Soll ich meinen Hund oder meine Katze weggeben?

  • Es ging mir wirklich nur darum, mal meine Verwunderung darüber auszudrücken, dass es anscheinend unterschiedliche „Regeln“ für unterschiedliche Mitglieder gibt.

    Nein gibt es nicht. Es kann einem aber immer passieren, dass man von einem anderen Mitglied, ob Premium oder nicht, angepflaumt wird, weil dem was sauer aufgestossen ist. Aber selbst diese selbsternannten Sittenwächter können nicht jeden Thread überwachen, oder hat mal bessere Laune, oder..., oder....

    Es gibt keine Pflicht, sich zu jedem Post, was man daneben findet, zu äussern, nur weil man es einmal, aus vielleicht besonderem Grund, getan hat. Man schreibt, oder schreibt nicht, nach Lust und Laune.

    Der Faden hier ist mir übrigens auch zu trollig, was das eigentliche Thema betrifft.

  • Nun ist mal genug mit dem OT.

    Bleibt bitte höflich und sachlich - Kritik muss auch angenommen werden können und das geht nun mal besser, wenn einem nicht um die Ohren geklatscht wird, was für ein schrecklicher Mensch man ist.


    LG, Chris


  • ich weiß lieder nicht, wie das mit dem zitieren so geht, dass ich die einzelnen absätze herauspicke... deshalb hab ich den beitrag mal auf die "kernaussagen" reduziert.

    du widersprichst dir massiv. du liebst den hund, du hasst es aber mit ihr rauszugehen und den dreck hasst du auch. du sperrst sie weg und sagst selbst von dir, du behandelst sie schlecht.

    du sagst von dir selbst, dass du faul und egostisch bist... find ich echt hart so eine aussage... eigentlich finde ich alles hart, was du schreibst.

    man kann ja nur von dem ausgehen, was du selber von dir gibst und da wäre mein ratschlag: lass sie bei deinem bekannten, wenn sie es da gut hat.

  • Wenn du deinen Hund wirklich liebst dann lass ihn bei deinem Bekannten (ich hoffe nur es geht ihr da auch wirklich gut)

    Ich weiß bedingungslose Liebe ist was schönes aber man sollte auch in der Lage sein was zurück geben zu können.
    Das ist bei dir zur Zeit nicht möglich aber das wird sich mit den Jahren höchstwahrscheinlich noch ändern. ich nehme an du bist noch sehr jung......

    Aber jetzt solltest du dein Leben erstmal ohne Tiere führen. Ich weiß es ist schwer sich zu trennen aber du wirst drüber weg kommen.
    Und dein Hund schafft das auch.....wenn er erstmal merkt wie schön es ist viel Aufmerksamkeit zu bekommen wird er dich bald vergessen haben......sorry, hört sich hart an , ist aber so.

  • @JuleBule: Nein bin ich leider noch nicht.

    Daisy ist eine Promenadenmischung. Ein wenig Zwergschnauzer ist mit etwas Phantaise noch zu erkennen. Ihre Mutter sah etwas nach Dackel aus.

    Wie ich an sie gekommen bin? Ich habe gesehen, wie ein Obdachloser vor einem U-Bahnhof versucht hat, sehr junge Welpen Passanten anzudrehen. Ich habe ihn angesprochen und er meinte, seine Hündin sei geschwängert worden und er habe weder die Mittel noch Lust sich um die Kleinen zu kümmern.

    Auch als ich ihm gesagt habe, dass die Mäuse noch zu klein sein, um von der Mutter getrennt zu werden, zeigte er keine Einsicht. Er meinte, wenn niemand die Welpen haben will, würde er sie einfach hier liegen lassen. Also habe ich sie alle (Daisy und ihre drei Geschwister) mitgenommen und mit der Flasche aufgezogen.

    Ich habe für sie alle ein gutes Zuhause gefunden, aber Daisy wurde zwei Mal versetzt. Die Katze hatte die kleinen sofort angenommen und sie ständig geputzt und mit ihnen geschmust. Deshalb konnte ich Daisy damals nicht weggeben und deshalb fällt es mir jetzt auch so schwer. Sie ist mein Baby.

