Verstörter Border Collie oder neurologisches Problem?
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Gast79887 -
10. Juni 2017 um 19:14
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Ich würde das auf alle Fälle, wie @Lunalabbi bereits geschrieben hat,auch abklären lassen. Gehe in eine gute TK die dort auch Verhaltenstherapeuten haben. Auf jeden Fall gehört sie dort vorgestellt und wird einmal gründlich durchgecheckt. Evtl hat sie u.a. auch Schmerzen, was das ab und an nicht aus dem Auto kommen erklären könnte.
Wie schauen die denn aus, und hat sie das schon immer ?
Und das ist auch schon so seit ihr sie habt ?
Wenn ja, was habt ihr bereits dagegen unternommen, bzw wie habt ihr versucht sie Umweltsicherer zu machen ?Hattet ihr denn als sie klein war, Hundebegegnungen ? Gab es Freilauf ? Wenn ja, wurde sie einmal gejagt von anderen Hunden, wurde sie damals mal attackiert ?Ihr habt sie ja von klein auf, und ich denke das war doch sicher nicht von klein auf so ?
Naja, wenn sie ihre Panikattacke hat, hat sie einen "Tunnelblick" und blendet alles aus. Sie zieht, wenn sie an der Leine ist, in alle möglichen Richtungen und man kommt nicht mehr zu ihr durch. Ohne Leine stoppe ich sie und leine an. Einmal ist sie weg gelaufen, da ist sie zurück zum Auto und hat da gewartet. Sobald der Kofferraum auf war, ist sie direkt rein gesprungen und hat sich versteckt. Das kam zum Glück sonst gar nicht vor, nur einmal bei meinem Freund als er mit den Hunden unterwegs war.Ich hab von Anfang an alle möglichen Situationen aufgesucht um sie "Umweltsicher" zu machen, was auch ganz gut funktioniert hat. Natürlich nicht alles auf einmal und mit mehreren Ruhetagen dazwischen. Einmal in die "Stadt" (Kleinstadt, wo zu dem Zeitpunkt nicht wirkich viel los war), aus dem Auto gestiegen, 5 min geguckt und wieder gefahren. Das haben wir mehrmals wiederholt bis sie das gut gemacht hat und dann ausgeweitet. Hab auch immer extra meine Labbi Hündin als Hilfe mitgenommen, die neben uns lag und tiefenentspannt war. Später ging es dann wirklich gut, wir konnten durch fremde Menschen laufen und es hat sie nicht gestört. Wann genau es angefangen hat, weiß ich nicht mehr genau, vor ca. einem Jahr schätze ich. Da hat sie dann plötzlich heftig Panik bekommen an Orten, an denen wir schon 100 mal waren.
Generell hat sie nie schlechte Erfahrung gemacht, weder mit Menschen noch mit Hunden. Sie kannte einfach nichts und hat, da sie im Winter auf einem Bauernhof geboren wurde, wahrscheinlich einfach nichts kennen gelernt. Sie war von Anfang an extrem ängstlich und hatte auch mal minimale "Panikattacken", nur irgendwie nicht so ausgeprägt wie jetzt. - Vor einem Moment
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Hi,
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Lasst sie durchchecken.
Alles Gute!!!
Hoffe hier hat noch jemand Ideen
Danke! Ich hab das meiner Tierärztin mal geschildert, aber sie ist nicht wirklich drauf eingegangen. Ich weiß gar nicht wo man anfängt zu "suchen". Ich bin leider nicht reich und kann nicht mehrere 1000 Euro ausgeben.

