Verstörter Border Collie oder neurologisches Problem?

  • Vorgeschichte: sie kommt von einem Bauernhof und hat nicht viel kennen gelernt, sie war extrem ängstlich als ich sie bekommen habe und kannte nichts.

    Das Verhalten könnte viele Ursachen haben: Deprivation z. B.

    Such Dir einen TA, der Erfahrung mit Verhaltensproblemen hat.
    Das muss nicht zwangsläufig teuer werden.
    Ein Blutbild mit Schilddrüsenwerten wäre ein Low-level-Ansatz.

  • Michi69
    Ich sag nur man sollte es abklären lassen. Da halt einiges am Verhalten auf EPI in Verbindung mit Tumor hindeutet. Bei uns war es am anfang: ja hat EPI, Auslöser unbekannt wir müssen mal das Medi geben. Oh, sie ist Allergikerin, kann dann erst einmal viel schlimmere werden bevor Besserung eintritt.
    Danach untersuchen wir mal das und dann das und dann gehen sie mal dahin.
    Bis ich dann gesagt habe: es reicht! Ich will ein MRT bzw erst einmal CT.
    Es war dann wahrscheinlich ein Wassertumor

    Denke hier bei der TE eher nicht an einen Wassertumor aber ich will auf Tumor hinweisen, damit es nicht vergessen wird. Denn das war halt meine Erfahrung mit den Ärzten, Tumor wurde nicht geprüft. Und ich war 2Jahre lange am Suchen.

    Meiner Bekannten ging es ähnlich- oh Epilepsie wir stellen mal ein. Ups, hilft nicht. Nächstes ein Hund fast totgebissen.

    Ich hatte meine Verdacht nicht gesagt weil ich nicht Panik machen will. Aber nach den Hinweisen der Anderen wollte ich es sagen und nach deiner Anmerkung würde ich gerne erklären warum ich gleich auf CT Hinweise.

    Aber natürlich erst einmal die üblichen Sachen ausschließen: Schilddrüse, Gelenkschmerzen usw

  • @Kenjada
    Ich verstehe deinen Hintergrundgedanken sehr gut. Im Endeffekt wird ja ein Ausschlussverfahren gemacht.
    In unseren Fall nahm alles mehr zu. Ein MRT stand fest da der Verdacht auch im Raum stand, und es war die Hölle für mich bis zu diesen Tag. Das Nervenwasser wurde gleich mit untersucht, hätte auch eine Entzündung sein können. Blut wurde vorab genommen, die SD untersucht etc.
    Der Verdacht Epi, da es ja einige verschiedene Formen davon gibt, muss ja auch erst gestellt werden, wenn es eben unschlüssig ist.
    Schmerzen bei einen eh ängstlichen Hund können ebenfalls für so plötzliche Attacken führen.

    Und nun gut, da sich ja die TE auch schon darüber Gedanken gemacht hat, ist es ja ok.
    Ich drücke mal die Daumen das es mal ganz schnell in die TK geht, u.a. auch mit einen Verhaltenstherapeuten, den würde ich noch ins Auge fassen.
    Unser erster Schritt war VHT mit Neurologie. Toitoitoi

  • Ich finde es schwer hier was zu sagen. Es müsste alles - Tagesablauf, Beschäftigung, Umgang Zuhause, Gesundheit etc. - komplett bis ins kleinste Detail durchleuchtet werden. Gerade beim BC gehen Verhaltensprobleme gerne mal abstruse Wege.

    Ich empfehle daher einen Fachmann, der sich wirklich mit der Rasse auskennt und den Spagat zwischen Verhaltensberatung und gesundheitlichen Aspekten hinbekommt. Das könnte ein verhaltenstherapeutsich arbeitender Tierarzt sein oder ein Verhaltensberater, der sich gut mit einem Tierarzt vernetzt hat. Achja, und wenn einer der Fachleute was von "Border Collies müssen ständig abwechslungsreich beschäftigt werden" erzählt, dann such Dir wen anders.