  • Ich kann mich den anderen nur anschließen, du hast dir deine Frage selbst beantwortet. Gib die kleine Maus in ein Zuhause, in dem man sie Auslastet, in die Hundeschule geht oder was weiß ich. Du bist in der Ausbildung, hast eh kaum Zeit. Und ich denke nicht, dass es sich in 2 jahren änderen wird, bezogen auf das rausgehen.
    Ein Hund ist eine Anschaffung, die sich deutlich überlegt werden sollte. Bevor ich Sammy geholt habe, habe ich Tabellen mit Preisen erstellt, rumtelefoniert etc. Sich "kurz" einen Hund anzuschaffen, geht nicht. Sie ist ein Lebewesen, was es woanders vielleicht besser hätte. Wo sie öfter draußen ist. Und deine Katze, hätte es auch besser, die hätte wieder ihre Ruhe. Aber weißt du was ich denke? Wenn du sie unbedingt behalten willst (ist ja schlussendlich deine Entscheidung) dann laste die Maus aus und zwar so, dass sie drinnen nicht mehr übel wildsau spielt. Das ist ein junger Hund und die brauchen das einfach. Du merkst ja selber, dass du mit ihr überfordert bist. Bzw ihr nicht gerecht werden kannst/willst.
    Aber wenn du sie behalten willst, dann musst du dich aufraffen und dir selber zeigen, dass du das kannst und den Willen an den Tag legen, für sie ein guter Besitzer zu sein und jeden Abend ins Bett zu gehen, mit dem Gewissen, heute hast du sie ordentlich beschäftigen können und egal ob Sonntag, bei Regen, oder wenn gerade eine Party stattfindet.

  • Nun kann ich dein Dilemma besser verstehen. Es ist ganz klar, daß man einen Welpen liebgewinnt, den man mit der Flasche aufzieht. Trotzdem passt ein Hund nicht in dein Leben, das beschreibst du ja selbst mit drastischen Worten. Vielleicht hilft es dir, dich in der Position einer Züchterin zu sehen. Auch Züchter sorgen ja für ihre Welpen, machen sich viel Mühe, sind mit Herzblut dabei und lassen sie dann trotzdem gehen.
    Diese Chance sollte auch Daisy haben.

    Dagmar & Cara

  • Ich wäre auch dafür, dass du Daisy ein neues Zuhause suchst. Wie schon einige sagten: eigentlich hast du deine Frage selber beantwortet. Klar hast du sie aufgezogen und das Herz hängt daran, aber so richtig magst du den Hund nicht. Sie nervt dich, sie macht dir Arbeit, die du nicht machen willst, sie beschneidet dich in deiner Freiheit (länger wegbleiben, spontan irgendwo übernachten, etc.)
    Der Kater ist auch nicht wirklich glücklich mit der Situation.
    Bitte suche ihr ein neues Zuhause, in dem Gassigehen schön ist und keine nervige Pflichtaufgabe, wo man über den hereingeschleppten Dreck nur schmunzeln kann und wo man ihr sanft beibringt, dass alleinsein kein Drama ist und eben nicht bedeutet, dass man als nerviger Störfaktor weggeschlossen wird.
    Dass du sie und ihre Geschwister mitgenommen und aufgezogen hast, finde ich gut. Und ich verstehe, dass es dir schwer fällt, sie wegzugeben, obwohl du sie nicht wirklich magst. Und das klingt hart, aber sie wird dich nur kurz vermissen. Wenn du aus ihrem Leben verschwunden bist, wird sie dich vergessen. Das ist eine gute Sache. Sonst würden all unsere Hunde ihr Leben lang ihren Müttern nachtrauern.
    Eine Katze passt besser zu deinem Alltag - besser gesagt, 2 Katzen. Du bist öfter lange weg und der Kater hängt die ganze Zeit alleine rum und wartet darauf, dass etwas passiert. Die meisten Katzen werden sehr ruhig und fügen sich einfach in ihr Schicksal, aber glücklich macht sie das nicht. Tu deinem Katzer den Gefallen und hole ihm eine nette Freundin dazu, mit der er sich in der Zeit vertun kann, in der du nicht da bist. Katzen sind oft sehr viel glücklicher zu zweit.

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