Qualzuchten II

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    Hi


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    • Und wäre es aus deiner Sicht besser, man würde die "Sonderlackierung" nicht zulassen?


      (einfach eine Frage, ich habe keine Meinung dazu, ausser dass ich Merle generell problematisch finde, aber ich weiß nicht wirklich genug darüber um eine qualifizierte Meinung zu haben)

    • Genau, früher gabs ja keine Begleit- und Schoßhunde, die wurden erst vor 20 Jahren erfunden :p

      Schon... aber früher wurden Gesundheitsprobleme bei Hunden vom Personal mit dem Küchenbeil kuriert und eine hübsche Geschichte für die Kinder erfunden. Da hatten wir keine 3 Tierärzte in der Stadt.


      Und heute verdienen sich Züchter, Industrie und Tierärzte dumm und dämlich und reiben sich heimlich die Hände.


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      Deutsche geben neun Milliarden Euro für Haustiere aus
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      Haustiere: Deutsche geben 9,1 Milliarden für Tiere aus - SPIEGEL ONLINE

    • Ja früher war halt alles besser, da ist die Hälfte der geborenen Kinder noch zuverlässig im frühen Alter gestorben und eine mittlerweile leicht zu behandelnde Infektion war oft ein sicheres Todesurteil.


      Offensichtlich bist du in keinster Weise im Bilde, wie viel für wie wenig Geld Tierärzte mitunter leisten und dass es sich bei Tiermedizinern um ganz normale Menschen handelt, denen ein verkrüppelter Hund in der Regel leid tut und nicht zum fröhlichen Händereiben führt. Aber das liegt vermutlich außerhalb deiner Vorstellungskraft

    • Tierärzte und Züchter als halsabschneider und ähnliches einzustufen, ist irgendwie derzeit auch stark in Mode. Das Problem daran ist, hinter dieser Meinung steckt meist sehr wenig Ahnung.


      Klingt halt so schön, dass die alle nur ihr großes Geld damit scheffeln - denn die Welpen der Bekannten, von den Nachbarn, der Tante die sind ja auch totaaaaaal gesund sind und wurden gut aufgezogen und kosten trotzdem nur einen Bruchteil des Welpenpreises bei einem Züchter.
      Allgemein hat der Züchter doch sowieso nur keine Lust zu arbeiten und beutet seine Hündin aus, um ohne Aufwand "mal eben" ein paar 1000€ zu machen. :roll: :pfeif:


      Manchmal möchte ich bei diesen Denkweisen :kotz:




      Die Kosten für Einschläfern und Entsorgen sind in 10 Jahren von 73,85 auf 158,95 Euro gestiegen.

      Ebenso wie Wohnkosten gestiegen sind die Milch teurer geworden ist, das Benzin im Schnitt 10c mehr kostet [...]
      Aber der Tierarzt (und das Krematorium) soll weiter die alten Preise beibehalten, auch wenn auch sein Lebensunterhalt teurer geworden ist :roll:

    • Es wird halt sehr oft vorausgesetzt, dass Tierärzte ihre Tierliebe zum Beruf gemacht haben. Dass man von Tierliebe alleine nicht leben kann, dass wirtschaftlich gedacht werden muss, überlegt eigentlich kaum jemand. Und hinter dem Unternehmen Tierarzt steht ja auch ein Betrieb der geführt werden will, der Kosten verursacht.

    • Meine Tierärztin ist immer erreichbar, lässt für ein krankes Tier alles stehen und liegen.
      Wenn ich mir Sorgen um eins meiner Tiere mache, hört sie mir zu und nimmt mich ernst.
      Sie MAG meine Tiere und freut sich, wenn sie gesund sind.
      Ich finde es unbezahlbar, einen Tierarzt zu haben, dem ich vertrauen kann und der sich kümmert, egal ob es große oder kleine Wehwechen sind.


      Wenn man sonntags um halb elf nachts einen Notfall hat, soll der Tierarzt springen, aber kosten darf er nichts?
      Sowas ärgert mich.

    • Vorallem weil Tierärzte auch Angestellte haben und der Mindestlohn auch da greift und den gab's vor 10 Jahren nicht - das alleine sorgt schon dafür, dass alte Preise von vor 10 Jahren (gerade) von denen die schon damals günstig waren nicht gehalten werden konnten... Diese kurzsichtige Denkweise in Verbindung mit "Züchter sind auch viel zu teuer", das ist einfach ganz großes Kino :muede:

    • Wann ist "früher"?
      Meine Eltern sind über 70. Die können sich an keine Zeit erinnern, in der Plattnasen (Mops und Pekingese, andere Plattnasen kennen meine Eltern erst seit kurzem) gesünder gewesen wären. Es wurde allerdings nicht so häufig als Problem thematisiert, es war einfach "normal", dass diese Hunde schnarchen und bei Bewegung ganz schnell nach Luft japsen.


      Wirklich aktive, gesunde Plattnasen gibt es, sind aber schon immer die Ausnahme.

      Ich bin noch lange keine 70, habe in meiner Jugend aber diverse Möpse unter meinen Gassihunden gehabt. Und die haben alle Nasen gehabt und nicht geschnorchelt.
      Die Pekinesen kenne ich auch noch mit Nase, allerdings hat das bei denen mit Nase wegzüchten ja leider noch früher als beim Mops angefangen. :verzweifelt:


      Und natürlich waren die Rassen früher mit mehr Nase. Sieht man ja auf Bildern. Also: Früher mehr Nase. Ob nun deine Eltern die gesehen haben oder nicht ändert nix dran das es sie gab.


      Der Hund von heute hat einen ganz anderen Stellenwert, eine ganz andere Aufgabe und da muss man sich wirklich fragen, welche Rasse kann das heute noch wirklich erfüllen.

      Ach wirklich?
      Begleithunde waren damals dazu da den Damen Freude zu bringen, als kleine Wärmespender in den kalten Gemäuern und eben fürs Ungeziefer.
      Heute ist das immer noch so, Freudenbringer, Seelenwärmer nachts im Bett. Nur das Ungeziefer jagen ist nicht mehr gerne gesehen.
      Da hat sich doch nicht wirklich was geändert.

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