Soll ich meinen Hund oder meine Katze weggeben?
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Hallo liebe Forummitglieder,
Ich bin so am Ende, dass ich mir nun versuche auf diese Weise Rat zu holen.
Ich habe einen sehr lebhaften, jungen Hund, Daisy, (seit 1 1/2 Jahren) und einen ruhigen, gemütlichen Schmusekater, Tapsie, (Seit 3 1/2 Jahren).
Die Beiden kommen einfach nicht miteinander aus. Ich habe so lange versucht sie zu sozialisieren, aber sie sind zu verschieden. Als mein Hund ein Baby war, haben sie sich bestens verstanden, aber als sie älter wurde, wurde sie zu lebhaft für den Kater. Daisy will nur mit hm spielen, aber er will das nicht und geht auf sie los.
Da ich auch sehr wenig Zeit für Daisy hatte, habe ich entschieden, sie wegzugeben. Ich wollte sie zu einem Bekannten geben und wir wollten eine Probewoche machen. Sie ist jetzt seit 6 Tagen weg und ich komme überhaupt nicht ohne sie klar.
Sie ist auch ganz extrem auf mich fixiert. Wenn es so schmerzhaft für mich ist, kann ich mir wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie es für sie ist. Ich fand es selbstverständlich, dass Daisy ein neues Zuhause kriegt, weil die Katze zuerst da war und das "Vorrecht" hat. Aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher.
Die Katze hat das Problem mit Daisy. Sie fällt sie an, auch wenn Daisy sie zufrieden lässt, sie lässt sie nicht essen und pinkelt ihre Decken und Liegeplätze an. Daisy reagiert einfach nur perfekt auf die Feindseelichkeiten und ist trotzdem immer lieb zur Katze.
Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Ich will nur mein Baby wiederhaben, aber ich bin immer sehr viel unterwegs und das wird sich erst in 2 Jahren, nach meiner Ausbildung, ändern.
Außerdem will ich den Hund auch aus egoistische Gründen weggeben. Ich hasse es wie die Pest jeden Tag mit ihr rauszugehen und ich hasse Dreck in meiner Wohnung! Ich bin nachmittags viel unterwegs und möchte auch gern mal wo anders schlafen. Ich bin nur durch Zufall an den Hund gekommen, eigentlich bin ich ein Katzenmensch. Meine Katze ist genau wie ich und wir passen zusammen. Ich habe mein Baby überhaupt nicht verdient.
Ich behandle sie schlecht und das nicht, weil ich es nicht besser kann, sondern weil ich faul und egoistisch bin. Ich gehe nicht genug mit ihr raus und sperre sie in einzelnen Zimmern ein, wenn ich weggehe, damit sie nichts kaputt macht. Trotzdem liebt sie mich bedingungslos und man merkt an jeder ihrer Handlungen, dass sie nur bei mir sein möchte. Sie hat ein so schlechtes Frauchen wie mich doch gar nicht verdient.
Meiner Katze fehlt es hier an nichts und doch denke ich, dass sie es besser verkraften würde, in ein neues Zuhause zu kommen, als Daisy. Was soll ich nur tun? Ich liebe sie beide so sehr und will nicht egoistisch sein. Was ist die beste Lösung für beide?
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Hi,
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Du hast dir doch in deinen geschriebenen bereits selbst alles beantwortet.
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Du hast sehr deutliche Worte für deine Hündin gefunden. Es wäre mMn sehr egoistisch von dir, sie unter diesen Bedingungen zu behalten.
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Dein Hund hat bei dir kein schönes Hundeleben, das schreibst du selbst. Wenn du einen schönen Platz für sie findest (mit Zeit und Ruhe), kann ich dir versichern, dass Daisy ihre neuen Menschen genauso lieben wird. Es wird ihr besser gehen. Gib sie ab.
Frag bei einem Tierschutzverein nach, ob er dir bei der Vermittlung hilft. Inseriere sie nicht bei den Kleinanzeigen.
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Sorry, aber wenn du deinen Hund nicht anständig auslasten willst, dann gib sie an wen, der das gerne macht. So wie du das schreibst, wäre es egoistisch, den Hund zu behalten, deine Katze kommt sicher besser mit dir zurecht. Hunde sind keine Haustiere für Leute, die kein Interesse an Spazierrunden haben und gewisse Dinge nicht trainieren wollen (alleine bleiben zum Beispiel).