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Vielleicht noch interessant zu wissen:
Sie hatte einmal mit 7 Monaten einen "Anfall", mein Freund war mit den Hunden unterwegs und ich kam später dazu. Sie kam wedelnd zu mir gelaufen und ist umgefallen, war dann ca 5 Sekunden nicht ansprechbar. Danach ist sie direkt aufgestanden und war normal. Die erste Vermutung war natürlich Epilepsie, aber das kam danach nie wieder vor, deshalb haben wir nichts weiter gemacht.
Zwei mal musste der Magen ausgepumpt werden. Einmal wegen einem Putenfuß (hatte ich auf einer Messe gekauft), den sie irgendwie nicht verdauen konnte und einmal hat sie Erde gefressen, was auch im Magen liegen geblieben ist. Beide Male innerhalb von 6 Wochen letztes Jahr im Oktober. Danach war auch nichts mehr. Die anderen Hunde hatten auch das gleiche gefressen, sogar die Erde und hatten alle nichts. -
Danke! Ich hab das meiner Tierärztin mal geschildert, aber sie ist nicht wirklich drauf eingegangen. Ich weiß gar nicht wo man anfängt zu "suchen". Ich bin leider nicht reich und kann nicht mehrere 1000 Euro ausgeben.

Da kann dir bestimmt eine TK helfen. Geh' hin, schildere alles und frage einfach mal, was das kostet. Entscheide dann zusammen mit den TÄ, was sinnvoll ist. Mit denen kann man doch sicherlich reden, sind doch auch "nur" Menschen.
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Ich bin leider nicht reich und kann nicht mehrere 1000 Euro ausgeben.
Das bin ich auch nicht und doch musste ich letztes Jahr alle Hebel in Bewegung setzen und an mein extra für diesen Fall gespartes gehen, um meinem Hund eine teure OP zu bezahlen. Weil es nunmal immer wieder zu so etwas kommen kann, muss man sich einen Finanzierungsplan vorher überlegen. Bevor man überhaupt einen eventuell kranken Hund hat. Was machst du, wenn sich der Hund ein Bein bricht? Ihn einschläfern lassen, weil du das Geld nicht hast?
Tut mir leid, dass ich da etwas wenig Verständnis für habe.

Was genau meinst du denn, wird mit dem Hund gemacht, dass es gleich in den Vierstelligen Bereich gehen muss? Ich persönlich denke erstmal an eine gründliche Allgemeinuntersuchung mit einer Blutentnahme. Dann vielleicht ein Röntgen, wenn sich ein Verdacht erhärtet. Damit kommst du nicht auf einen vierstelligen Betrag.
Als Hundehalter MUSS ich mir diese Gedanken ums Geld einfach vorher machen. Ich weiß das man schnell in einer Notlage geraten kann. Wäre kein Einzelfall. Aber selbst dann muss man sehen, das man da irgendwie eine Lösung für findet. Der Hund hat sich das Leben bei einem nicht ausgesucht. Er wird dazu gezwungen bei einem zu leben, also soll er darunter nicht leiden müssen.
Ich weiß du liebst deinen Hund, sonst würdest du ja nicht nachfragen. Für eine Grunduntersuchung wirst du doch sicher das Geld haben. Und was danach ist... darüber denkst du nach wenn es soweit ist.

Also gib dir den Ruck und ab zum Arzt. Alles Spekulieren und Rätsel raten wird dir nichts nutzen.
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Mehrere 1000 Euro kostet eine solche gründliche Untersuchung mit Sicherheit nicht!

Dagmar & Cara
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Das bin ich auch nicht und doch musste ich letztes Jahr alle Hebel in Bewegung setzen und an mein extra für diesen Fall gespartes gehen, um meinem Hund eine teure OP zu bezahlen. Weil es nunmal immer wieder zu so etwas kommen kann, muss man sich einen Finanzierungsplan vorher überlegen. Bevor man überhaupt einen eventuell kranken Hund hat. Was machst du, wenn sich der Hund ein Bein bricht? Ihn einschläfern lassen, weil du das Geld nicht hast?
Tut mir leid, dass ich da etwas wenig Verständnis für habe.
Was genau meinst du denn, wird mit dem Hund gemacht, dass es gleich in den Vierstelligen Bereich gehen muss? Ich persönlich denke erstmal an eine gründliche Allgemeinuntersuchung mit einer Blutentnahme. Dann vielleicht ein Röntgen, wenn sich ein Verdacht erhärtet. Damit kommst du nicht auf einen vierstelligen Betrag.
Als Hundehalter MUSS ich mir diese Gedanken ums Geld einfach vorher machen. Ich weiß das man schnell in einer Notlage geraten kann. Wäre kein Einzelfall. Aber selbst dann muss man sehen, das man da irgendwie eine Lösung für findet. Der Hund hat sich das Leben bei einem nicht ausgesucht. Er wird dazu gezwungen bei einem zu leben, also soll er darunter nicht leiden müssen.
Ich weiß du liebst deinen Hund, sonst würdest du ja nicht nachfragen. Für eine Grunduntersuchung wirst du doch sicher das Geld haben. Und was danach ist... darüber denkst du nach wenn es soweit ist.

