Welche Gründe hattet ihr, um euch einen 2.Hund zuzulegen?

Getrennt mit den Hunden losgehen musste ich bis jetzt noch nie... als Zuri krank und kränker wurde musste Denia im Schleichgang mitlaufen und jetzt war Konny ja auch so 4 Wochen? extrem langsam und Denia war schon "genervt".
Sie ist jetzt 11 Jahre und bissi altersstarrsinnig ich hatte überlegt ob ich mit ihr alleine radeln sollte aber Konny durfte Metacam kriegen und war über Nacht wie angeknipst alles wieder "normal".

Hundesteuer kostet ja wirklich mehr als das Doppelte - hatte ich wohl verdrängt...

a)
nur ein Hund gehalten wird
85,80 EURO,
b)
zwei Hunde gehalten werden
102,00 EURO je Hund,
c)
drei oder mehr Hunde gehalten werden
118,80 EURO je
Hund,
d)
ein gefährlicher Hund gehalten wird
444,00 EURO
e)
zwei oder mehrere gefährliche Hunde gehalten werden
600,00 EURO je Hund.

(was sollen denn die 80cent das ist ja wohl albern)

Je nach "Hunde-Sorte" -d und e - ist das ja wirklich LIEBhaberei aber man muss sich Verwandten/Bekannten gegenüber doch auch nicht für sonstige Hobbys oder Vorlieben rechtfertigen oder?!

(dass das nur GeldBeschaffung der Kommune ist steht auf einem ganz anderen Blatt - ich könnt' mich aufregen über d und e)

Die Hundesteuer soll, glaub ich, gar keine Kosten der Kommune decken, sondern ist eine "Steuerungs" Steuer. Mit ihrer Höhe reguliert die Gemeinde, wieviele Hunde in der Gegend gehalten werden.

Ich hatte auch eine ewig lange Liste mit Gründen, die gegen den Zweithund gesprochen haben.
Auf der dafür Liste stand: Ich will einen Pudel!!
Warum? Ja, weil halt^^ (ich wollte eben auch einen aktiven Hund zu Finya dazu, der Spaß am gemeinsamen Arbeiten hat, hat sie nämlich eher nicht, aber das Argument ist auch nicht besser, als dass ich einfach einen Pudel haben wollte^^)

In meinem Fall ist eigentlich nichts komplizierter geworden, denn Finya ist der komplizierte Hund. Frodo ist super easy und anpassungsfähig und passt eigentlich viel besser in mein Leben.
Ich habe früher um Finya rumgeplant und tue es jetzt immer noch.

Aber Finya hat unheimlich von Frodo profitiert (hätte ich nie gedacht) und das finde ich an der Sache eigentlich mit am Schönsten

Das Geld fließt ganz einfach in den Haushalt - mehr Hunde mehr Einnahmen?!

Mit der SektSteuer sollen ja auch nicht die Leut' vom Süffeln abgehalten werden ...

Na toll...
Je mehr ich hier lese, desto mehr bin ich der Überzeugung, dass hier auch ein Zweithund einziehen muss. Jetzt sofort!

Zitat von zuri.denia

Das Geld fließt ganz einfach in den Haushalt - mehr Hunde mehr Einnahmen?!

Mit der SektSteuer sollen ja auch nicht die Leut' vom Süffeln abgehalten werden ...

Der Unterschied ist:
Die Sektsteuer ist überall gleich.

Die Hundesteuer kann jede Gemeinde individuell festlegen.

Meine Gemeinde in Niederbayern:
nur 25 € pro Jahr für einen Hund, 50 € im Jahr für den Zweithund.

Dafür sind mit 500€ pro Jahr die Kosten für einen Listenhund höher.

Auch wird die Sektsteuer nicht höher, nur weil du zwei Flaschen gleichzeitig im Haus hast.

Bei uns kam der Zweithund irgendwie so gar nicht geplant. Wir sind mehr oder weniger im Tierheim über Bossi gestolpert - und haben so ganz spontan entschlossen, daß der jetzt zu uns gehören muß. *ggg Jo, ich weiß - voll professionell. *gg

Ich hab wie bei Biene auch schon, niemanden in der Familie gefragt. Meine Wohnung, mein Leben, meine Entscheidung.

Kommentare meiner Familie waren dieselben wie beim ersten Mal Hund: "Du spinnst ja - so viel Arbeit und Dreck!" - mit einem Lachen, und die eine Hand schon am Streicheln des betreffenden Hundes *gg

Wobei - meine Mam liebt die Biene, und Biene sie - wenn meine Mam sich irgendwo setzt, sitzt Biene innerhalb von Sekunden auf ihrem Schoß und weicht nimmer, bis sie runtergeworfen wird. Vor Bossi hat sie bissel Respekt, einfach weil der so stürmisch ist, Temperament hat, mal bellt, wenn er hochdreht und so. Aber lustig findet sie ihn trotzdem. ;-) Mein Papa liebt se alle.

