Die ominöse "große Runde"...
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Das sehe ich auch so. Auch meine Hunde dürfen ausgiebig schnüffeln, aber ich stelle mich nicht daneben hin, sondern gehe halt währenddessen weiter und Hund kommt dann nach.
Wenn das für die Hunde so ok ist, dann ist ja auch alles gut :)
Wollte mit meinen Hunden als Beispiel nur nochmal aufzeigen, wie es dadurch auch zu Stress bei Hunden kommen kann, also warum manche auch bei ihren Hunden eben rumstehen
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Ich habe weder gesagt, dass jemand, der nur kurze, immer gleiche Strecken geht ein schlechter Hundehalter ist, noch, dass dessen Hund nicht ausgelastet ist. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich mir das nicht vorstellen kann, weil ich hier niemanden kenne, der das so handhabt und ich persönlich das ziemlich wenig finde für einen jungen Hund.
Hab ja in Klammern geschrieben => nicht das DU es gesagt hättest, aber es kommt im Thread so rüber. Damit meine ich aber generell hier im Thema
Das sehe ich auch so. Auch meine Hunde dürfen ausgiebig schnüffeln, aber ich stelle mich nicht daneben hin, sondern gehe halt währenddessen weiter und Hund kommt dann nach.
Das mache ich auch so, gucke dem beim Schnüffeln nicht zu^^ Wobei ich trotzdem nen Auge drauf habe, weil man ja nie weiß was da gerade liegt.
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Also bei uns ist es auch von der Jahreszeit (Dunkelheit) abhängig.
Wir haben hier bei uns 3 verschiedene Runden die wir zum Lösen nutzen, natürlich mit schnüffeln das ist ca. 1km und das dauert ca. 15 Min. Diese Runden gehen wir auf jeden Fall Morgens und Abends. Derzeit 3 Tage die Woche sind wir im Büro dort haben wir auch 4 schöne Runden die wir nutzen die so rund um 1,5kg sind für die ich mit Sumo so 30 Minuten brauche.
Auf unserem Firmengelände hätte ich auch eine große Wiese und Platz für Dummytraining, doch mein Hund verzichtet dankend darauf
zuviel Bewegung.
Und an den anderen Tagen gibt es eben 2 der Löserunden und eine große Runde mit ca. 3km die dauern dann so 1-1,5Std., wenn ich arbeiten bin und es noch am Abend hell ist, gibt es auch an den Arbeitstagen eine große Runde.
Aber Sumo begleitet mich viel im Alltag und wir machen auch tagsüber Mini Trainingseinheiten und jede 2 Woche gibt es Hundeschule.
Und mein Sumo ist entspannt und relaxed. Er ist eher der Typ der sich freut, wenn ich mal krank bin und es nur 3 Löserunden am Tag gibt.
Auch meine Trainerin meinte, dass es sinnvoller ist, mit dem Hund 20 Min. in seinem Tempo zu gehen mit schnüffeln lassen, als ihn stur regelmäßig kilometerweit zu scheuchen.
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Jap ich warte oder häufiger noch schlendere ich gemütlich weiter und warte dann noch ein bisschen, wenn er nicht fertig wird.
Das erinnert mich an meinen ersten Hund ... Wolfspitz-Mix. Er liebte auch das Zeitung lesen. Eigentlich gehe ich immer recht zackig, aber das war nicht sein. Er wollte in Ruhe schnuppern. Schnuppern. Schnuppern. Also durfte er meist schnuppern, schnuppern und schnuppern.
Wobei das noch nix zu dem ist, wie wenn ich mit einer Bekannten und ihren Herdenschutzhunden gehe. Da hat Schnuppern noch mal eine GANZ andere Dimension.
Hm...warum sollte ein Hund denn auch gestresst sein, nur weil der Halter in normalem Tempo läuft beim Spaziergang?
Ist irgendwie für mich auch ein Gedanke, auf den ich noch nie gekommen bin.Gut, meine Hunde sind aber auch einfach immer schneller als ich
Als meine erste BC-Hündin älter und älter wurde, wurde sie auch langsamer und langsamer. Da ich nach Möglichkeit immer mit allen Hunden gehe, musste der Rest sich eben anpassen. Und ich habe festgestellt, dass das Geschlendere gerade für die BCs sehr, sehr gut war. Sie liefen noch entspannter, lasen länger und intensiver Zeitung - also nicht gestresst, sondern wirklich entspannt-interessiert und waren insgesamt echt gechillt.Ich mache es seitdem immer wieder, dass ich manche Spaziergänge - vor allem nach aufregenden Tagen oder wenn wir viel unterwegs waren - bewusst schlenderig mache.
Wenn man mehrere Hunde eines solchen Hundetyps hat (also, die dazu neigen zackig oder sogar gestresst zu rennen), dann puschen die sich gegenseitig. Dieser Effekt macht verdammt viel aus. Das habe ich damals gemerkt. Meine erste "Paarung" war der Wolfsspitzmix und ein BC. Dann kam der zweite BC dazu und es bekam eine ganz andere Dynamik.
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Ich gehe morgens und abends meist die gleiche Runde an der Flexileine, da wäre ich alleine in 5 min durch, lasse da die Hunde aber auch ausgiebig schnüffeln, so dass wir dann ca. 15 min brauchen. Die große Runde ist meistens in unserem Stadwald, da kann ich die Strecken etwas variieren. Da laufen die Jungs offline und können so auch schnüffeln, müssen dann halt wieder aufholen. Aber besonders schnell laufe ich eh nicht. Am Wochenende ist dann meist Zeit, um in der Umgebung unterwegs zu sein und woanders die große Runde zu laufen. Glaube es ist ganz gut, dass sie schon auch ihr Revier erkunden und markieren können, aber auch Abwechslung bekommen.
