Medikamenten Schäden und Schützt euren kleinen Freund

    Zitat von Sarah1

    Mein Nachbar geraderüber hatte einen Mischling, dieser wurde 21 Jahre,
    kürzlich erst verstorben. Auch Herz, Wasser, aber zum TA sind die kaum.
    Vielleicht bekam sie Wassertabletten, das müsste ich erfragen; mit der
    Schulmedizin hätte sie es vermutlich nicht bis in dieses hohe Alter geschafft.

    Meinen Interessenten gebe ich nunmehr für meine Hunde eine 'Verbot wegen
    'Unverträglichkeit der Wirkstoffe' mit und werde Deine Medis und Wirkstoffe
    in meine "BlackList" aufnehmen.

    Ehrlich .... Dieses Zitat macht mich völlig sprachlos.
    Man kann natürlich kritisch gegenüber Medikamenten und Ärzten sein, das sollte man immer.
    Aber ein generelles "Verbot" auszusprechen aufgrund von Vermutungen und Forenbeiträgen .... ich bin echt fassungslos.
    Ohne die Schulmedizin würden viele heute behandelbare Krankheiten noch immer ganze Städte ausrotten.
    Die Schulmedizin bekämpft das, was wir als "Wohlstandserkrankungen" kennen. Naturheilkundlich anzusetzen mag ein guter Gedanke sein, aber auch diese Pflanzen sind - wie Cattlefan geschrieben hat - nicht ohne Nebenwirkungen. Es gibt keine Wirkung ohne Nebenwirkung und nicht jedes Medikament ist für jeden geeignet.
    Ich leide an Epilepsie und sollte Lamotrigin nehmen. Nun habe ich das Problem, dass ich von diesem Medikament massiv abnehme und nicht mehr essen kann. Das steht nicht im Beipackzettel und Millionen Menschen hilft der Wirkstoff. Diesen Menschen die Einnahme zu "verbieten", weil es bei mir anders ist, ist ja wohl mit Kanonen auf Spatzen schießen.
    Niemals würde ich einen Hund von jemandem übernehmen, der mir eine solche "Liste" mitgibt. Was machst Du, wenn die Interessenten - zum Wohl des Hundes - auf Deine "Empfehlung" pfeifen? Verklagen? Damit wirst Du wohl nicht durchkommen.

    Aber das sollte in diesem Thread vermutlich nicht das Thema sein und daher lasse ich noch einmal ein paar Grüße hier und widme mich anderen Dingen.

    Mir tut Euer Verlust sehr leid.

    Ich denke Euer Hund hatte ein tolles und sehr langes Leben, darauf könnt ihr stolz sein. Sich über das wenn und aber Gedanken zu machen führt aber nirgendwo hin. Ich bin sicher ihr habt alles getan und das ist wunderbar.

    Obwohl ich es auch verstehen kann. Ich stand auch gerade vor der Frage meiner 14 jährigen Hündin starke Medis zu geben und nach kurzem zaudern habe ich mich dafür entschieden. Ja ich weiß das sie Leben und Niere schädigen, aber jetzt geht es ihr wieder super und über Langzeitschäden mache ich mir bei einem so alten Hund keinerlei Gedanken. Wer bekommt schon das Geschenk einen Hund so lange an seiner Seite zu haben ?
    Und auch Naturheilmittel können Schäden verursachen, das vergessen viele.

    Macht Euch keine Gedanken, ihr habt alles richtig gemacht.

