
steigende Welpenpreise
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Gast50741 -
30. August 2017 um 09:07
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Je teurer das Haustier desto weniger ungeeignete, weil finanzschwache, Halter!
Verstehe auch immer nicht wieso sich viele über Preise aufregen statt dem Verkäufer zu gönnen das es was verdient und dem Hund zu gönnen das er bei Leuten landet die sich voraussichtlich den Tierarzt leisten können.
Bauchweh hätte ich eher bei den ganzen Billighunden. Die holt man sich schneller und unüberlegter.Die Aussage find ich -mit Verlaub- immer bissel blödsinnig: wenn ich für den Hund zB 3.000,- € zahle, bleibt vom Ersparten gar nichts mehr übrig für den Doc. Zahl ich nur 1.000 € für den Hund, bleiben mir 2.000 € zum Zurücklegen für evtl. Krankheitsfälle...... Dann hätt ich auch das Geld fürn Doc noch übrig.
Und komischerweise bekommst nen DJT (VDH-/FCI-Zucht in D!) schon für unter 400,- €. So - und was bitte brauchen andre Rassen mehr an Untersuchungen? OK- HD, ED, wenn rassetypisch. Aber sonst? Sind die alle durch Linienzucht so krankheitsanfällig, das für 1000-1500 € Untersuchungen gemacht werden müssen, die zB der DJT (und es gibt sicherlich noch andre Rassen in der Preisklasse!) nicht braucht? Das würde ja im Umkehrschluß bedeuten, daß ich mir diese teureren Rassen lieber nicht anschaffen sollte, wenn die schon zum Welpenkriegen zwanzig Untersuchungen machen müssen, weil sie sonst -zig Krankheiten vererben könnten..... Verkehrte Welt.....
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Was, ein Kleinpudel kostet 2000€? Da kriegt man ja Schnappatmung.
Wäre für mich ein Grund zu sagen: Keinen Pudel.....
Neee! Meine Schwester hat vor 2 Jahren nen Zwerg gekauft, sagt, da waren die Preise bei ca. 1300 im Schnitt. Für die Zwerge, im VDH. Daß die heute 2000 kosten sollen, glaub ich net.
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Ich finde diese Diskussionen immer sehr anstrengend. Wieso muss sich jeder Züchter rechtfertigen wenn Er seine Preise anpasst. Meine Kosten steigen auch - sei es Futter, Tierarztkosten, Sprit, Versicherungen, ect. Und warum soll ich mir meine geleistete Arbeit nicht auch entlohnen lassen. Auch wenn es wie so oft zitiet mein Hobby ist. Wenn Tannte Annie ihre selbst gestrickten Socken verkauft diskutiet doch auch keiner darüber.
Und letztendlich geht das verdiente Geld sowohl in die zukünftige Zucht als auch in die Hunde die nicht mehr in der Zucht eingesetzt werden, ihre Rente verdient haben.
Niemand wird gezwungen den oder den Preis zu zahlen.
Steigende Preise, ob bei Strom oder Futter oder TA, ist ja alles gut. Aber die steigen doch nicht so heftig, daß man innerhalb von zB 2 Jahren um 500,- € PRO WELPE raufgehen muß mit den Preisen..... *gg Vor paar Jahren noch hab ich von Retrieverpreisen von ca. 800,- € gehört, inzwischen sind zT über 1.500,-?
Wenns in Maßen ist, läßt sich das schon erklären, und wenns plausibel ist, würd ichs auch zahlen. Aber solche Diskrepanzen wären mir zB nicht mehr plausibel.....
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Ich finde es schwierig hier die Preise von kleinanzeigen oder willhaben (in AT) heranzuziehen - oft inserieren FCI-Züchter nicht über diesen Kanal. Zumindest bei den Appis nicht, da gibts eh wenige und die Züchter haben oft ausreichend Anfragen bereits vorher. Wenn ich Appis in kleinanzeigen inseriert sehe gehe ich erstmal von einer Nicht-FCI-Zucht aus und da sind die Preise tatsächlich anders.
