Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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und was Zuchtwarte an Welpen abnehmen und was nicht.
Wenn mein Zuchtwart meinen würde er könnte Welpen aus einer angekörten Hündin, von einem ebanfalls angekörtem Rüden, die nicht gegen Zuchtregeln verstoßen, die Abnahme verweigern währe Polen offen.
Fehler der Welpen darf er gerne im Wurfabnahmebericht aufnehmen.
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Hallo,
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Keiner hier weiß doch, was hinter den Kulissen zwischen VDH und den Mops- bzw. Bulldogzuchtvereinen abläuft, und wie die standardführenden Länder dazu stehen. Daß die Zahl der innerhalb des VDH gezüchteten Möpse und Bulldoggen im Vergleich zur Dissidenz so verschwindend gering ist, zeigt doch aber auch die nicht vorhandene "Strahlkraft" dieser Rassen im VDH. Angesichts der unglaublichen Beliebtheit dieser Rassen müßten es proportional Zuchtvereine in der Grössenordnung von Dackel oder Schäferhund sein! In der Realität sind es eine Handvoll Züchter, die eine Handvoll (0,8 %) der in der VDH-Welpenstatistik aufgeführten Hunde züchten.
90 bis 95 % der extremen Brachycephalen kommen aus Vereinen/ Verbänden, die von sich behaupten, alles viel besser als der korrupte VDH zu machen, wo angeblich das Tier nur zählt und die Züchter einen viel höheren ethischen Anspruch haben.
Komisch, daß dieser himmelschreiende Widerspruch, der doch Einfluß auf nicht nur 5-10 % der Bulldoggen/Möpse hat, sondern 90 bis 95 % !!! dieser Hunde betrifft, absolut keinen der Kritiker stört!! 90 % der Qualzucht sind völlig o.k - solange nicht der VDH involviert ist. Keine Kritik, kein Anprangern namentlicher Vereine, die doch angeblich alles BESSER machen wollen und damit werben. Nöö, dann kommt wieder das Argument, der VDH mit seinen paar Züchtern dieser Rassen wäre hauptverantwortlich und würde deshalb zu Recht geprügelt.
Das IST VDH-Bashing, und ich frage mich, welche Intentionen dahinter stehen, wenn Kritik so einseitig ist.
Genaugenommen, nach der Logik der Kritiker und Rufbeschädiger, müßten ja gerade Bulldoggen und Möpse leuchtende Beispiele der Gesundung und Vitalität sein, nachdem sie doch dem bösen VDH weitestgehend entronnen sind?
Ach ja, ich weiß, was jetzt kommt, so sicher wie das Amen in der Kirche:
"Aber der VDH hat/hat nicht....." - völlig irrelevant, wenn es um die Rassen und nicht um Bashing ginge, wären die 90 % Nicht-VDH-Züchter im Focus von Forderungen nach Veränderungen, und nicht zum 1001 mal der VDH-Züchter, den es kaum gibt.
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Allein die Vorstellung, man könne "pro VDH" oder "Contra VDH" sein, ist doch schon absurd. Darum geht es doch nicht.
Ich bin Contra Unterstützung von Qualzucht, und ich sehe, dass es innerhalb des Dachverbands Vereine gibt, die Qualzucht betreiben, und ich kritisiere, dass sich da nicht mehr tut.
Dafür mag es Gründe geben. Fein. Ich bin der Meinung, dass nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden und kritisiere das. Kann man gerne anders sehen.
Das macht mich aber nicht zu "Contra VDH", und die Diskussion jedesmal auf diese Schwarz/Weiß Ebene zu ziehen, finde ich einfach ein Totschlagargument.
Klar gibt es auch generelle Rassezucht-Gegner. Das aber jedem zu unterstellen, der einzelne Aspekte kritisiert, das nervt.
Es geht um Qualzucht, und wenn ein "Verband für das deutsche Hundewesen" da nicht wenigstens glasklare Worte findet, wenn schon keine Taten möglich zu sein scheinen - dann ist das einfach arm.
Danke!
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Keiner hier weiß doch, was hinter den Kulissen zwischen VDH und den Mops- bzw. Bulldogzuchtvereinen abläuft, und wie die standardführenden Länder dazu stehen. Daß die Zahl der innerhalb des VDH gezüchteten Möpse und Bulldoggen im Vergleich zur Dissidenz so verschwindend gering ist, zeigt doch aber auch die nicht vorhandene "Strahlkraft" dieser Rassen im VDH. Angesichts der unglaublichen Beliebtheit dieser Rassen müßten es proportional Zuchtvereine in der Grössenordnung von Dackel oder Schäferhund sein! In der Realität sind es eine Handvoll Züchter, die eine Handvoll (0,8 %) der in der VDH-Welpenstatistik aufgeführten Hunde züchten.
90 bis 95 % der extremen Brachycephalen kommen aus Vereinen/ Verbänden, die von sich behaupten, alles viel besser als der korrupte VDH zu machen, wo angeblich das Tier nur zählt und die Züchter einen viel höheren ethischen Anspruch haben.
