
steigende Welpenpreise
-
Gast50741 -
30. August 2017 um 09:07
-
-
In 2009 war der übliche LHC-Preis 750 Euro, der für den KHC 1000 Euro (das waren meine Infos). Das habe ich für Geordy auch bezahlt. Schon diesen Preisunterschied kann man natürlich nicht durch nötigen Mehraufwand in der Aufzucht begründen, höchstens mit aufwendigerer Deckrüdensuche und evtl. dann höhere Fahrtkosten oder so. 2009 sind im VDH, meine ich mich zu erinnern, so um die 120 KHC-Welpen gefallen - da ist dieser Mehrpreis für mich ein "Seltenheits-Aufpreis" gewesen, der mich nicht gestört hat. Wobei niemand auf die Idee kommen muß, man hätte da als Mensch irgendeinen Mehrwert vom Seltenheitsfaktor... den KHC erkennt auf der Straße hier eh kein Mensch und selbst in Sportlerkreisen in Norddeutschland kennt den so gut wie keiner.
Ich hab generell auch kein Problem mit einem Preis bis 1500. Auch nicht, wenn der sich nicht begründen läßt. Ich entscheide einfach, ob mir dieser Hund dieses Geld wert ist oder nicht. In anderen Bereichen kaufe ich ja auch nicht immer das günstigste Produkt, selbst wenn es vergleichbar ist.
Wenn es aber jetzt Preissteigerungen bis 1800 gibt, dann ist das schon eine Hausnummer, über die ich ggf. nochmal nachdenken werde. Da bekommt man schon weniger Fell und soll dafür mehr zahlen..
Hat schon den schalen Beigeschmack von gehypter KHC kostet halt mehr und sowas mag ich auch in anderen Bereichen dann wieder nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Also, was mich mich hier echt erschüttert, ist, dass hier Züchter echt noch damit kommen, was sie für Kosten hatten, die im Vorfeld anfielen, als sie begonnen haben, zu züchten.
Jeder, der sich selbständig macht, hat nun einmal Grundkosten, die er aufbringen muss, um seine Selbständigkeit beginnen zu können. Das gehört nun einmal zur Selbständigkeit mit zu, dass es eine Grundausstattung geben muss. Das können aber nicht zukünftige Welpenbesitzer immer wieder bezahlen.
Was ich damit meine ist Folgendes : Wurde z.B. ein PC für die administrativen Arbeiten angeschafft, so können diese Kosten nicht immer wieder in den Preis des Welpen mit eingerechnet werden. Wie viele PCs könnte sich der Züchter sonst davon kaufen ? Ferner werden solche Grundkosten ja auch steuerlich mit in Anrechnung gebracht.
Auch, wenn hier Fahrtkosten oder Übernachtungskosten in Anrechnung gebracht werden, so schlackere ich doch wirklich mit dem Kopf. Mache ich das gewerblich, so kann ich auch hier steuerlich Vieles absetzen. Habe ich allerdings eine Hobbyzucht, so frage ich mich dann wirklich, wo dieser immer so angepriesene Gedanke "Ich mache das ja alles für die Welpen" bleibt. Wenn dieser Gedanke wirklich im Vordergrund stünde, dann würde es mir Freude machen, zu einem auch etwas weiter entfernten Deckrüden zu fahren, um eine optimale Verpaarung zu erzielen. So zahlt man als Welpenkäufer nämlich einmal mehr, weil es ja so eine Top-Verpaarung sei und dann zahlt man auch noch einmal prozentual die Übernachtungs- und Fahrtkosten.
Ich habe nichts dagegen, dass ein Züchter auch etwas verdient.
Was mich nur auf die Pappel bringt, ist ständig die Aussage, dass man ja so viel Kosten und Arbeit hätte.
Da ich selbst gezüchtet habe, es aber nicht mehr mache, weiß ich auch, was oftmals der Fall ist. Die Kosten sind zwar da, aber zum größten Teil entfallen sie ja nicht bei jedem Wurf. Hat man mal nur einen kleineren Wurf, so zähle ich das einfach bei den selbständigen Züchtern unter Unternehmerrisiko, welches jeder selbständige Unternehmer hat.
Der Preis wird vor dem Interessenten immer irgendwie gerechtfertigt. Entgegnet der Interessent, dass aber Züchter X viel preiswerter ist, dann wird schnell mal gesagt : Na ja, aber diese Welpen sind nicht so toll. Oder noch schlimmer ist, wenn dann gesagt wird, dass das ja gar kein richtiger Züchter sei.
Man muss ganz ehrlich sagen, dass die Züchter sich untereinander auch nicht immer grün sind und auch viel Konkurrenzdenken dabei ist. Gerade Ersthundekäufer sind noch nicht so firm, dass man denen noch viel erzählen kann.
Ich persönlich würde egal welche Rasse einen Welpenpreis unter gewissen Vorraussetzungen von bis zu 1300,-€ im Moment akzeptieren. Bei Preisen, die darüber liegen, würde ich dankend ablehnen, dem Züchter noch einen schönen Tag wünschen und gehen.Liebe Grüße
Bayouma -
Lasst doch die Züchter Gewinne machen! Keiner von uns kann von Luft und Liebe leben oder von seinen Idealen.
Es ist auch völlig klar geregelt bis wann es eine Hobbyzucht ist und ab wann gewerblich!Wenn ein Züchter 2.000 Euro für seinen Welpen bekommen kann wär er übrigens schön blöd wenn er weniger nimmt. Es wird ja keiner gezwungen das zu zahlen sondern es machen diese Käufer freiwillig. Also alles fein.
-
ich finde die Preise bei den KHC auch absolut nicht gerechtfertigt. Ja, wir testen viel und das kostet Geld aber die Decktaxe ist vergleichsweise billig. Zumal Würfe unter 6 Welpen auch eher die Ausnahme sind.
