Würdet ihr euren Hund für 100.000€ verkaufen?

  • Ist schon interessant, wieviele bereit wären ihren Hund für diese Summe zu verkaufen. Und die Argumente dazu sind echt lustig. :lol:
    Ich bin und war noch nie käuflich und meinen Hund, nur des Geldes wegen zu verkaufen, käme für mich einem Verrat gleich.


    Und ausserdem; was ist schon Geld? Bunt bedrucktes Papier, mit dem man sich eine Zigarette anzünden kann. :roll:


    Es ist schön, wenn man genug Geld hat, aber glücklich macht es sicher nicht, es beruhigt höchstens.

  • Klare Antwort: Nein!


    Geld macht nicht glücklich, Geld liebt dich nicht - ein Hund macht dich glücklich als treuer Wegbegleiter und du findest keine dankbareren Wesen dafür dass sie ein Zuhause bekommen.


    Ich habe keine Kinder um die ich mir jetzt den Kopf zerbrechen müsste, und ich bin vielleicht nicht reich, aber ich habe alles was ich brauche.


    Dass es ihm im neuen Heim gut gehen würde, ist für mich auch kein Verkaufsgrund,es geht ihm auch bei mir gut, warum also abgeben?


    100.000€ sind eine nette Summe Geld, aber ich würde mich selber dafür hassen dieses Geld auszugeben mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich dafür einen Teil meiner Familie weg gegeben habe wie ein Stück Möbel und dass ich ihm das Herz gebrochen habe - und mir selber.


    Also nein, würde ich nicht!

  • Geld allein macht nicht glücklich, aber kein Geld macht auch nicht glücklich.
    Ich finde Geldsorgen tatsächlich belastend, das wirkt sich ja auch auf die Hunde aus in bestimmten Fällen. Vielleicht haben einige die schreiben sie würden ihren Hund nie verkaufen, noch nie wirkliche Geldsorgen gehabt? (darauf muss jetzt keiner antworten, die meisten würden das wahrscheinlich eh bestreiten und ich will damit auch nicht ausdrücken, dass ich wahnsinnige Geldsorgen habe - uns gehts gut, aber unsere Erfahrungen haben wir gemacht)


    Wenn ich mir vorstelle, was ich mit 500.000 Euro machen könnte... Meinen Lebenstraum verwirklichen, der aktuell sowas von in weiter Ferne ist und es überhaupt fraglich ist ob das jemals was wird. Jemand der seinen Traum schon verwirklicht hat, dem gehts sicher anders. Aber ein Lebenstraum wäre ja für die nächsten 50 Jahre was, meine Hunde werden mich in ca. 10 Jahren eh "verlassen" und ich weiß einfach, dass beide Hunde bei dem entsprechenden Umfeld mich überhaupt nicht vermissen würden.


    Aber da das eh nie passieren wird, kann ich auch sagen: nein meinen Hund würde ich nie verkaufen! :D




    Achja, weil einige schrieben, Geld macht nicht glücklich, ein Hund schon. An dem Geld hinge ja kein lebenslanges Hundehaltungsverbot. Das würde ich tatsächlich nicht machen.

  • Nein, niemals...


    Auch nicht für mehr Geld. Meine Hunde sind immer für mich da, begleiten mich, lieben mich immer, bringen mich zum Lachen- und sind doch von mir abhängig. Ich würde es mir nie verzeihen können sie abzugeben, mir reicht der vorwurfsvolle Blick (und nein, das ist nicht vermenschlicht), wenn ich Koffer packen und sie nicht mitnehme. Erstrecht nicht für bescheuertes Geld und erstrecht nicht um es zu spenden (sorry, den Gedanken finde ich absolut absurd).

  • Es ist in der Tat interessant, wie viele hier die Frage wie @Lorbas ("Was ist schon Geld?") beantworten und dementsprechend argumentieren. Das zeigt, wie viele Nachkriegsgeborene hier sind, Kinder der Wohlstandsgesellschaft, die nie Armut, Not und existenzielle Sorgen erlebt haben, für die "Hunger" bedeutet, dass ein Magenknurren zeigt, dass es Zeit ist, wieder etwas zu essen.


    Und ich gehöre auch zu diesen wohlgenährten, sorgenfrei lebenden Luxusgeschöpfen der westeuropäischen Länder. Aber: Ich versuche mich in jene andere Zeit und Generation hineinzudenken, soweit dies möglich ist und von Menschen zu lernen, die wirklich um ihr Überleben kämpfen, soweit dies möglich ist.
    Und deshalb ist so eine Aussage wie oben zitiert - zumal mit dem Zusatz, dass Geldscheine nur bedrucktes Papier sind, zum Zigaretten anzünden gut, Zeichen von Oberflächlichkeit und - sorry - fehlendem Sinn für die Realität.


    Zurück also zur Frage dieses Threads: Wer um sich das Notwendigste sorgen muss, der würde natürlich seinen Hund verkaufen. Romantisierende Vorstellungen (lieber mit dem Hund unter einer Brücke schlafen als ihn wegzugeben für Geld) hören auch auf, wenn es real ungemütlich und entbehrungsreich wird.

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