Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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Aber die Frage ob diese Hunde arbeiten wollen, griffig sind oder nicht hat ja nichts mit Qual zu tun. Ob es sinnvoll ist Boxer zu züchten die eigentlich keinen Bock auf arbeiten haben ist eine andere Sache.
naya wenn ich mir die agieln Boxer ansehe von den Seiten die ich dir geschickt habe.
Und mir dann auf so ein Horror Beispiel ansehe, finde ich schon krass in welchen Richtungen eine Rasse gehen kann -
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Du weißt ja dass ich die mit den langen Nasen auch toll finde. Mir würde auch keiner mit extrem kurzer Nase ins Haus kommen.
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Du weißt ja dass ich die mit den langen Nasen auch toll finde. Mir würde auch keiner mit extrem kurzer Nase ins Haus kommen.
ja ich weiß, ich finde es nur mega traurig.
Wie der Boxer bei manchen Züchter sich entwickelt hat, das hat für mich nix mehr mit Boxer zutun.
Ich meine der Boxer ist halt ein ernsthafter Clown und kein letargischer Clown. -
mir wird gerade auf Facebook öfters eine Werbeanzeige für eine Rucksack gezeigt, in dem man seinen Bully auf dem Rücken tragen kann.
Der Hund hängt dort dann ziemlich hilflos drin und der Rucksack ist speziell für Bullies (französische Bulldoggen).
Die Kommentare dazu sind wirklich traurig. So viele Bully-Besitzer schreiben, dass sie so endlich ihren Hund wieder mit spazieren nehmen können. Und ganz viele Lach-Smileys dazu. "Für *** wenn er mal wieder nicht mehr kann." "Für *** wegen seinen Knien." "Für ***, da kann er auch wieder mit den anderen Hunden spazieren gehen." usw.
"Gibt's das auch für englische Bulldoggen?" und dazu ein Foto von einem total verfetteten Hund der kaum Luft bekommt.
Und die Leute scheinen das alles auch noch lustig zu finden -
Ich find auch Boxer, die wollen, aber zu wenig Luft kriegen Qualzucht. Oder die so enge abgesenkte Hüften haben, dass ich schon beim Hingucken mithumple. Genau wie andere Plattnase.
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Ich habe kürzlich den CfdM entdeckt. Ein VDH angehöriger Zuchtverein für
den Mops, welcher sich der Gesundheit der Rasse verschrieben hat (laut
Website). Nun bin ich im Thema Mops so gar nicht drin und es ist auch
keine Rasse welche für mich in Frage käme. Aber mich würde einfach mal
interessieren ob jemand mit dem Verein Erfahrungen hat und wie es
allgemein um den Mops bestellt ist? Also ist die Rasse dabei sich wieder
zu bessern oder geht es immer noch so bergab? -
Ähm, ein bisschen lesen der letzten Seiten hätte geholfen.
Ja, der Mops ist am Ende:)
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Ich habe kürzlich den CfdM entdeckt. Ein VDH angehöriger Zuchtverein für den Mops, welcher sich der Gesundheit der Rasse verschrieben hat (laut Website).
Nun bin ich im Thema Mops so gar nicht drin und es ist auch keine Rasse welche für mich in Frage käme. Aber mich würde einfach mal interessieren ob jemand mit dem Verein Erfahrungen hat und wie es allgemein um den Mops bestellt ist? Also ist die Rasse dabei sich wieder zu bessern oder geht es immer noch so bergab?
Ich kenne den Verein nicht und hab' mir jetzt nur mal stichprobenartig ein paar der Züchter, die dort eingetragen sind, angeguckt und geschaut, mit was für Elterntieren die züchten...
Um's kurz zu machen: wenn das das Resultat ist, wenn jemand "auf Gesundheit achtet", dann sollte er dringend seine Augen untersuchen lassen. (Und aufhören, Hunde zu züchten.
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Da sind ja schon ein paar bemerkenswerte Gedanken dabei...
