Qualzuchten II

  • @SabethFaber kann man da nichts machen? Ausdünnen oder sowas

    Bürsten, bürsten, bürsten :dead:
    (natürlich auch regelmäßig waschen und blowern, insbesondere im Fellwechsel)

    Die Massen die ich aus dem Hund hole sind nicht mehr schön :ugly:

    Richtig Ausdünnen wie beim Menschen ja manchmal gemacht wird geht bei Hunden meines Wissens nach nicht. Da wird rausgeschnitten und das geht bei Ober-Unterfell nicht wirklich.

    • Neu

    Hi


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    • Wenn normale Gehgeschwindigkeit mit Stopps bei einem Hund, der nicht akuten oder chronischen Leinenstress hat, so einen extremen Luftmangel verursacht, fände ich das sehr bedenklich egal was die Rasse/Mix. Denn dann hat der Hund ein gesundheitliches Problem - ein ernstes.

      Ja, damit gehe ich soweit konform.
      Bleibe aber dabei, dass sich ein Hund anhand eines so kurzen Videos ohne weitere Hintergrundinfos nicht als Qualzucht "auszeichnen" kann.

      Von mir aus bräuchte es keine brachyzephalen Hunderassen, echt nicht - die Zucht dieser Hunde will ich auch wirklich nicht schön reden, Hunden die Luft zum atmen zu nehmen geht einfach nicht. Da dürften wir uns alle einig sein. ;)


    • Dazu kann man sagen, dass ich Ari speziell schon knapp an der Grenze zu Qualzucht sehe. An der Grenze, weil es nicht Ziel war einen Hund mit so viel Fell zu züchten (sein Bruder zB. hat auch durchaus deutlichst weniger Fell), aber er wirklich abartig viel Wolle mit sich rumschleppt die ihm das Leben echt schwer macht. Er kann nicht mal mehr normalen Fellwechsel haben, weil da nichts ausfallen kann, sondern direkt drinnen verklebt weil das Fell zu dicht ist.
      Ihm ist entsprechend bei diesen Temperaturen viel zu warm.

      Ganz ehrlich - in diesem speziellen Fall würde ich das Fell gnadenlos abscheren. Auch wenn "man" das normalerweise bei Hunden mit Unterwolle nicht tun sollte. Aber es bedeutet ja für den Hund eine ordentliche Einschränkung der Lebensqualität, wenn der einen guten Teil des Jahres so massiv unter seinen Fellbergen zu leiden hat.

    • Ganz ehrlich - in diesem speziellen Fall würde ich das Fell gnadenlos abscheren. Auch wenn "man" das normalerweise bei Hunden mit Unterwolle nicht tun sollte. Aber es bedeutet ja für den Hund eine ordentliche Einschränkung der Lebensqualität, wenn der einen guten Teil des Jahres so massiv unter seinen Fellbergen zu leiden hat.

      Anfang des Sommers war ich tatsächlich kurz davor. Ich hab jetzt aber ein paar neue Bürsten in die Finger bekommen mit denen ich richtig toll noch einiges an Unterfell rausbekommen habe und ich finde auch das es für ihn einen deutlichen Unterschied macht. Er ist merklich fitter und zufriedener.

      Gut, in der Mittagshitze gehen wir immer noch nicht raus, aber das würde sich auch geschoren nicht ändern. Hier gibt es weit und breit keine Strecke mit Schatten oder wenigstens Wasser und im Wald kann man zu dieser Zeit kaum laufen weil es da dermaßen viele Zecken hat, das ist wirklich nicht mehr schön... (und ich komm da nur mit dem Auto hin was ich nicht immer habe).

      Solange ich ihm diesen Zustand erhalten kann denke ich ist es für ihn durchaus in Ordnung. Wenn er nicht mehr so jung und fit ist werde ich das neu evaluieren.

    • Bleibe aber dabei, dass sich ein Hund anhand eines so kurzen Videos ohne weitere Hintergrundinfos nicht als Qualzucht "auszeichnen" kann.

      Würde ich eigentlich auch nicht. Aber allein das der Hund beim Abhecheln schon diese typischen Kratzgeräusche macht, macht es egal wie sehr er getrieben wurde, oder nicht. So sollte ein Hund einfach nicht atmen. In keiner Situation und unter keinen Umständen.

      Der gezeigte Hund ist nun kein Extremfall. Es gibt (jeder von uns hat sie bestimmt schon erlebt) sehr viel stärkere Extremfälle. Aber die machen es für das jeweilige Individuum nicht besser. :)

      Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass der Stress bei dieser Erschöpfung dem Hund nicht unbedingt beim Atmen hilft, sondern die Situation noch verschlimmert. :ka:

      Mein Frenchie-Mix kannte ich übrigens kaum hechelnd. Die hat selbst nach langen Rennpartien und Hitze nur sehr, sehr selten gehechelt. Und wenn, dann habe ich sie kaum gehört.

    • beim kurz scheren bleibt aber ja die Unterwolle am Hund, ist dann nur etwas kürzer, aber ja immernoch dick am Hund, dazu müsste man den Ari ja wirklich bis auf wenige mm abscheren.

      Mein Rüde hat ja auch so eine dicke Unterwolle. Der verliert kein einziges Haar. Da kämme ich auch fast täglich so viel Fell raus und es wird und wird trotzdem nicht weniger.
      Dem machten die 37 Grad auch deutlich mehr zu schaffen als meiner Hündin, die fleißig Unterwolle abwirft( und gefühlt keine mehr hat).
      Meinem Rüden hilft es ein Kühlbandana zum Gassi zu tragen und er nimmt auch die Kühlmatte danken an. Wenn ich mir jetzt aber vorstelle ihn kurz zu scheren, das würde ihm 0,0 helfen da müsste er schon wirklich nackt sein. Richtig gut ausgekühlt geht es ihm zumindest auch besser, die Wolle kommt nur leider so fix nach.

    • Im Bekanntenkreis wurde der Herdenschutzmix geschoren und dem hat das sehr geholfen - ich war total erstaunt und bin mir jetzt nicht mehr sicher ob das Scheren nicht zu Unrecht verteufelt wird ?

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