Also gib dir den Ruck und ab zum Arzt. Alles Spekulieren und Rätsel raten wird dir nichts nutzen.
Natürlich weiß man vorher, dass ein Hund krank werden kann. Die Magengeschichte hat auch fast 700 Euro gekostet innerhalb von 6 Wochen, da habe ich zum Glück meine Eltern hinter mir, die mir finanziell helfen bei so akuten Dingen.
Ich habe nur "Angst" vor den Kosten. Blutbild und allgemeine Untersuchung ist kein Thema, eher CT, Röntgen etc. Das wird richtig schnell richtig teuer und man weiß ja im Endeffekt nicht wonach man sucht und ob es überhaupt etwas gibt oder ob sie vielleicht einfach nur psychisch einen weg hat sozusagen.
Ich liebe diesen Hund über alles, sie macht mein Leben so mega schwer und kompliziert und trotzdem würde ich sie nie nie niemals abgeben. -
Nein, ich denke nicht das da gleich zu CT oder MRT geraten wird. Röntgen kostet wirklich nicht die Welt (im Verhältnis) und selbst wenn: Es wird mit dir vorher abgestimmt und es wird nichts gemacht, wofür du deine Zustimmung nicht gibst.
Als mein Rüde letztes Jahr ins CT musste, hat mich das ganze um die 500 € gekostet. Da waren dann die Untersuchungen, Blutentnahme, Herzuntersuchung und vorangegangenes Röntgen mit inbegriffen. Das teuerste war der CT. Das Röntgen ist da fast gar nicht mehr zu Buche geschlagen.
Keine Angst! Es ist nur eine Voruntersuchung und was auch immer sie dir anschließend vorschlagen: Du musst es nicht sofort machen lassen. Du kannst sagen, dass du Zeit brauchst. Vielleicht wird es aber auch schon gefunden (das Problem) ohne das weiterführende Diagnostik passieren muss.
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Als ich das mit dem Anfall gelesen habe hat mich das an zwei Storys aus meinem Bekanntenkreis und meine Story mit meiner Hündin erinnert.
Bei allen musste ein CT gemacht werden aber ich muss sagen so extrem teuer war es nicht. Ich hatte gleich auf Röntgen verzichtet weil man damit nicht so gut in den Kopf sehen kann, das CT hätte uns 800€ gekostet.
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Es ist nach deiner Beschreibung wirklich sinnvoll, hier mit einer medizinischen Untersuchung Ursachenforschung zu betreiben. Hunde sind so, ein Schmerz durchfährt sie oder drückt ständig, und schon glauben sie, das Böse kommt von außen und beißen den Nächstbesten. Oder sie ängstigen sich vor dem Ort, wo sie das Schmerzgefühl hatten. Mal abgesehen davon , daß ständiger oder häufiger Schmerz auf die Stimmung drückt, wer schon mal unter Zahnschmerzen litt, kann das nachvollziehen.
Falls ein Gesundheitsproblem die aktuellen Probleme verursacht oder verschärft, wirst du mit noch so viel Training nicht dagegen ankommen, solange die Ursache nicht erkannt und abgestellt ist. Und billiger wird es dann sowieso nicht.
Eien gute Tierärztin weiß auch durchaus, wonach sie suchen muß. Gelenke, Rücken, Zähne, Ohren, Verdauung usw. Deine genaue Schilderung, wann und wie deine Hündin auffälliges Verhalten zeigt, wird da schon erste Hinweise liefern.
Dagmar & Cara
- Vor einem Moment
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