    Guten Morgen,
    verehrte Sarah1,
    du triffst es genau auf den Punkt was ich meine.!00 % richtig was du sagst.
    ich suche auch keinen Schuldigen im Einzelfall. wenn , ist es dieses System. und das die wenigsten Tierärzte freiwillig teure Weiterbildungen aufsuchen oder sich für Naturheilmittel Interresieren dürfte Klar sein. In guten Tierkliniken gehen die Ärzte regelmäßig auf weiterbildung. Verschiedene Fachbereiche arbeiten Hand in hand. Labore direkt dabei usw. Mein Hund fühlte sich dort sichtbar wohl.
    Der Hund meiner Tochter hatte eine Bänderriß OP. War wegen kleineren Behandlungen schon einige male zur Tierklinik. Sie freut sich dort hin zu fahren und begrüßt überschwenglich das Personal. Auch ich merke das die Mitarbeiter dort Tiere gern haben und der Hund erst recht.
    Und liebe Mia2015, du hast auch recht.
    bei diesen Medikamenten ist eine regelmäßige Kontrolle mit Blutuntersuchung und ob sie überhaupt weiter verabreicht werden sollen, beziehungsweise eine möglichst geringe Dosierung zu finden eine Vorraussetzung. die Zerstörung der Nieren hat nichts mit dem alter zu tun.
    Unser Vorheriges Pelziges Freund wurde über 18 jahre ,dann konnte er nicht mehr laufen der arme. er mußte nie medikamente nehmen.Aber ich habe 3 Jahre gebraucht bis ich soweit war......
    einige bekannte von mir hatten Hunde die sogar deutlich älter wurden.Alle diese Tiere waren sehr glücklich und bekamen nur liebe.Sie wollten bleiben.
    Wenn der Hundefreund es mit seinem Schutzbefohlenen gut meint und läßt ihn untersuchen ist er doch auf die Qualifikation des TA angewiesen.
    Und Homöophatie ist wann immer es geht die bessere Wahl. Selbstverständlich gibt es Dinge da muss man Zum Arzt oder zur Klinik. Diese Dinge sollten sich ergänzen.
    Sich ergänzen und voneinnander lernen können immer nur verschiedene.Die gemeinsamkeit ist das Ziel.
    Bitte , noch einmal, Herz und Lunge wurden Vom Internist und Kardiologen auch mit Ultra Schall und Röntgen usw. genau untersucht. sie waren gesund. Deshalb waren sie verwundert über diese medikamente und vor allem über die hohe Dosierung .Alle anderen Organe ebenfalls bis auf Nieren.
    Sie bekundeten mir auch ihr Mitleid für meinen Lieben kleinen der Brav und freundlich alles mit machte.
    Und leider steht nicht alles und jede Gefährlichkeit im Beipackzettel.
    ja,, irgendwann findet mich wieder ein kleiner pelziger Freund.zur zeit ist die Trauer nur zu stark. So eine tiefe Bindung wie Timmy und ich hatte ich noch bei keinem Tier.
    Da waren Dinge bei denen andere die dabei waren nur der Mund vor staunen offen stand.
    Nun , er hatte sich ja auch mich ausgesucht. Hatte sich sonst immer versteckt in einem sehr großen Garten. wenn leute kamen war er nicht zu finden.er war damals 5 monate.
    ich kam nur zufällig hin. Hatte noch einen Helm auf. Da kam er wie ein kleiner Blitz auf mich zu gerannt. ich öffnete das
    Visier und er leckte mir die Nase ab und wollte auf meinen Arm.
    Da wußte ich ,dass ich mich zu fügen hatte und er gehörte zu mir und wurde wie ein teil von mir.Timmy brauchte nie eine leine ,außer sie war vorschrift. Er blieb immer bei mir wie ein Schatten.Oder in naher Sichtweite beim Spielen. Stand ich nur auf oder ging einen Schritt kam er sofort angerannt.
    Er lehrte mich vieles gutes.Er Hatte absolutes Ur-Vertrauen.Und er war wirklich schlau.Immer wieder erstaunte er uns. Da könnte ich endlos weiterschreiben. Er war Wirklich einmalig. Und am Ende in seine Augen zu sehen und darin zu lesen und einander anzublicken bis die Augen brechen.......
    Entschuldigung

    Zitat von gerrystimmy

    Bitte , noch einmal, Herz und Lunge wurden Vom Internist und Kardiologen auch mit Ultra Schall und Röntgen usw. genau untersucht. sie waren gesund. Deshalb waren sie verwundert über diese medikamente und vor allem über die hohe Dosierung .Alle anderen Organe ebenfalls bis auf Nieren.

    Sorry, ich muss noch mal.
    Es gibt verschiedene Nierenerkrankungen, die für Wassereinlagerungen in der Lunge und im Herz sorgen.
    Somit ist es durchaus möglich, dass genau die Medikamente, die das Herz und die Lunge unterstützt haben, den "Fehler" der Nieren gemindert haben und nicht ursächlich für das Nierenversagen sind.
    Das hält natürlich die Schädigung der Niere nicht auf, aber behebt - bis zu einem gewissen Grad - die Komorbiditäten.

    Ich möchte wirklich nicht nachtreten und aus jedem Deiner Beiträge klingt Dein Schmerz.
    Wir mussten unseren ersten Hund mit nicht mal 4 Jahren gehen lassen, er hatte Krebs.
    Hätte ich die Wahl gehabt, hätte er noch eine Chemo oder sonst welche Medikamente bekommen, um ihn bei mir zu halten. Letztlich wäre das purer Egoismus zum Nachteil des Hundes gewesen, den ich so geliebt habe.

    Das alles hier erinnert mich sehr an diese Fälle, wo Eltern sich an jeden Strohhalm klammern und lieber zum (sauteuren) Wunderheiler gehen, als den Ärzten zu vertrauen und letztlich auch zu akzeptieren, dass wir alle - auch Homöopathen - keine Götter sind und unsere Macht ist eben leider endlich.

    Zitat von gerrystimmy

    Und Homöophatie ist wann immer es geht die bessere Wahl. Selbstverständlich gibt es Dinge da muss man Zum Arzt oder zur Klinik. Diese Dinge sollten sich ergänzen.

    Ich hoffe doch, Du verwechselst Homöopathie mit Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), denn ich wüßte nicht, was an Zuckerkügelchen, ohne nachweisbaren Wirkstoff, die bessere Wahl wäre.

