein oder der Züchter. Ich versteh jetzt nicht ganz, was an dieser Klausel so schlimm ist, das ist doch der normale Weg.

      Den Aufschrei hier möchte ich hören, wenn Vereine oder TH oder sogar auch Züchter ihre Tiere ohne irgendeine Prüfung einfach vermitteln.

    • So habe ich alle meine Hunde bekommen. Sowohl vom Züchter als auch vom Tierheim.
      Man kommt hin und stellt sich vor. Maximal unterhalten wir uns noch nett. Aber geprüft wurde ich nie

    • Und ich als Interessent frage mich bei solchen Aussagen dann irgendwie immer: Und wenn mein Nachbar mir eins reinwürgen will, weil der es doof findet, das ich nen Hund geholt habe?
      Zugegeben, ich kenne sicher nicht unglaublich viele TS Vereine, aber ich hatte vor Einzug meines Hundes doch näheren Kontakt zu einigen und da herrschte sehr oft großes Misstrauen und ich hatte nicht das Gefühl, dass da viel Vertrauen aufgebracht wird (und das mache ich auch sehr an den Verträgen mit fest, die solche dauerhaften Kontrollen, das Einziehen des Hundes im Zweifelsfall und das Verwischen der tatsächlichen Besitzansprüche beinhalten).

      Dann meldet irgendwer, ich würde meinen Hund dauernd alleine lassen oder auf der Straße verprügeln (was natürlich nicht stimmt). Das wäre auch nichts, was man mal eben so mit einer unangekündigten Kontrolle überprüfen könnte und dann ist auf einmal mein Hund einkassiert?

      Ich mein das echt nicht böse und kann verstehen, dass die Arbeit im Tierschutz einen an der Menschheit zweifeln lässt und man vorsichtig wird mit der Zeit, aber ich habe den Eindruck, dass es dann einige Leute gibt, die Interessenten dermaßen misstrauen, dass sie sich selbst und auch den Tieren im Weg stehen.
      Das sind auch die Menschen, denen ich zutraue, schnell kopflos zu reagieren und dann plötzlich bei übler Nachrede so lange vor meiner Tür stehen, bis sie den Hund mitnehmen können.

      Und ja, dann verzichte ich tatsächlich lieber auf den einen Hund, als dass ich mich in so unschöne Situationen begebe.

      Mich würde mal interessieren, wie oft es bei den vielen, vielen vermittelten TS-Hunde vorgekommen ist, dass ein böswilliger Nachbar rausfindet, welcher Verein zutändig war und dort dann anschwärzt aus reiner Bosheit.
      Wahrscheinlich ebenso verschwindend gering wie Anzeigen beim Amtstierarzt wegen privater Tierhaltung, die jemandem nicht passt oder eben aus Bosheit (auch das kommt vor, aber eben sehr selten. Meine Freundin hatte mal unangekündigten Besuch vom Amtstierarzt wegen anonymer Anzeige. Es war ein Nachbar, wie sich dann über Ecken herausgestellt hat. Zu beanstanden gab es allerdings dann nichts).

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