Qualzuchten II

  • Ich kannte mal einen Pyrenäenberghund den man geschoren hat, der Hund ist den Rest seines Lebens nackt mit Flecken voller Fell rumgelaufen, sah nicht nur völlig bescheuert aus, war auch Sommer wie Winter sehr unpraktisch.

    Mein Labrador hat im Gegensatz zu den anderen die ich kenne auch sehr viel und dichtes Fell, das ist schon nicht so praktisch im Sommer.

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    Hi


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    • Die Groomerin rädt auch ab vom Scheren von Double coated Hunden. Kann man jetzt mit nem Pudel ohne Unterwolle auch nicht vergleichen. Ich hatte ja einen Pudelmix, den habe ich im Sommer auch sehr kurz gehalten, fand der super. Da kommt aber auch direkt Luft an den Hund.

      Die Unterwolle, sagt meine Groomerin, geht nicht mehr richtig aus, wenn man den Hund runter schert. Dennoch würde ich das bei einem alten Hund, der unter seiner Wolle leidet machen. Habe ich auch, bei dem belgischen SH meiner Schwester, als er alt war. Der sah hinterher furchtbar aus, aber war auch egal.

      Wälzen tut Fiete sich sicherlich auch um sich abzukühlen, aber er bleibt auch in der Sonne liegen. Wollte nur anführen, dass er (noch) kein Problem mit Sonne, oder Hitze hat.

      Keine Frage ist der Hund sehr wollig und mein Traum war das auch nicht, aber deshalb ist er noch lange keine Qualzucht stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    • Öhm, von Trimmfell habe ich keine Ahnung. Haben Rauhaardackel denn viel Unterwolle? Dass sie welche haben weiß ich, fühlt man ja. Aber ich denke, würde man sie nicht trimmen, sondern scheren, wäre es eher problematisch, oder nicht? Wobei es durchaus eben auch Hunde mit Trimmfell gibt, die geschoren werden. :denker: Aber einen Hund mit Trimmfell hatte ich noch nie...

    • Ich habe noch keinen Hund gesehen, wo ne Schur später für seltsame Fellformen gesorgt hat - würde mich aber mal interessieren.


      Löle, Papillon.

      Vor dem Scheren:

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      IMG046 by Danny T, auf Flickr

      (Hab nur dieses Foto, ansonsten Papillon googlen, dieses leichte Seidenfall ist so schön!)

      Nach der nicht abgesprochenen Schur, trotz mehrfach in der Woche bürsten ist das Fell nie wieder so geworden wie vorher.

      Sie ist zu einem echten Fellmonster geworden, das Fell war immer irgendwie wattig, nie wieder so seidig wie es sein sollte und vorher auch gewesen ist.

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      Hier mal mein alter Beitrag in meinem alten Thread, da hatte ich Löle das Deckhaar hochgebunden und unten drunter jede Menge abgeschnitten.

      Troublemakers - 2 Prinzen und das Chaos

      Heute weiß ich das ich eine andere, bessere Bürste und ein anderes Shampoo gebraucht hätte. Von Anfang an.

      Aber nach dem extremen Kahlschlag den die Groomerin da gemacht hat hätte uns das auch nicht viel gebracht.

      Ich hätte sie besser regelmäßig abgeschoren, jedenfalls bin ich heute dieser Meinung. Nicht solange versuchen sollen das Fell zu retten wo nix zu retten war.

      Aber sie hat das Scheren immer so gehasst...

    • Weshalb passiert die Fellveränderung eigentlich?

      Bei dem Post-Clipping-Dings stand ja drin, dass es wohl z.B. auf veränderte Temperatur beruhen kann... aber rein theoretisch ist es schon strange, dass dass Fell nach z.B. einmaligem Abscheren sich nicht sich wieder selbst reguliert - obwohl ja keine Haarwurzeln etc. 'verletzt' wurden. ...

      Müsste man da z.B. nicht auch bei Hunden, die öfter Blut abgenommen bekommen da so einen 'Patch' am Bein sehen(?)... . (Da wird ja immer freirasiert...)

    • Öhm, von Trimmfell habe ich keine Ahnung. Haben Rauhaardackel denn viel Unterwolle? Dass sie welche haben weiß ich, fühlt man ja. Aber ich denke, würde man sie nicht trimmen, sondern scheren, wäre es eher problematisch, oder nicht? Wobei es durchaus eben auch Hunde mit Trimmfell gibt, die geschoren werden. :denker: Aber einen Hund mit Trimmfell hatte ich noch nie...

      Hab grad gesehen, dass ich in meinem oberen Beitrag aus Versehen ein Fragezeichen gemacht hatte, das sollte keine Frage sein, sondern eine Feststellung.:headbash:

      Tamy hatte ich oft im Sommer bis zur Unterwolle abgetrimmt, da sie Hitze sehr schlecht vertrug.

      Sina hat ganz normal viel Unterwolle.

      Beim Scheren ist das Problem, dass das abgestorbene Deckhaar nicht aus der Haut entfernt wird, sondern nur abgeschnitten wird. Dadurch kann die Haut nicht mehr richtig atmen weil das abgestorbene Fell drinsteckt. Beim Bürsten geht das abgestorbene Fell nicht raus, dafür sitzt es zu fest.

      Und dann können ganz schnell Hautekzeme entstehen. Sieht man oft bei Westies, die werden meist geschoren obwohl sie Trimmfell haben.

    • Mejin Ich kenn einen TWH, bei dem im Frühjahr vor dem Fellwechsel ein Hotspot ausrasiert wurde - Der war an der Flanke und wurde vom Tierarzt richtig schön als 5x5cm Quadrat ausrasiert. Man hat die Stelle fast 2 Jahre gesehen, weil da eigentlich nur Unterwolle gewachsen ist (die ist beim TWH ja heller als das Deckhaar). Ich denke, wenn man da fleißig gebürstet hätte, damit die Unterwolle nicht überhand nimmt, wär das Fell normal nachgewachsen, aber vermutlich denken viele Besitzer nicht daran, dass man eben auch einen geschorenen Hund von seiner Unterwolle befreien soll/kann :ka:

    • Müsste man da z.B. nicht auch bei Hunden, die öfter Blut abgenommen bekommen da so einen 'Patch' am Bein sehen(?)... . (Da wird ja immer freirasiert...)

      Ich glaube, am Bein ist das nochmal was anderes, als am Körper. Zumindest bei meinen Bernern hole ich da wenig Unterwolle heraus.

      Aber das, was SpaceOddity beschrieben hat, das meinte ich. Iwan hatte nach seiner kleinen OP an der Seite immer ein Problem. Da verfilzte auch alles total schnell und er mochte das Bürsten dort überhaupt nicht mehr.

    • Unser Reitstall-Hofhund, ein Berner Sennen-Hovawart Mix hat seine letztjährige Radikalschur (wirklich ZU kurz) komplett unbeschadet überstanden. Sein Fell ist wieder genauso wie vorher nachgewachsen.

      Aber mir ist gerade letzte Woche ein halbnackter Zwergspitz begegnet. Die werden ja auch gerne puppyhaft geschoren. Rücken und Beineansätze waren komplett ohne Fell. Ein Scher-Schaden?

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