steigende Welpenpreise

  • Ich habe jetzt Gespräche mit mehreren Papillon, Pudel und Sheltiezüchtern geführt. Ich eröffnete das Gespräch natürlich nicht mit 'hi, was kosten die Hunde'? Aber ich fragte immer am Ende des ersten Gespräches. Das war für niemanden ein Problem und ich habe ohne Rumgezicke die Preise erfahren. Ich kann die Erfahrungen hier im Forum daher bisher nicht bestätigen.

  • Was ist daran verkehrt, wenn ein Vorbesitzer (egal ob Züchter oder TH) wissen möchte, wohin ein Hund verkauft wird?Der Hund ist ja (hoffentlich) nicht nur Ware gegen Geld wie ein Sack Kartoffeln.


    Mich haben die Nachkontrollen nicht gestört. Waren 5-Minuten-Termine.
    Ich habe den Kontakt zu den TH immer gehalten, später auch berichtet, wie es es den Hunden geht.

    Mein Zuhause ist mein Zuhause. Das ist mein Ort für mich und meine Familie. Hier kommen nur Menschen rein die ich mag.


    Und wer nach einem Kennenlernen irgendwo, dem Angucken meiner Hunde im Umgang mit mir und dem Begutachten meiner Hunde allgemein der Meinung ist noch kontrollieren zu müssen ob auch genug Körbchen zuhause rumstehen und ob Futter da ist, tja, der kann das knicken.


    Es ist völliger Unsinn, denn niemand kann vorhersagen ob der Hund in dem schönen Haus mit den tollen Körbchen und tollen Näpfen nicht doch nach 3 Tagen nur noch im Keller leben muss und nur zur Nachkontrolle wieder hoch darf.
    Oder ob nach der Nachkontrolle nicht doch der Zwinger im Garten gebaut wird und der Hund da lebt.




    Das ist doch eine Unterstellung.Wenn dem so wäre, hätte ich jetzt einen Hund vom Vermehrer.


    Manche Menschen möchten eben einen Welpen vom Züchter, legen aber keinen großen wert auf genau DIE Verpaarung. Ich frag mich, was daran verwerflich ist. Alle schreien man soll nicht ohne Papiere kaufen, aber wenn man dann Züchter kontaktiert regen sich 60% darüber auf.


    Fragen stelle ich ganz sicher auch zur Genüge und auch ist meine erste Frage nie der Preis.
    Das Verhalten mancher Züchter schreit aber nur so "meine Zucht ist besser als alle anderen und wenn du einen Welpen willst, musst du machen was ich sage".
    Am Ende verkaufen aber eingetragene Züchter (abgesehen von den superduper Verpaarungen) alle das selbe "Produkt". Und ja, ein Hund ist ein Lebewesen, aber wenn ich ein super Zuhause biete und viel Geld zahle, dann nehme ich mir das Recht raus, nicht im Schlamm kriechen zu müssen.

    Wenn du dir den Schuh anziehen willst, kannste machen.
    Du kriegst es nicht auf die Reihe einfach mal nen Züchter anzurufen, meckerst aber das der Züchter dir keine lange Email schreibt. Glashaus und Steine, ne?
    Ein Telefonat ist persönlicher, man kann schneller auf Fragen antworten und man hört auch Untertöne, die eben beim Schreiben nicht da sind. So sortieren Züchter schon vor, für die ist es viel einfacher 20 Minuten zu telefonieren als erstmal zig Mails zu schreiben.
    Unter anderem deshalb weil man mit dem Telefon in der Hand nebenbei noch andere Dinge erledigen kann, Hunde füttern, was aufwischen, die Waschmaschine beladen, Essen kochen...


    Es regt sich auch garkeiner darüber auf das man Züchter kontaktiert. Im Gegenteil.
    Nur dein "Mir doch egal!" klingt halt ziemlich uninformiert...
    Und mal Butter bei die Fische: Wieviele Züchter haben dir wirklich nicht auf den Preis geantwortet? Bzw haben Probleme gemacht bei der Frage? Und nein, nur weil sie wollen das du anrufst ist das kein Problem.

  • Mein Zuhause ist mein Zuhause. Das ist mein Ort für mich und meine Familie. Hier kommen nur Menschen rein die ich mag.
    Und wer nach einem Kennenlernen irgendwo, dem Angucken meiner Hunde im Umgang mit mir und dem Begutachten meiner Hunde allgemein der Meinung ist noch kontrollieren zu müssen ob auch genug Körbchen zuhause rumstehen und ob Futter da ist, tja, der kann das knicken.

    Warum wird der spätere Besuch ständig als "Kontrolle" angesehen? Könnt ihr euch auch vorstellen, das man als Züchter "seine" Kleinen, bei deren Geburt man anwesend war, denen man das erste Stückchen Fleisch in ihrem Leben gegeben hat, die ersten Wochen Tag und Nacht aufwachsen hat sehen usw, einfach nur mal besuchen will?
    Ein Ikea Verkäufer besucht natürlich nicht seinen verkauften Schrank, aber ein Züchter verkauft Lebewesen deren Entwicklung man doch sehen möchte.

  • Warum wird der spätere Besuch ständig als "Kontrolle" angesehen? Könnt ihr euch auch vorstellen, das man als Züchter "seine" Kleinen, bei deren Geburt man anwesend war, denen man das erste Stückchen Fleisch in ihrem Leben gegeben hat, die ersten Wochen Tag und Nacht aufwachsen hat sehen usw, einfach nur mal besuchen will?Ein Ikea Verkäufer besucht natürlich nicht seinen verkauften Schrank, aber ein Züchter verkauft Lebewesen deren Entwicklung man doch sehen möchte.