Bis jetzt war ich auch ein Käufer, der eben (durchaus gerne) ein Premium gezahlt hat für die Mindestanforderungen, die ein FCI-Züchter erfüllen muss. Aber meine persönliche Schmerzensgrenze liegt auch bei 1.500 € - dann reichts auch mal mit der Prämie. Und z.B. in der Schweiz müsste ich damit aktuell nicht mehr kaufen mit dem starken Franken. Bleiben zum Glück noch andere Länder zum Ausweichen, zumindest bislang...
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Ich finde es schwierig hier die Preise von kleinanzeigen oder willhaben (in AT) heranzuziehen - oft inserieren FCI-Züchter nicht über diesen Kanal.
Bei den Kleinanzeige in Deine Tierwelt (DHD24), kann man sich gezielt Verkaufsanzeigen mit VDH-Papieren filtern. Aktuell 1.280 Anzeigen von Welpen mit VDH Papiere,
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Für meine erste Dogge, war ein Grautigr Rüde, habe ich vor 10 Jahren 1000 € bezahlt. Weil diese damals weder in der Zucht noch zu Ausstellung eingesetzt werden durften. War auch so in den Ahnentafeln vermerkt. Bis zum letzten Jahr kostete mich jede weitere Dogge 1500 € unsere letzten beiden Damen jeweils 1800 €. Unser Ire schlug mit 1500 € zu Buche.
Ich habe dass nie hinterfragt, ich wollte diese Hunde haben also habe ich die geforderten Preise bezahlt. Wäre es weniger gewesen - sicher schön, wäre es mehr gewesen hätten wir sicher auf den ein oder anderen Hund verzichtet. Meine Schmerzgrenze liegt jenseits der 2000 € und doch verteufele ich Niemand der so viel für seine Hunde verlangt. Immer vorausgesetzt es handelt sich um VDH / FCI Hunde. Nur weil ich nicht bereit bin einen höheren Preis zu zahlen, müssen die Züchter nicht weniger verlangen.
Ich finde es nur wichtig dass ich dann auch zu meinem geforderten Preis stehe und nicht anfange billiger zu werden nur weil Hund nicht spätestens mit 12 Wochen ausgezogen ist.
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Ich finde es übrigens sehr gut, dass du deinen Preis hier genannt hast und auch dazu stehst. Unabhängig davon ob der Preis über meiner Schmerzgrenze liegt oder nicht ist es genau diese Ehrlichkeit und Bodenständigkeit die ich mir von Züchtern wünsche. Wir haben hier gesehen, es geht auch anders. Insofern- super.
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SabineAC69: danke, das wusste ich nicht! Bin ja hoffentlich noch lange versorgt, aber schon gut zu wissen
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Und komischerweise bekommst nen DJT (VDH-/FCI-Zucht in D!) schon für unter 400,- €. So - und was bitte brauchen andre Rassen mehr an Untersuchungen? OK- HD, ED, wenn rassetypisch. Aber sonst?
Da ich nicht weiss, was ein DJT so an Untersuchungen braucht, lässt sich das schlecht beantworten. Aber der DJT ist schlechtes Vergleichsmaterial. Erstens tut sich mit gutem Grund kein Otto-Normal-HH so einen Maniac an, zweitens sind die leider teilweise bei manchen Abnehmern "Verbrauchsmaterial". Dafür zahlt man nur so wenig wie möglich. Und akzeptiert einen Fallout, der für Familienhunde schlicht nicht denkbar ist.