  • Meine Hündin Lea zeigt die gleichenn Probleme wie deiner.Auch sie hat 2Jahre auf einem Bauern-hof gelebt und nichts kennengelernt.Sie hat Angst vor Gewitter,lauten Geräuschen und und und...Sie wurde gründlich untersucht,ist aber gesund.Sie bleibt manchmal mitten auf einem Weg stehen und geht keinen Schritt weiter.Diesen WEg kann ich dann Tagelang nicht gehen.Meine Tierärztin, die auf verhaltensauffälligkeiten spezialisiert ist, vermutet, dass sie irgendetwas gehört hat,was ich aber nicht wahrgenommen habe.Meine Hündin hat auch Angst vor fremden Menschen.Sie lässt sich nur von ihr bekannten Menschen streicheln.Aber ich liebe sie sehr und wir haben das alles ganz gut in den Griff bekommen. Fremde brauchen sie nicht streicheln.Wenn sie Angst auf einem Weg zeigt, gehen wir eine andere Richtung oder warten.Ich gehe mi Lea seit langem in eine Hundeschule und die bekannten Hunde dort aktzeptiert sie.L.G.

  • Ich finde es schwer hier was zu sagen. Es müsste alles - Tagesablauf, Beschäftigung, Umgang Zuhause, Gesundheit etc. - komplett bis ins kleinste Detail durchleuchtet werden. Gerade beim BC gehen Verhaltensprobleme gerne mal abstruse Wege.

    Ich empfehle daher einen Fachmann, der sich wirklich mit der Rasse auskennt und den Spagat zwischen Verhaltensberatung und gesundheitlichen Aspekten hinbekommt. Das könnte ein verhaltenstherapeutsich arbeitender Tierarzt sein oder ein Verhaltensberater, der sich gut mit einem Tierarzt vernetzt hat. Achja, und wenn einer der Fachleute was von "Border Collies müssen ständig abwechslungsreich beschäftigt werden" erzählt, dann such Dir wen anders.

    Sie ist nicht mein erster Hund und natürlich habe ich viel über den BC gelesen und mich ausreichend informiert, gerade weil sie sehr speziell sind. Im Alltag habe ich sonst überhaupt keine Probleme mit ihr, sie ist unauffällig, immer abrufbar und kann selber abschalten. Meistens läuft sie nebenher ohne das ich viel auf sie achten muss, ausgenommen halt, wenn sie in ihre Panikattacke verfällt.
    Hast du einen Tipp für einen guten Fachmann in der Nähe von Hamburg?

  • Danke Hercuda und Baddi
    Das war beim ersten lesen schon meine Vermutung- Epilepsie
    Hatte mein Hund und das Verhalten war identisch- Auslöser Tumor
    Bei dem Hund unserer Bekannten: EPI und Auslöser war auch Hirntumor

    Ich wollte es nicht schreiben um nicht Panik zu verbreiten oder die TE in eine Richtung zu drängen, weil sie durch meinen Hinweis voreingenommen wurde. Bzw, ich bei solchen Sachen voreingenommen bin und unnötig Angst verbreite. Aber da du und Baddi es ausgesprochen haben, kann ich meine Verdacht ja auch äussern.

    Welches Verhalten war denn identisch? Die "Panikattacken" oder die plötzlich auftretende Aggression gegenüber Artgenossen?

  • viel gestresster, springt in die Leine und zieht in alle Richtungen - die Rute eingezogen bis zum Bauch und hechelnd. Das passiert wirklich mitten in der Pampa, wo weit und breit NICHTS ist.

    Eine Frage hätte ich noch zu den Panikattacken.
    Habt ihr einen Weg den ihr regelmässig geht, oder gehst du mit ihr immer wo anders ? Und in der Pampa, war das eine Pampa wo ihr schon öfter ward, oder eine neue ?

  • Eine Frage hätte ich noch zu den Panikattacken.Habt ihr einen Weg den ihr regelmässig geht, oder gehst du mit ihr immer wo anders ? Und in der Pampa, war das eine Pampa wo ihr schon öfter ward, oder eine neue ?

    Ich hab 8-9 Strecken, die ich öfter gehe. Ab und zu kommen natürlich auch neue Orte dazu.
    Es ist völlig egal, ob wir an dem Ort schon 100 mal waren oder zum ersten Mal da sind, die Panikattacken kommen unerwartet. Wir haben bei uns direkt einen alten stillgelegten Friedhof, da gehe ich zwischendurch mal schnell ne runde, wenn ich nicht viel Zeit habe. Da waren wir bestimmt schon 300 mal und eines Tages hat sie mega Panik bekommen. An dem Tag waren dort Kinder und haben gespielt, seitdem hat sie mega Panik, wenn sie spielende Kinder hört, obwohl das vorher nie der Fall war. Inzwischen kann ich da gar nicht mehr hin gehen, weil sie sich da extrem rein steigert, auch wenn keine Kinder vor Ort sind.
    Ich fahre öfter mit dem Auto raus - an Orte, wo sonst keiner ist und auch da hat sie Anfälle.
    Es ist egal wo, es kann überall passieren.

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