Welche Rasse wäre geeignet?

  • Irgendwie hatte ich gleich das Gefühl, du bist auch aus Ö xD

    Von wo in Wien bist du denn? (kannst auch gern ne PN schreiben)

    Ich hab einen 2 Jahre alten Kleinpudel, der Energie ohne Ende hat. Er wäre bei dir sehr zufrieden! Er ist hitzeunempfindlich und geht auch in der Mittagshitze mit Begeisterung spazieren und ist jederzeit arbeitsbereit - er spinnt einfach :D

    Einen guten Verein hier in der Gegend zu finden, ist je nachdem wo du wohnst einfach oder schwer. Ich bin mit meinem immer raus nach NÖ in einen Verein (Obedience) gefahren. In Wien drin findet man hauptsächlich Hundeschulen. Da zahlt man sich dumm und dämlich, wenn man mehrmals pro Woche dort ist.

    Seit Frühling machen wir Dummy, darin geht er total auf. Das machen wir ohne Verein mit einer Trainerin vom ÖRC und treffen uns halt alle paar Wochen in der Natur.
    Die Trainerin hat übrigens wirklich schicke Labbihündinnen, die sogar ich klauen würde und für mich war der Labrador sehr lange eine absolute Nogo Rasse, weil ich nur die überdrehten Hundewiesentonnen kannte, die jeden niedermähen, der lebt.

    Wenn du Pudel- oder Labbikontakte brauchst, kannst du dich gern melden =)

  • Ich habe hier einen Collie sitzen (Vater Ami, Mutter altdeutsche Linie (DDR)), der würde auch Dummy arbeit machen, doch denke der spiegelt nicht den Durchschnitt der Collies wieder, denn egal was man ihn anbietet an arbeit, er macht einfach mit. Apportieren, clickern, Tunierhundesport (hat er gerade mit angefangen), Unterordnung, egal was er tut es.

    Wenn Dummyarbeit dir wichtig ist, dann würde ich von einen LHC aber absehen :D, weil wirklich nicht jeder Collie ist so das er auch apportieren würde zuverlässig.

  • Einen Pudel ohne täglichen Freilauf könnte ich mir nicht vorstellen (Stichwort Energielevel).

    Ich auch nicht. Absolut nicht. Täglich Freilauf muss jetzt nicht zwingend sein. Aber jeden Tag nur an kurzer Leine durch die Stadt, nein das geht nicht. Meine Jungs leben fürs Rennen. Dabei sind sie glücklich. Dann lachen ihre Gesichter richtig.

    Zu den Kosten im Salon. Ich rede von einem Salon, der vernünftig arbeitet und jemandem der das auch wirklich kann und von einem Schnitt (welchem auch immer). Dazu gehört richtig ausbürsten (oft sind die Hunde nicht so filzfrei wie die Besitzer glauben), waschen (und dazu gehört für mich auch ein Conditioner), blowern, scheren (natürlich auch Schnauze, Pfoten, Imtimbereich ausscheren), Krallenkontrolle und eventl. kürzen, Ohren zupfen. Da ist man bei einem GP schnell bei 3 Stunden. Wenn jemand wirtschaftlich kalkuliert geht das nicht unter 100 EUR.

    Ein GP in ganz kurz gehalten (hatte ich zuvor ja auch schon mal geschrieben) macht tatsächlich nur wenig Aufwand. Dem Hund ist der Schnitt egal.

  • Hunde dürfen in Wien mit Maulkorb überall freilaufen. Es gibt in Wien auch große Auslaufgebiete, wo Hunde ohne MK und ohne Leine laufen dürfen.
    Die kleinen Hundezonen sind für Pudel zwar ein Witz, aber Donauinsel, Prater, Löwygrube, WienerWald, etc. sollten jeden noch so lauffreudigen Hund glücklich machen ;)

    Wenn man einen gut hörenden Hund hat, ist es in Wien wirklich leicht Plätze für den Freilauf zu finden.

  • Wie wäre es mit einem Sheltie? Zu klein? Dem kannst Du vielseitige Beschäftigung anbieten, er ist kein Spezialist, kommt freundlich daher, d.h. er ist auch in öffentlichen Verkehrsmitteln und in der Statd gern gesehen.

  • Ne Arbeitslinie heißt für mich eher, dass sie noch aktiv auf ihre Arbeit selektiert werden. Nicht, dass sie davon zwingend mehr brauchen als jeder andere Hund.
    Aber ein durchschnittlicher Golden (meine Freundin hat zur Zeit einen Junghund vom Schwarzbachtal) kann das Programm auch mitmachen, evtl. muss man den beim Dummy, wenn man Ambitionen hat in Sachen Prüfungen etc. eher anschieben als bremsen, aber das ist ja auch nicht immer schlecht.

    Ich hab mich jetzt hier einmal durchgelesen und schließe mich Belial mal an. Ich finde eigentlich alle deine Rassevorstellungen durchaus geeignet, Collie allerdings bedingt. Wir haben selbst einen Langhaar Collie und er ist ein super cooler Kerl, für jeden Schabernack zu haben und er apportiert auch. Aber ich würde mich beim Dummytraining mit ihm doch etwas langweilen, ich mache das allerdings auch wettkampfmäßig und bin Arbeitslinien Retriever gewöhnt. Dennoch, wenn du gerne Dummytraining machen möchtest, musst du mit den meisten Collies mehr Arbeit investieren. Die Frage ist halt, wie intensiv du das betreiben möchtest. Mal ein, zwei Markierungen von der Wiese zu apportieren schafft auch ein Collie ohne aufwändiges Training.

    Grundsätzlich bin ich auch nicht der Meinung, dass Arbeitslinien Retriever auf Workingtests geführt werden müssen, um glücklich zu sein. Aber man muss schon erntshaft mit ihnen arbeiten und denen wären ein, zwei geworfene Dummies auf der Hundewiese zu wenig und zu langweilig.

    Einen Golden Retriever aus Showlinien fände ich auch durchaus passend. Allerdings empfinde ich Showlinien nicht per se einfacher als Arbeitslinien, das kann man nicht so pauschalisieren. Sowohl meine erste Arbeitslinien Labradorhündin, als auch meine jetztige sind im Alltag ebenfalls easy going Hunde. Und im Vergleich zu vielen Showies wesentlich kooperativer, kenne das aber auch andersherum. Das wäre für mich also nicht das Entscheidungskriterium, sondern tatsächlich wie intensiv du mit dem Hund arbeiten willst und kannst und welcher Typ Hund dir (vom Charakter her) mehr zusagt. Wenn dich das Thema also interessiert, würde ich dir dementsprechend empfehlen in deiner Nähe mal jemanden zu suchen, der Dummytraining macht und dir das Ganze mal in echt anzusehen. Darüber lernt man eigentlich auch sehr schnell die verschiedenen Retrieverrassen und auch Linien kennen.

    Zum Thema Pudel kann ich nicht viel beitragen, denke da kennen sich andere besser aus. So wie ich sie kenne, kann ich sie mir für Dummytraining aber durchaus vorstellen.

    Zum Thema Hund ohne Auto: Meine (Arbeitslinien) Curlyhündin habe ich mit 14 Jahren bekommen, dementsprechend hatte ich nichtmal einen Führerschein und musste immer mit Mitfahrgelegenheiten und Bus/Bahn zu den Trainings kommen. Wenn du teilweise Zugriff auf ein Auto hast und in Wien sind ja auch gut vernetzte Öffis, dann bekommt man das hin. Klar ist das mit einem eigenen Auto entspannter, aber wenn man das will, klappt es tatsächlich auch ohne ;) .

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