Deutscher Jagdterrier

  • Hier waren die früher sehr beliebt, aber es ist nur Einer übrig geblieben. Ein zuckersüßer alter Herr, dürfte um die 18 sein. Zuckersüß, weil ich Mädels habe. Bei Rüden mutiert er immer noch zum Berserker. Und kackt immer noch im Handstand. Früher im Einsatz muss er super gewesen sein.


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    Und bei einer früheren Bekannten ist vor zweieinhalb Jahren ein Welpe eingezogen. Wir hatten uns zufällig an ein paar Teichen bei uns in der Nähe getroffen und eine Weile geschwätzt. Da war die Kleine zwischen 9-10 Wochen alt.


    War nicht lang, etwa 15 Minuten. In der Zeit hat sie:


    - Die 3 erwachsenen Hündinnen, mit denen ich unterwegs war, der Reihe nach erst angespielt und dann angezickt

    - Den zur eigenen Familie Deutsch Drahthaar Rüden zweimal vermöbelt

    - Einen keifenden Abstecher zu einem neu ankommenden Rottweiler gemacht

    - Einen im Vergleich zu ihr etwa viermal so großen und schweren Ast versucht beizuschleppen und zu erlegen

    - Ein Loch gebuddelt, in dem sie zweimal hätte verschwinden können


    Ich fand die total klasse. Aus der Entfernung. Weiter Entfernung :nicken:


    Meine alte Dame war nicht amüsiert (mit der hatte es die Kleine, stieß aber nicht auf Gegenliebe):


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    • Neu

    Hi


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    • Ein Bauer 1 Straße weiter hat Einen. Jessas nichtmal geschenkt wollte ich diesen Hund haben :dizzy_face: Ich glaube der würde noch halbtot vom Hang springen um ein Wildschwein zu töten egal ob er es überlebt oder nicht.

      Und das ist noch der "Harmlose". Der Sohn des Bauern hatte früher auch mal Einen, der ist knappe 500m den Hang herunter und über 2 Straßen gerast gekommen um meinen damaligen Sheltie zu zerlegen :pleading_face: Wir hatten ihn weder kommen sehen noch gehört. Zum Glück war der Vater damals da und hat ihn wortwörtlich weg getreten.

    • Eine ehemalige Mitschülerin hatte eine Hündin aus dem tierheim, die war echt super lieb, nett und ohne Leine unterwegs. Es kam dann aber raus, dass die wohl eher vom tierheim unterschlagen wurde (die Hunde gingen bei einer treibjagd verloren, wurden eingesammelt und ins tierheim gebracht, der Jäger meldete sich im tierheim, aber nein die Hunde sollen nicht da gewesen sein. Die Hündin wurde weiter vermittelt, der rüde wurde kastriert und saß im tierheim). Nachdem dies raus kam zog die Hündin wieder zurück zum eigentlichen Halter (nach 1,5 jahre) und die Mitschülerin bekam einige Zeit später die Tochter der Hündin. Die war aber durch und durch jagdterrier und ging wieder zurück.

      Ich mag sie gerne, aber ich glaube ich tus mir nicht an.

      Ich finds immer witzig wenn im rütter Podcast das rasseraten ist und er den dt. Jagdterrier und den border terrier als recht ähnlich bekloppt und drüber bezeichnet. Ich finde nämlich da ist noch sehr viel Platz auf der wahnsinns skala zwischen den beiden rassen

    • DJT sind auf jeden Fall geringfügig Größenwahnsinnig, hoch eigenständige Hunde, und doch ihrer Bezugsperson ggü 100% loyal. Unser ist für uns durchs Feuer gegangen. Mega robust, stellste dich da mit einem Panzer drauf, ist der hinterher im Eimer und der Terrier zückelt höchst zufrieden davon. Hartnäckig fällt mir auch noch zu meinem ein. Die machen so ihr Ding. Meiner war, wie wahrscheinlich die meisten DJT, hoch intelligent, Auffassungsgabe kaum zu toppen - wenn er es denn als sinnvoll erachtete, was man so machte oder wollte. Futter war immer sinnvoll 🤣 was haben wir Geschichten mit dem verrückten Vieh erlebt 😁 war eine spannende Zeit, ich würde mir jedoch niemals wieder einen davon holen 🙃

    • Alle DJT die ich zum trimmen auf dem Tisch hatte, sind einfach Zucker. Sind aber auch alle bei Menschen, die wirklich wissen, was sie tun.