ZitatBeim "Mops 2.0" soll immer ein Elterntier ein Mops mit FCI-Ahnentafel und das zweite Elterntier ein Registerhund (da es aktuell keinen FCI-Mops mit deutlich mehr Fang gibt) sein. Bei dem für die Zuchtzulassungsprüfung erforderlichen Belastungstest, sollte der Registerhund diesen in einer deutlich reduzierten Vorgabezeit absolvieren können. Als Richtwert sollte hier eine Vorgabezeit von max. 5 Minuten angestrebt werden.
.....
Beim 2.0 wird im Prinzip einmalig der Grad der Brachycephalie verringert und anschließend nach den strengen Zuchtrichtlinien des VDH/der FCI im Rahmen des geltenden Standards weiter gezüchtet. Auf diese Weise bleiben auch alle derzeit vorhandenen Zuchttiere mit FCI-Papieren vollumfänglich in der Zucht, es kommt nur immer ein Partner dazu, der den Grad der Brachycephalie verringert.
Woher der "einmalige Partner" kommt? Steht da nicht...dafür aber:
ZitatIm Rahmen dieses Zuchtprojektes sind wir nach wie vor der Meinung, das der Mops von einem guten Züchter im VDH/der FCI das beste ist, was der "Markt" bieten kann. Daher empfehlen wir auch weiterhin uneingeschränkt den Kauf eines üblichen Mopses von einem Züchter im VDH als bestmögliche Kaufoption für einen Mops.
Was denn nun? (Nur) der VDH-Mops ist ein guter Mops - um den VDH Mops zu verbessern, muss man aber einen Registerhund unbekannter Herkunft nehmen?
Wozu eigentlich die Mühe? Ist doch gar nicht nötig.
ZitatIn aller Regel wird ein Mops von einem guten VDH-Züchter, wie bisher, kaum nennenswerte Probleme mit Atmung und Thermoregulation haben, solange der Mops vom Menschen nicht überfordert wird.
Aha.
Wenn man dann die eine und bisher einzige Mops-Zuchtstätte für den "Mops 2.0" anschaut, wird man auf der Startseite von einem Bild begrüßt, bei dem ich schon gar nicht mehr weiterklicken möchte...
- die kleine Hobby-Mopszucht. Aus Liebe zum Mops.
Wenn Leute so lange Jahre mit solchen Hunden gezüchtet haben, und das immer noch als "beste Option" bezeichnen, dann nehme ich denen absolut gar nichts mehr ab.
Oh, und große Errungenschaft:
ZitatDurch Vorstandsbeschluss wird mit sofortiger Wirkung der Forderung des FCI-Standards nach weit geöffneten Nasenlöchern beim Mops in unseren Ordnungen / Durchführungsbestimmungen Nachdruck verliehen.
Oh, Danke auch!
Bedeutet:
ZitatZur Erlangung der Zuchttauglichkeit wird zukünftig maximal eine leichte Stenose der Nasenlöcher (Grad B) toleriert. Mittlere (Grad C) und schwere (Grad D) Stenosen der Nasenlöcher führen bei zukünftigen Zuchtzulassungsprüfungen zur Zuchtuntauglichkeit.
Da ist man nicht etwa von alleine drauf gekommen, sondern man sah sich gezwungen..
ZitatNach heutiger Einschätzung des Vorstandes werden Hunde mit einer "Grad A und Grad B Nase" aller Voraussicht nach auch nicht durch einen Amtstierarzt Anhand der heute veröffentlichten "Entscheidungshilfen für Amtstierärzte zur Beurteilung von Qualzuchtmerkmalen" im Rahmen des Tierschutzgesetzes aus der Zucht genommen. Dies ist natürlich nur eine subjektive Einschätzung des Vorstandes.
Sollte diese Beurteilung durch Amtstierärzte zu Zuchtausschlüssen führen, dann ist das eine sehr sehr gute Nachricht.
Der Rest auf der Seite dieses Clubs ist doch einfach nur ein Witz.
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Himmel hilf.
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