Es gibt auch in Kreisen von Leuten, die die Hunde zur Arbeit brauchen, die Einstellung, dass Gesundheitsuntersuchungen überflüssig seien, da durch die Arbeitsverwendung ihrer Hunde die Gesundheit sowieso garantiert sei. Dass dies nicht stimmt, hat sich leider mehrfach herausgestellt. Alles, was sich erst nach dem optimalen Zuchtalter manifestiert, fällt da aus dem Raster. Macht man das mehrere Generationen hintereinander, steigt der Anteil der Hunde enorm, die schon vor den entscheidenden Prüfungen Probleme bekommen. durch die fehlende Information, die als Frühwarnsystem dienen kann, produziert man unnötigerweise gesundheitlich eingeschränkte Hunde.
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Letztlich ist das Ganze doch wirklich eine Sache von Angebot und Nachfrage und einem sehr individuellen Gefühl und einer subjektiven Bewertung/Einschätzung, was etwas (in dem Fall ein Hund) einem selber wert ist.
Bei dem Ganzen ist es ja auch so, dass hier Leute diskutieren, die eine sehr informierte Kaufentscheidung treffen können und wollen.
Der Großteil derer, die einen reinen Familien-/Begleithund möchten, betreiben sicher kein exzessives Linien- oder Ahnentafel-Studium, sondern wählen einen Züchter aus nach Kriterien wie Entfernung zum Wohnort, Sympathie, Sauberkeit, Präsentation auf der Website, etc. Und da zählt dann eben das - vielleicht kann man es so nennen - "user experience" beim Kauf auch viel, also die süßen Fotos, die WhatsApp-Gruppe, das namensbestickte Halsband, das das Welpi mit ins neue Zuhause bekommt.
Nebenbei hat man aber doch noch aufgeschnappt, dass man auf keinen Fall Billigwelpen kaufen darf, also ist ein hoher Preis automatisch auch ein Qualitätskriterium. Oft wird der Züchter (viele präsentieren sich ja auch so) dann eben auch als der absolute Experte wahrgenommen, was der sagt, passt schon - man kommt evtl. gar nicht auf die Idee, mal im Internet nachzurecherchieren - wenn da steht oder man gesagt bekommt, diese Rasse oder jener Rassemix sei besonders gesund, am Besten noch mit irgendwelchen wichtig aussehenden Kürzeln, auf was für Krankheiten die Elterntiere untersucht wurden, dann wird das schon seine Richtigkeit haben.
Meine Eltern z.B. wollten unbedingt einen Maltipoo haben. Sie hatten einen Menschen mit so einem Hund getroffen, das Hündchen war lieb und nett und hat ihnen gefallen und die ihnen dann empfohlenen rosa Websites wo ihnen für sie schlüssig dargelegt wurde, warum Maltipoos die besten, anti-allergischen, nicht stinkenden, nicht kläffenden, vom Übel der klassischen Rasse- und Linienzucht verschonten Hunde sind, haben ihnen auch gefallen.
Die wären zum Maltipoo-Züchter gefahren, hätten dort vielleicht süße Hunde im plüschig-schicken Wohnzimmer mit Bällchenbad angesehen und alles für sauber und ordentlich und daher für gut befunden. Der Züchter hätte mit ihnen nett Kaffee getrunken und sie vielleicht mit seiner Leidenschaft für die Maltipoos und seinem Hundewissen beeindruckt. Und so weiter und so fort und vielleicht hätten sie dann mit Freude und gutem Gewissen gerne 1500,- Euro für so ein Welpchen bezahlt. Das war das was ich eingangs mit "was es einem selber wert ist" meinte.
Dass der Züchter vielleicht maximal in einem Mini-Hinterhof-Verband - wenn überhaupt - organisiert ist und sich seine Papiere selber druckt, dass das von ihm angepriesene hochwertige Futter vielleicht doch gar nicht so hochwertig ist, dass die Zuchthunde evtl. nicht aufwändig ausgewählt sind, sondern halt mit dem "was da ist" "gezüchtet" wird - diese ganzen Hintergründe kennt und will "Otto Normalhundekäufer" auch gar nicht kennen.
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