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Mich würde dazu interessieren, wer das noch so handhabt, dass er unter der Woche täglich nur 1x eine kurze Strecke mit dem Hund läuft und ihn ansonsten anderweitig beschäftigt.
Ich kenne das so gar nicht, hier geht jeder mind. 1x täglich eine große Runde (von mind 4-5km) und davon haben wir so viele verschiedene, dass ich fast nie dieselbe Runde gehen müsste.Ich hab's ja schon geschrieben, wir laufen keine großen Runden unter der Woche. Kilometer kann ich nicht sagen, interessiert mich nicht, messe ich nicht, für mich ist die Zeit entscheidend und da ist es unter der Woche meist nicht länger als 30 Minuten pro Spaziergang. Betty will keine täglichen großen Runden. Dafür setzt Betty gerne Köpfchen ein, wir trainieren täglich für den Hundesport, tricksen öfter, gehen in Hundeschule und Hundeverein, sie ist öfter bei anderen Personen (HuTa/Freundin/ im Büro) und im Alltag viel dabei beim Shoppen, Bahn fahren, Restaurant, etc., sie wäre absolut überfordert mit noch einem großen Gassi-Pensum.
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(...)
Ich mache es seitdem immer wieder, dass ich manche Spaziergänge - vor allem nach aufregenden Tagen oder wenn wir viel unterwegs waren - bewusst schlenderig mache.
(...)Das ist dann doch auch etwas das man bewusst macht und wo sich ggfs. der Hund auch wieder anpassen muss und nicht andersrum.
Bewusst langsam gehen wird hier auch gemacht. Gerne nach dem Hundeplatz oder am Ende eines langen Tages.
Für meine Knallschote war das anfangs super anstrengend. Bei den ersten Malen begann sie zu fiddeln, später war sie recht lethargisch und ging immer 3 Schritte vor, blieb stocksteif stehen bis ich aufgeholt habe und ging wieder 3 Schritte vor... fand ich beides merkwürdig. Inzwischen ist es für sie vollkommen okay und sie nutzt es zum ausgiebigen Zeitungslesen. -
Ich finde, da kommt es dann schon drauf an, was man für einen Hund an der Leine hat.
Meinem Rüden, der nun mal zu den Jagdhunden zählt und zudem ein gewisses Territorialverhalten hat, ist schnüffeln mega wichtig und gerade, wenn wir hier im Wohngebiet laufen, wo wirklich viele ihm bekannte Hunde markieren, kommen wir deutlich langsamer voran.
Da er schnell mal was aufnimmt, bleibe ich da meist wirklich stehen und guck, ob er wirklich nur schnüffelt oder da was liegt, was er fressen will.
Will ich, dass er flitzt, dann geht es in den Wald oder in fremde Gebiete - da nimmt dieses sich fest schnüffeln ganz deutlich ab und er hat den Kopf frei für andere Sachen.
Wenn jemand einen sehr unsicheren und ängstlichen Hund hat, finde ich es auch völlig in Ordnung wenn es nur die gleichen und kurzen Runden gibt.
Das Programm, was mein Hund heute hat, wäre in seinen ersten 1,5 Jahren kaum möglich gewesen, ohne ihn völlig kaputt zu machen. Da kam er eh nur bedingt zur Ruhe und ein vollgepackter Tag hatte zur Folge, dass er ohne körperliche Begrenzung gar nicht mehr schlafen konnte.
Manchmal ist weniger für den Hund mehr und jemand, der sowas im Blick hat und dafür zurücksteckt mit seinem Bewegungsdrang, ist für mich absolut kein Rabenfrauchen. -
Ich glaube, ich mache mir insgesamt einfach viel, viel weniger Gedanken um meine Hunde als die Mehrheit hier... Oder ich bin einfach nicht in dem entsprechenden "Sprachmodus". Ich rede im Bezug auf meine Hunde nie von "mit ihnen arbeiten", oder "Trainingseinheiten einbauen". Ich gehe mit ihnen raus an die frische Luft. So oft und so lang, wie die Situation, unsere Lust, das Wetter oder was auch immer es erlaubt. Mal latschen wir einfach vor uns hin, mal schmeiße ich Molly einen Ball, mal warte ich drauf, dass Jula mit ihrem Rumgeschnüffel fertig ist. Und oft lese ich dabei ein schönes Buch und passe auf, dass ich nicht über die Schlaglöcher in der Wiese stolpere. Einfach so. Ohne "Wissenschaft".
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Das ist dann doch auch etwas das man bewusst macht und wo sich ggfs. der Hund auch wieder anpassen muss und nicht andersrum.
Bewusst langsam gehen wird hier auch gemacht. Gerne nach dem Hundeplatz oder am Ende eines langen Tages.
Für meine Knallschote war das anfangs super anstrengend. Bei den ersten Malen begann sie zu fiddeln, später war sie recht lethargisch und ging immer 3 Schritte vor, blieb stocksteif stehen bis ich aufgeholt habe und ging wieder 3 Schritte vor... fand ich beides merkwürdig. Inzwischen ist es für sie vollkommen okay und sie nutzt es zum ausgiebigen Zeitungslesen.Also, meine sind dabei ohne Leine. Sie haben auch einen recht großen Radius. Es gibt bei mir nur zwei Regeln, die sie einhalten müssen: Nicht vom Weg laufen und sich stoppen lassen, wenn verlangt.
Sie haben sich in diesem Rahmen selbst "reingefunden". -
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