Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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Ein Hund mit Schlappohren hört immernoch besser als ein Mensch, und die Kommunikationsfähigkeit hängt ja nun auch von anderen Faktoren (Sozialisierung, rassespezifische Verträglichkeit, sonstiger Körperbau,...) so dass die Einschränkung durch hängende Ohren (zumindest wenn es um kürzere Schlappohren wie die von Labradoren oder Pudeln geht) wohl eher geringfügig ist.
Ich denke aber, dass die "Behinderung" durch fehlende Fibrissen in den meisten Fällen ebensowenig ins Gewicht fällt.
Katzen kann man dabei mit Hunden kaum vergleichen, denn Katzen haben ein ganz anderes Bewegungsmuster (Klettern, Kriechen, Anpirschen,... ) und sind zudem häufiger im Dunkeln unterwegs.Meinem Hund werde ich vermutlich dennoch niemals die Schnauze scheren -- einfach weil er mit Bart so süß aussieht, und ich es gar nicht anders haben will.
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Ich glaube, Schlappohren (und auch Farbgebung, Schädelform) haben etwas mit der Domestizierung zu tun.
Hier ein interessantes Forschungsprojekt dazu:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/n…-a-1209235.html
L. G.
Edit: Vom Fuchs als Haustier halte ich allerdings nichts. :| -
Das ist aber ein sehr bekannter Zusammenhang. Gib in google beispielsweise ohrentzündung futtermittelallergie ein und Du hast stundenlangen Lesestoff.
Das ist aber nicht das, worum es geht. Dass eine Futtermittelallergie oder -intoleranz sich durch Ohrenentzündungen oder Hautveränderungen bemerkbar machen kann, ist klar. Hier wurde aber explizit eine kausale Beziehung zwischen Darmproblemen (und das ist nicht gleichzusetzen mit einer Futtermittelallergie) und Ohrenproblemen angesprochen. Das ist nicht dasselbe.
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Bei uns war es nunmal so. Woran es nun schlussendlich lag vermag ich im Nachhinein nicht zu klären.
Müssen wir ja nun vielleicht nicht auseinanderklamüsern.
Thema ist ja ein anderes. -
Also wir haben vermehrt Hunde mit "richtigen" Schlappohren da, die an einer Otitis leiden. Besonders häufig z.b. Cocker Spaniel oder Beagle. Ist ja logisch, da würde ich mich als Keim auch eher einnisten als in einem gut belüfteten Schäferhundohr.
Bezüglich Hören. Also ich konnte bei allen aus der Stehohrfraktion hier feststellen, dass die Ohren teils effektiver genutzt wurden. Die waren auch beweglicher, wurden eingedreht, je nachdem wo das Geräusch her kam. Unsere beiden Schlappohrhunde hören natürlich auch gut, sind aber beide eher Nasen bzw Sichtorientiert.
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Die von dir genannten haben aber natürlich auch noch viele Haare da drin, das kann natürlich schon auch zu Entzündungen führen.
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Ja, richtig lange Hängeohren sind wohl anfällig. Aber Stehohren sind leider auch kein Garant für gesunde Ohren. Ich habe kürzlich eine ältere französische Bulldogge kennengelernt, die trotz Stehohren irgendwann eine so schlimme Ohrenentzündung erlitten hat, dass die Ohrmuscheln davon sogar sichtbar verküppelt waren.
Ich hatte bisher immer Hunde mit mittleren Schlappohren, also etwa so, wie ein Labrador sie hat, und es gab allerhöchstens mal das Problem, dass stärker Ohrenschmalz gebildet wurde und die Ohren öfters gereinigt werden mussten. Zu Entzündungen kam es zum Glück nie.
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Bezüglich Hören. Also ich konnte bei allen aus der Stehohrfraktion hier feststellen, dass die Ohren teils effektiver genutzt wurden. Die waren auch beweglicher, wurden eingedreht, je nachdem wo das Geräusch her kam. Unsere beiden Schlappohrhunde hören natürlich auch gut, sind aber beide eher Nasen bzw Sichtorientiert.
Meine Hunde haben alle Stehohren und ich merke in der Beweglichkeit der Ohren einen totalen Unterschied.
Otis (Chi-Mix) hat viel mehr Bewegungen und Drehungen drauf als meine anderen Hunde.
Der kann die Ohren waagrecht stellen und dann nach vorne drehen (eine Aufwärtsbewegung) oder nach hinten. Oder ganz hoch, dass sie sich in der Mitte fast berühren, oder auch in ganz vielen Stellungen nach hinten und seitwärts und dann in dieser Position noch mal auf oder abbewegen/drehen.Ich finde es total interessant und es ist sehr auffällig, dass seine Ohren sehr viel mehr Bewegungen drauf haben und er die Ohren auch sehr viel zur Kommunikation nützt.
Die Ohren der andren 3 sind nicht so beweglich. Die werden gespitzt wenn sie was hören und angelegt wenn sie sich freuen und hängengelassen wenn sie unsicher sind.
Aber die vielen vielen Nuancen die Otis noch einsetzt, die haben sie nicht. Ohne Otis als direktes Beispiel daneben, wäre uns wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, dass sie weniger oder er halt mehr, die Ohren bewegen kann.Gibt es Rassen die beweglichere Ohren als andere haben?
Ist euch sowas schon mal bei euren Hunden aufgefallen, dass einer viel mehr Repertoire hat als andere? -
Die Schlappohrhunde hier sind stets mit ihren Ohren in Bewegung, ich erkenne ultraviel an deren Bewegung/Stellung
im Vergleich mit meinen vorherigen Spitzohrhunden sehe ich da keinen nennenswerten Unterschied was die Aussagekraft betrifft!
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Hm, also mein Hund mit Schlappohren plus Strubbelfell kann mit seinen Ohren eigentlich nichts ausdrücken ;-) Er kann sie maximal ein wenig nach vorne ziehen, was aber kaum sichtbar ist.
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