    Statt die Schuld am Tod deines Hundes bei einem TA zu suchen, solltetst Du bei allem Schmerz dankbar sein, ihn so lange Jahre gehabt zu haben. 15 1/2 Jahre sind ein stolzes Alter für einen Hund. Du weißt nicht, wie lange er ohne diese Medikamente hätte leben dürfen.

    Auch dein Argument, andere Hunde wurden 19, 20 Jahre alt, kann ich nicht nachvollziehen. Säugetiere, auch wir Menschen gehören dazu, altern nun einmal unterschiedlich. Oder warum stirbt ein Mensch plötzlich ohne schwer erkrankt zu sein mit knapp 60 und ein anderer wird fast 100 Jahre alt?

    Hier mal meine Geschichte.

    Ich hatte einen Deutschen Jagdterrier Mischling, Idefix. Meinen Hund habe ich im Alter von 8 Wochen aus dem Tierheim zu uns geholt. Kurz nach seinem 3. Geburtstag fiel er plötzlich ohne Grund in Ohnmacht. Unsere TÄ stellten eine Herzinsuffizienz fest. Sein Herz hatte mehr als doppelte Größe.
    Er bekam einen ACE-Hemmer und ein herzstärkendes Mittel. Wie lange er damit leben kann, das konnte mir niemand sagen.

    Nach einem Jahr täglicher Medikamenteneinnahme (Ohnmachtsanfälle gab es keine) ließ ich sein Herz erneut untersuchen. Es war fast auf Normalgröße zurück gegangen.

    In den folgenden Jahren wurde er zweimal wegen Krebs operiert, hatte zwei Bauchspeicheldrüsenentzündungen, überstand das alles mit Hilfe der Medikamente und lebte fröhlich sein Terrierleben weiter.

    Lange Rede kurzer Sinn, Idefix wurde 16 1/2 Jahre alt und starb, weder an Nieren- noch an Leberversagen, sondern schlief einfach in meinen Armen ein und das unmittelbar nach einem schönen Waldspaziergang.

    Ich war furchtbar traurig, aber letztendlich dankbar, daß ich ihn wegen einer sehr guten Medikation so lange bei mir haben durfte.

    Wenn ich mir den Thread so durchlese, habe ich das Gefühl das hier jemand versucht mit seiner Trauer durch Verdrängung und Verlagerung umzugehen.

    Fakt ist, der Hund war für seine Größe (wenn es der Hund auf dem Avatar ist und ich ihn richtig einschätze) ein sehr alter Hund als er starb. Über 15 Jahre ist ein biblisches Alter und viele Hunde erreichen dieses Alter erst gar nicht (ich wäre überrascht, wenn mein zur Zeit 11 Jähriger Rüde dieses Alter erreicht). Und wenn ich mir die Medikamente anschaue die er bekommen hat, bin ich davon überzeugt, dass der Hund dieses Alter OHNE die Medikamente NICHT erreicht hätte.

    Ich verstehe, dass man nach Schuldigen sucht. Aber in diesem Fall ist der einzig Schuldige das Alter und sonst nichts. Nierenversagen tritt auch ohne vorherige Medikamentengabe auf, denn der Körper ist irgendwann schlicht und ergreifend verbraucht.

    Ich würde zustimmen und für die Info danken, wenn es sich um einen 15 MONATE alten Hund gehandelt hätte, aber nicht bei einem so alten.

    In dieser Hinsicht: Vorsicht! Aber nicht davor vor dem hier gewarnt werden soll, sondern vor Voreiligen Schlüssen! Denn DIE werden einen Hund in Gefahr bringen, nicht die Medikamentengabe.

    Liebe TE: Nichts für ungut. Du hast gerade ein geliebtes Familienmitglied verloren und suchst nun nach den Gründen. Aber ich glaube der einzige Grund hier, ist das hohe Alter. Nicht die Medikamente. Unsere letzte Familienhündin ist im gleichen Alter von uns gegangen, mit der gleichen Diagnose und sie hat in ihrem ganzen Leben keine Medikamente zu sich genommen. Also ich wäre also mit den "Anschuldigungen" schon etwas vorsichtig.

    Ansonsten wünsche ich dir viel Kraft für die bevorstehende Zeit.

    Mein Hund wäre Ende 2016 ohne Cortison über die Regenbogenbrücke gegangen- wir standen schon am Tisch.

    Wir haben inzwischen wieder ca 8 od 9 Monate gewonnen.

    Dann kann ich meinem TA doch in 1 oder 2 Jahren nicht vorwerfen, wenn mein Hund nicht wie Nachbars Lumpi 23 wird.

    Zitat von PocoLoco

    ...
    Fakt ist, der Hund war für seine Größe (wenn es der Hund auf dem Avatar ist und ich ihn richtig einschätze) ein sehr alter Hund als er starb.

    Ich glaube nicht dass der Hund vom Ava, der kleine Schatz ist...
    Lt. TE war er ja ein "Jack Russell-Mischling", aber so ein Bild kann ja auch täuschen.

    Deinen Beitrag möchte ich übrigens 2 * liken

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