Naja, und dann kam irgendwann die Dritte im Bunde - auch eher zufällig im Internet "drüber gestolpert". Davon wußte die Familiy lang nix (hab mich net getraut *gg) - und als sie es dann doch mal erfuhren, wurde das auch genauso akzeptiert. Naja, bin ja auch alt genuch, ne, um zu wissen, was ich tu.... *gg Und sie haben gelernt, daß ich mich um die Viecher selbst kümmere, sie also nicht den Sitter spielen müssen. Also is das alles ganz entspannt. Wenn ich da bin, dürfen die Viecher im Sommer draußen (Garten) mit rumlaufen (ich geh vorher Gassi, damit sie keine Haufen in den geliebten Garten setzen) - aber an Weihnachten, wenn die ganze Family mit 15 Mann auftaucht, dürfen alle Hunde (auch der meiner Schwester) gern draußenbleiben..... liegt aber eher daran, daß man sonst nimmer weiß, wo man hintreten kann *gg

PS: der nächste Hund kommt definitiv wenn, dann geplant und nach sorgfältiger Vorbereitung... *mirdasganzfestvornehm
Schätze mal, der nächste wird irgendwann Bienes Nachfolge in der Staffel antreten dürfen, wenn die mal in Rente geht (in 100 Jahren), und daher werde ich dann schon beim Züchter kaufen, weil ichs nicht darauf ankommen lassen möchte, ob der Hund geeignet sein wird.
Aber Ihr wißt ja, wie das Leben so oft spielt: erstens kommt es anders, zweitens als man denkt..... Solang ich noch 3 Hunde habe, kommt aber definitiv kein weiterer ins Haus, so viel steht fest!

PS: Jo, es ist bissel aufwendiger mit mehr Hunden, v.a. wenn man ne Zeitlang wie mit Frieda einzeln gehen muß. Aber ob ich den Dreck von 1 oder 3 Hunden wegsauge, das ist dieselbe Arbeit. Steuer hält sich bei uns mit 40,- € pro Hund (außer Rettungshund, der is kostenlos) so in Grenzen daß ich sagen würde, die fällt net ins Gewicht. Aber Beschäftigung ist nicht für alle Hunde dieselbe, also schon mehr Zeitaufwand. Aber so ganz allgemein ist es schon so wie wir uns das von Anfang an vorgestellt hatten: Biene und Bossi passen zusammen wie A... auf Eimer, wenn keiner daheim ist, haben sie sich beide und müssen net allein sein. Können sie aber trotzdem auch einzeln. Frieda gfeht inzwischen problemlos mit allen andren zusammen Gassi, also kein Extraaufwand mehr. Bei der war anfangs der extraaufwand durch getrenntes Gassi extrem, jo - aber ok, da mußten wir dann durch.....

Zitat von flying-paws

Die Punkte sind durchaus realistisch. Wobei zwei Hunde heutzutage gesellschaftlich noch einigermaßen anerkannt sind. Kommt natürlich auch immer drauf an was es ist. Zwei Pudel: "Ooooh, wie süß, Omahunde!" Zwei Rottweiler - da spricht keiner mehr, die hauen nur ab.

Hm - dann schaff ich mir künftig nur noch Rottis an. Ob die "liebe Nachbarin" mit ihren Tierschutzhunden unterwegs (Pflegestelle) dann auch noch quer über die Wiese zu mir rüberplärrt: "Der is gaaaaanz liiiieb, der ganaaaanz liiiie!", damit ich mit ihren Hundchen spielen komme?

Sorry, bissl OT - aber der Gedanke hat was... und Rottis sind schon eeeeeecht hübsch, ne....

also mal abgesehen das "mein" Zweithund ungeplant dazu kam, weil mein Freund einen Hund mit in die Beziehung gebracht hat, war es für mich schon immer klar, dass ich mehrere Hunde haben will.
Ich hab da eine etwas "unorthodoxe" Einstellung. Andere Leute wollen ja auch mehr als nur ein Kind haben. Und dafür gibt es viele Gründe und keiner der es hinterfragt - wieso, weshalb, warum. Da ich mit Kindern nicht gut kann aber dafür Hunde liebe, will ich eben mehr Hunde haben. Gleiche Gründe wieso eben andere mehr Kinder wollen. Und die machen ja auch mehr arbeit und dreck, wenn sie nicht nur alleine sondern zu zweit oder dritt sind
Für mich persönlich ist das eben "gleich auf". da braucht keiner anfangen zu diskutieren und zumindest meine Familie wird das wohl auch nicht.

Ich habe auch immer wieder den Gedanken an einen Zweithund.
Ich kann dich also total verstehen.
Ich stelle mir das toll vor... und für meine Hündin wäre das vielleicht mal ganz gut wenn sie sich nicht ständig auf mich fixieren würde sondern noch jemanden im Haushalt hätte...

Ich lebe aber alleine und bin voll berufstätig und denke dass ein zweiter Hund in meinem Leben aktuell zu stressig wäre. Ich könnte nicht mehr mit Fahrrad zur Arbeit fahren (also müsste mit beiden Hunden mit den Öffis fahren weil ich kein Auto habe - zweiter Hund kostet glaube ich hier sogar extra in der Strassenbahn...). Meine Eltern würden mir mit zwei Hunden niemals mehr ihr Auto leihen... und würden mich allgemein für verrückt erklären.

Dazu die höheren Kosten... es ist ja nicht gerade so als ob meine Hündin mit ihren Wehwechen nicht schon genug Kosten verursacht.
Finanziell würde das irgendwie gehen aber es wäre mir zu unsicher weil es doch Spitz auf Knopf kalkuliert wäre. Ich lebe schon jetzt nicht gerade luxuriös also macht es Sinn sich ein zusätzliches Armutsrisiko ins Haus zu holen?

Aber DER absolute Ausschlusspunkt ist, das ich einen zweiten Hund eh nicht mit zur Arbeit nehmen dürfte. Also auch wenn ich in Gedanken immer wieder träume, wird es wohl die nächsten 5-10 Jahre nicht passieren,