Ob sich der Preis hält bleibt abzuwarten. Der Hype geht auch wieder vorbei...
Lasst doch die Züchter Gewinne machen! Keiner von uns kann von Luft und Liebe leben oder von seinen Idealen.
Es ist auch völlig klar geregelt bis wann es eine Hobbyzucht ist und ab wann gewerblich!Wenn ein Züchter 2.000 Euro für seinen Welpen bekommen kann wär er übrigens schön blöd wenn er weniger nimmt. Es wird ja keiner gezwungen das zu zahlen sondern es machen diese Käufer freiwillig. Also alles fein.
dann kann mir aber keiner erzählen dass es da um Platz vor Preis geht und damit um das Wohl des Welpen.
-
Ha ha ha sorry aber €1500 für nen Hund hinblättern, der quasi erst mit Bezahlen einer weiteren Unsumme zur Zucht zugelassen wird... wirklich großartige Geschäftsfrau! Hut ab, muss man ihr lassen
Ich glaub ich würde mit nem Lachkrampf die Örtlichkeit verlassen!
Rechtlich haltbar? Denk ich eher nicht!Normal gibt mir der Züchter mit Show quality ja ne Gewährleistung
Auch hier fraglich, ob diese dann einklagbar ist!Ich würde nie nen Welpen als Zucht, Ausstellungs etc Hund verkaufen
Hier gehen alle als Pets zum gleichen Preis raus
Was die Besitzer draus machen, soll ihnen überlassen sein
Ich freu mich über jede ZZL und natürlich Erfolg -
-
Ok sagen wir ca. 1000 Euro kostet ein LHC vom Züchter, die kurzhaarvariante der gleichen Rasse kostet 500-800 Euro mehr.
Das hat mit dem Wohle und der Qualität doch nix mehr zu tun. Das ist meiner Meinung nach schlicht Wucher und frech. Ich würde mich dann nach einer anderen Rasse umschauen.
bzw. die langhaarvariante nehmen.
Klar, solange der Käufer zahlt alles gut, aber jeden fantasiepreis muss ich nicht zahlen bzw. in Ordnung finden.Ich bleibe dabei für mich ist meine Obergrenze 1500 Euro und dann muss ich von dem Welpen/Züchter/Linie schon sehr überzeugt sein. Wenn so wie es jetzt scheint in 10 Jahren, dass 100-200 Euro nach oben geht, ja ok. Aber im Moment im Jahr 2017, würde ich eben nicht mehr für einen Welpen zahlen. Habe ich bis jetzt auch nicht. Meine aussiehündin hat 1200 Euro gekostet, mein aussierüde 1000 Euro, meine working kelpie Hündin 850 Euro und mein Border Collie rüde 1200 Euro. Und das habe ich gerne und ohne schlechtes Gewissen oder ohne groß zu verhandeln gerne bezahlt. Ich hoffe davon bleibt für die Züchter gut was hängen um gute zuchtarbeit weiter zu machen, damit ich auch in Zukunft verdammt tolle,gute Hunde kaufen kann. Zu einem fairen, ehrlichen und guten Preis.
Lg
LHC kosten auch schon bis 1800€ im VDH leider. 1500€ für Ethan seinen Typ scheint auch derzeit normal zu sein. Ethan hat halt nur 950€ gekostet mit VDh Papieren guten Genwerten und ich bin echt happy mit meinen Schnäppchenhund
-
ich finde die Preise bei den KHC auch absolut nicht gerechtfertigt. Ja, wir testen viel und das kostet Geld aber die Decktaxe ist vergleichsweise billig. Zumal Würfe unter 6 Welpen auch eher die Ausnahme sind.
Ob sich der Preis hält bleibt abzuwarten. Der Hype geht auch wieder vorbei...
dann kann mir aber keiner erzählen dass es da um Platz vor Preis geht und damit um das Wohl des Welpen.
Das steht doch in keinem Zusammenhang! Der Züchter hat ja scheinbar ausreichend Interessenten für den Preis und kann damit genau so den passenden Halter wählen.
Schwer gute Halter findest du eher wenn der Hund verschenkt wird ... -
Schwer gute Halter findest du eher wenn der Hund verschenkt wird ...
Warum? Bewerben sich etwa die Halter, die auch einen teureren Hund nehmen würden, nicht auf den günstigen?
-
Warum? Bewerben sich etwa die Halter, die auch einen teureren Hund nehmen würden, nicht auf den günstigen?
Die, die nur ein Statussymbol haben wollen wohl ehr nicht.
Sicherlich zieht man bei verschenken oder sehr günstig auch ein Klientel an, was man vielleicht nicht will. Aber grundsätzlich sollte der Verkäufer auch da die gleiche Sorgfalt walten lassen, als beim 2.000,- € Hund. Meine persönliche Schmerzgrenze würde bei 1.500,- liegen. Aber bei mir bekäme der 1.500,- Hund das gleiche Futter und die gleiche Liebe, Fürsorge oder Erziehung wie ein Hund, der deutlich weniger kostet. Da macht man doch keinen Unterschied.
-
Aber das ich einen zuchttauglichen Hund kaufe und dann aber nochmal Zusatzrechte nachträglich kaufen soll, wenn er in die Zucht soll, find ich dreist.
Finde ich auch dreist.
Aber ist es nicht so, dass ich mit meinem Hund machen kann was ich will wenn ich ihn gekauft habe? Ist doch mein Eigentum. Kann mir niemand verbieten mit ihm zu züchten..
Oder gibt es bei Zuchthunden keinen Kaufvertrag sondern eine andere Art von Vertrag die das Eigentum klärt? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!