    Ich empfinde natürlich ähnlich wie du, aber einen Hausbesuch würde ich mir nicht anmaßen. Eventuell 1-2x im Jahr zu einem Wurftreffen bzw. einem Spaziergang einladen, das stelle ich mir vor, aber die Leute daheim zu „überprüfen“ möchte ich nicht - außer ich werde ausdrücklich eingeladen.

  • Würde Maliks Züchterin fragen, ob sie uns mal besuchen kommen könnte, käme mir zu keinem Zeitpunkt in den Sinn, dass sie mich kontrollieren will.
    Ich würde mich über ihr Interesse freuen und ihr stolz zeigen, wie toll ihr Hund sich entwickelt hat.
    Ich könnte das voll nachvollziehen.

  • Warum wird der spätere Besuch ständig als "Kontrolle" angesehen? Könnt ihr euch auch vorstellen, das man als Züchter "seine" Kleinen, bei deren Geburt man anwesend war, denen man das erste Stückchen Fleisch in ihrem Leben gegeben hat, die ersten Wochen Tag und Nacht aufwachsen hat sehen usw, einfach nur mal besuchen will?


    ...dass man das als Züchter möchte, kann ich sehr gut nachvollziehen.
    Ein Recht darauf hat man allerdings nicht und das sollte man eben akzeptieren. wenn einen die Welpenbesitzer einladen, alles ok.


    Aber dieses tierschutztypische "ihr müsst es euch gefallen lassen, dass wir vorbeikommen, wann wir wollen und sehen, wie es dem Tier geht", ist eben ein No Go.


    Azogs Züchter kommt demnächste auch zu Besuch, Cardassias Züchterin war auch ein paar mal hier. Aber alle auf meine Einladung hin. Wir verstehen uns gut und einem Treffen steht da nichts im Weg.
    Ekkos Züchterin hingegen würde ich die Tür vor der Nase zu machen. Mein Haus, meine Hunde, mein Recht.

  • Warum wird der spätere Besuch ständig als "Kontrolle" angesehen? Könnt ihr euch auch vorstellen, das man als Züchter "seine" Kleinen, bei deren Geburt man anwesend war, denen man das erste Stückchen Fleisch in ihrem Leben gegeben hat, die ersten Wochen Tag und Nacht aufwachsen hat sehen usw, einfach nur mal besuchen will?Ein Ikea Verkäufer besucht natürlich nicht seinen verkauften Schrank, aber ein Züchter verkauft Lebewesen deren Entwicklung man doch sehen möchte.

    Klar. Und Hamis Züchterin war schon bei uns, wir mehrfach bei ihr.
    Aber wer darauf besteht, bei dem kauf ich nicht. Je nach Sympathie ist ein Besuch hier möglich oder eben nicht. Dafür hab ich halt auch kein Problem damit wenn man sich woanders trifft. Ich bin mehrfach quer durch Deutschland gefahren, weil ich weiß das Hamis Züchterin sich freut und auch Arrens Züchter hab ich mal besucht und den Kleinen gezeigt.


    Ich schick auch gerne Tonnen an Fotos, jeden Tag 1 wenns sein muss. Oder schicke wöchentlich ein Video. Oder zusätzlich. Fahre wie gesagt gerne auch herum und treffe den Züchter. Muss auch garnicht bei dem zuhause sein.
    Aber wer nicht damit klarkommt das es keinen Kontakt gibt, der sollte überlegen ob er asl Züchter wirklich so geeignet ist. Es gibt viele Menschen die keinen Wert auf Kontakt legen, zwingen kann man keinen.
    Ist übrigens einer der Gründe warum ich nie züchten könnte. Ich könnte keinen hergeben ohne zig Kontrollen und das obwohl ich selber eine Person bin die es hasst kontrolliert zu werden...

  • Ich habe mit allen erwachsenen Hunden, deren Züchter besucht um Ihnen zu zeigen, wie toll sich ihre nachzucht entwickelt hat. Auf Einladung dürfen die auch gerne hier her kommen, gar keine Frage.


    Aber ein Recht darauf haben sie schlicht alle nicht. Sie haben mir einen Hund verkauft, somit alle Rechte und Pflichten auf mich übertragen.


    Ich hatte noch nie Probleme auf die Frage nach dem Preis. Allerdings kaufe ich meine Hunde auch nicht, bei Leuten die ein riesiges gedöns um die Hunde machen. Mir sind relaxte Züchter, die mit beiden Beinen realistisch im Leben stehen lieber, als jemand mit himmelbettchen, goldnäpfchen und der "Eltern für seine Babies" sucht.


    Bei Pferden steht der Kaufpreis oft dabei, bei Vieh auch. Warum sollte bei Hunden da so ein Eiertanz stattfinden?
    Habe ich noch nie erlebt und werde ich wohl auch nie erleben.


    Lg

  • ich habe mich Anfang September auf ner Ausstellung mit der Züchterin von Ares getroffen.
    Sie hatte mir Anfang des Jahres erzählt, dass sie ihre Hündin auf ner Ausstellung melden wird, die wohl ganz bei uns in der Nähe stattfindet und angeboten, dass wir uns da ja mal treffen können.
    Habe ihr sofort zugesagt, dass wir das gerne machen können und dann im Laufe des Jahres entschieden, dass ich Ares dort auch ausstellen werde..


    Ich hab das zu keinem Zeitpunkt als Kontrolle oder so empfunden. (und war dennoch vorher sehr aufgeregt und hatte echt Bedenken, er könnte sich total daneben benehmen. :ops: ).
    Ganz im Gegenteil. Ich habe mich wirklich sehr gefreut, dass sie an uns gedacht hat und uns auch noch mal sehen wollte.


    Und wir hatten auch nen echt schönen Tag, vom Wetter mal abgesehen. :D

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