Ja dein Hund liebt dich, aber warte mal ein zwei Monate ab, dann blüht sie bei ihren neuen Besitzern auf in einer Form, die du vielleicht nie gekannt hast. Eine Woche ist wenig, gib ihr Zeit, sich einzugewöhnen und besuche sie nicht, um ihr den Abschied nicht zu schwer zu machen. -
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Hey @Dreamfyre
Die Angst, Deine Hündin könnte leiden weil sie nicht mehr bei Dir sein kann - mehr noch als Du leidest - kann ich Dir gänzlich nehmen
Dein Hund versucht Dich zu lesen, zu verstehen und ist deshalb das, was Du "auf Dich fixiert" nennst.
Das ist wie Dein Chef völlig irrationale Entscheidungen trifft (aus Deiner Sicht!) und Du versuchst, es ihm Recht zu machen. Da würdest Du Dich auch nicht selbstbewusst und souverän in seiner Nähe verhalten, sondern möglichst seine Nähe suchen, um "sicher" zu sein.Gib Deinem wundervollen Hund die Chance auf ein gutes Leben
Lieben heisst durchaus verzichten und gehenlassen.
Gib auch Deiner Katze die Möglichkeit, auf ein gutes Leben.
Und ganz wichtig: Dir selbst.
Ohne schlechtes Gewissen dem Hund gegenüber, den Du besser behandeln könntest. Weil DAS wird Dich einholen und das wird Dir unendlich lange weh tun. Sehr sehr wehtun.
Mach das Richtige
Daisy hat sich bestimmt schon super an ihr neues Leben gewöhnt.
Lass sie dort wenn's passt. Ansonsten wirst Du hier gute Tipps bekommen, an wen Du Dich wenden kannst um einen neuen Platz zu bekommen, Hilfsorgas, Tierheime etc. in Deiner Umgebung.Du kommst drüber hinweg, ganz bestimmt!
Das Leben ist zu kurz um es sich unnötig schwer zu machen. -
Hunde sind Opportunisten. Hab ich festgestellt, als meine Hündin für einen gewissen Zeitraum zum Züchter zurück ist. Anfänglich sind sie vielleicht etwas zurückhaltend, leben sich aber schnell ein und sind in ihrem neuen Leben ebenso glücklich.
In deinem Fall wäre ich auf jeden Fall für die Abgabe des Hundes. Du hast keine Lust auf Spaziergänge, Auslastung und Dreck in der Wohnung (den man ja nun einfach wegbekommt)? Ein Hund beansprucht nunmal Zeit. Und nicht wenig.
Du kannst und willst(!) dir keine Zeit für deine Hündin nehmen. Dann sei ihr gegenüber so fair, ihr ein Zuhause zu suchen, in dem ihr das geboten wird, was sie verdient.
Wenn es schon am Spazierengehen scheitert, ist ein Hund das denkbar schlechteste Haustier für dich. -
Außerdem will ich den Hund auch aus egoistische Gründen weggeben. Ich hasse es wie die Pest jeden Tag mit ihr rauszugehen und ich hasse Dreck in meiner Wohnung! Ich bin nachmittags viel unterwegs und möchte auch gern mal wo anders schlafen. Ich bin nur durch Zufall an den Hund gekommen, eigentlich bin ich ein Katzenmensch. Meine Katze ist genau wie ich und wir passen zusammen.
Das ist zwar sehr ehrlich und selbstreflektierend, aber wenn es ganau so ist, dann lass deinem Hund ein gutes Leben woanders und hol dir eher noch ne Katze. Ein Hund passt nicht in dein derzeitiges Leben, akzeptier das und gut ist.
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Rein aus Interesse: Wie bist du überhaupt zu deinem Hund gekommen?
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Mich stimmen deine Zeilen,die du über deine Hündin geschrieben hast traurig und ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen,das sie dir fehlt.Du schreibst zu abwertend über Daisy.
Das sie sich sehr an dir orientiert ist klar,sie hat ja auch keine andere Wahl.Du hast die Möglichkeit nach draußen zu gehen,triffst Freunde,schaust Fernsehen oder sitzt am Pc.Sie hat nur dich.
Ich halte die Abgabe deiner Hündin für die richtige Entscheidung,sie hat es verdient geschätzt zu werden bei Menschen die gerne mit ihr rausgehen,ihr Leben mit ihr zusammen planen und sie nicht als unnötigen Ballast sehen,sondern als Bereicherung .
Sie wird glücklich,wenn sie all das hat,nicht bei dir,sondern in jeder anderen Familie,die ihr das bietet.Dich braucht sie dazu nicht,du hast doch deinen Kater.Es gibt keinen Grund zum Zweifeln,lass ihr ein schönes Leben,du möchtest das ja auch führen dürfen.
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