      Und ich hab Verletzungen gesehen, die sie verursachen und Geschichten von ihren Jagden gehört.... 😅

    • Bei mir in der Siedlung wohnt eine DJT Züchterin (auch Jägerin).


      Ich durfte also schon oft Welpenkuscheln (Sie kommt bei jedem von uns vorbei, damit die Welpen (ab einem bestimmten Alter) andere Menschen und Hunde kennenlernen.

      Aber ich sag euch: Geschenkt möchte ich keinen von denen haben.. Na gut vllt geschenkt, aber bewusst kaufen nicht.


      Irgendwie haben alle einen an der Klatsche, zumindest anderen Hunden gegenüber (Frage mich immer wie das bei der Jagd funktioniert, oder ob die so im Tunnel sind das denen Artgenossen egal sind)... Mit meinen Hunden klappt es nur noch mit den Hündinnen. Mit den Rüden, selbst der der mit Calle aufgewachsen ist, lasse ich keine Kontakt zu. Der älteste hat meinen Baxter schon mal angegriffen und würde nicht davon absehen einen anderen Hund um die Ecke zu bringen. Damals hatte ich einfach Glück das sich Baxter nicht die Butter vom Brot nehmen lassen hat. Aber würde ein Zusammentreffen nochmals passieren, würde ich sagen: Baxter verliert. Der Rüde hat einen solchen Hass auf meine Jungst (vor allem Baxter)...

      Terrier durch und durch, da sind meine eher "Soft" gegen.


      Zu Menschen wiederum sind die ganz okay, finde ich.


      Ich frage mich manchmal: Was wäre denn wenn ein normaler Hundehalter (oder Leute mit Terriererfahrungen) einen DJT Welpen bekämen und den anders aufziehen als es ein Jäger tut? Ist die Genetik so heftig oder bekäme man auch einen "normalen" Hund zustande?

    • Ich frage mich manchmal: Was wäre denn wenn ein normaler Hundehalter (oder Leute mit Terriererfahrungen) einen DJT Welpen bekämen und den anders aufziehen als es ein Jäger tut? Ist die Genetik so heftig oder bekäme man auch einen "normalen" Hund zustande?

      Ich glaube viel ist da schon Genetik, aber gleichzeitig auch Erziehung bzw. Passung mit dem Halter. Ich denke mal, wenn die Elterntiere zwar irgendwie „einen an der Klatsche haben“, aber mit Menschen und Hunden soweit okay sind, ist die Wahrscheinlichkeit schon mal höher, dass die Nachkommen auch kein Mega Extrem werden. Ich merke das ja bei den Parsons auch, dass es da starke Abstufung an Ernsthaftigkeit gibt. Ich kenne welche, die irgendwie echt so „Püppihunde“ sind, ohne jegliche Aggression in sich und dann halt welche, die schon eher eine Herausforderung sind. Eddy ist definitiv eher der ernsthafte Typ und brauchte schon immer eine klare Führung und Erziehung. Viel kann man halt auch über die Erziehung regeln, von daher macht es da wohl oft auch noch einen Unterschied wie der Hund dann von der Umwelt wahrgenommen wird. Ich musste früher mal lachen als jemand meinen Hund als völlig easy going und problemlos bezeichnet hat :rolling_on_the_floor_laughing: Die Menschen haben oft nicht den Blick dafür, was da so die ganze Zeit zwischen Hund und Halter abläuft, damit der Hund sich benimmt wie er sich eben benimmt. Womit ich nicht gut kann, ist ernsthafte Aggression gegen mich, das hatte ich hier zum Glück nie wirklich als Thema.

    • Auch bei Jägern gibts unterschiedliche Herangehensweisen bei Aufzucht und Erziehung.


      Das sind Jagdgebrauchshunde, dafür sind ihre Anlagen da. Klar kommt es vor, dass auch Hunde dieser Rasse die entsprechenden Anlagen nicht mitbringen und in Nichtjägerhand passen. Aber warum sollte man einen Welpen, der diese Anlagen mitbringt, willentlich verbiegen wollen? Und warum sollte jemand, der mit diesen Anlagen nichts anfangen kann, so einen Hund nehmen wollen? Sich einen Hund zu holen mit dem Wissen, dass es nicht passt und eine gute Wahrscheinlichkeit besteht, dass weder Hund noch Halter glücklich werden, das wäre einfach widersinnig.

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