Komisch, daß dieser himmelschreiende Widerspruch, der doch Einfluß auf nicht nur 5-10 % der Bulldoggen/Möpse hat, sondern 90 bis 95 % !!! dieser Hunde betrifft, absolut keinen der Kritiker stört!! 90 % der Qualzucht sind völlig o.k - solange nicht der VDH involviert ist. Keine Kritik, kein Anprangern namentlicher Vereine, die doch angeblich alles BESSER machen wollen und damit werben. Nöö, dann kommt wieder das Argument, der VDH mit seinen paar Züchtern dieser Rassen wäre hauptverantwortlich und würde deshalb zu Recht geprügelt.
Das IST VDH-Bashing, und ich frage mich, welche Intentionen dahinter stehen, wenn Kritik so einseitig ist.
Genaugenommen, nach der Logik der Kritiker und Rufbeschädiger, müßten ja gerade Bulldoggen und Möpse leuchtende Beispiele der Gesundung und Vitalität sein, nachdem sie doch dem bösen VDH weitestgehend entronnen sind?
Ach ja, ich weiß, was jetzt kommt, so sicher wie das Amen in der Kirche:
"Aber der VDH hat/hat nicht....." - völlig irrelevant, wenn es um die Rassen und nicht um Bashing ginge, wären die 90 % Nicht-VDH-Züchter im Focus von Forderungen nach Veränderungen, und nicht zum 1001 mal der VDH-Züchter, den es kaum gibt.
Hör doch mal auf, dich angegriffen zu fühlen
Warum willst du überall mit aller Gewalt VDH-Bashing sehen? Das hat ja etwas eines Sektenmitglieds.
Und ich verstehe immer noch nicht, was die Menge der im VDH gezüchteten Hunde relevant ist. Jede Qualzucht ist eine zu viel. Ob da nun 100 % der Qualzuchten im VDH fallen oder nur 0,002 %.
Dass der VDH es nicht schafft, seine Notwendigkeit unter Beweis zu stellen, ist nicht die Schuld aller anderen
. Das haben sie selbst verbaselt bzw. tun es immer noch. Gesunde Möpse, Bulldoggen & Co. zum Beispiel wären das perfekte Werbeschild.
Aber jetzt kommst du gleich wieder mit Zahlen und "der VDH ist nunmal kein Monarch und hat Mitglieder, die entscheiden". Sind ja die einzigen zwei Argumente irgendwie...
Naja, macht mal...
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Mir persönlich sind Prozentzahlen komplett egal, wenn es um Lebewesen geht (Übrigens gibt der VDH ganz aktuell diesen Monat bei den 50 beliebtesten Hunderassen nach Welpenstatistik selber den Mops auf Platz 49 an: Hunderassen Top-50 mit Bildern (12/2017) » VDH.de). Und sicherlich gibt es auch andere Schuldige als den VDH und die für diese Rassen verantwortlichen angegliederten Rassehundevereine. Das bestreitet doch keiner. Für viele Hunderassen, sicherlich den überwiegenden Teil der Rassen, ist die Arbeit des VDH richtig und wichtig (habe ich z.b. auch mehrfach erwähnt, soviel zum Thema VDH-Bashing). Aber trotzdem trägt er genauso Verantwortung am Problem der Möpse, wie die Dissidenz, der Vermehrer und der Käufer. Wer davon wieviel Prozent der gezüchteten Hunde inne hält sollte doch in Bezug auf Lebewesen vollkommen irrelevant sein. Ein jeder nicht frei atmender Hund ist einer zu viel. Egal wo er her kommt.
Und auch wenn nur ein relativ kleiner Prozentsatz der gezüchteten Möpse aus dem VDH kommen, so hat er doch in der Hundewelt eine Vorbildfunktion und könnte, wenn er etwas ändert, einen sehr großen Einfluß über seine Grenzen hinaus ausüben. "Der VDH ist die führende Interessensvertretung aller Hundehalter in Deutschland - die erste Adresse rund um das Leben mit Hund, dem Hundesport und die Hundezucht."
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quod erat demonstrandum
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...
Es geht um Qualzucht, und wenn ein "Verband für das deutsche Hundewesen" da nicht wenigstens glasklare Worte findet, wenn schon keine Taten möglich zu sein scheinen - dann ist das einfach arm.Eben.
Ich bin nicht gegen VDH, kritisiere aber, daß scheinbar nichts getan wird (vielleicht auch doch, was man nicht mitbekommt, wer weiß).Auch wenn der VDH mit der eigentlichen Zucht nichts zu tun hat, so könnte er doch als Verband die Mitgliedschaft an gewisse Regeln binden, z.B. daß Qualzuchtmerkmale nicht geduldet werden. Nur RZV, die sich daran halten, keine Exzesse an ihren Rassen zu züchten, dürfen im VDH Mitglied sein. Ganz einfach.
So würde sich der VDH wirklich wieder von den Dissidenzvereinen und Privat"zuchten" unterscheiden, wieder Qualität hervorbringen.Wenn das so wäre, wären die RZV angehalten, daß die Richter sich an den Standard halten müßten. Damit würde man auf das Zuchtmaterial (ich hasse dieses Wort) Einfluß nehmen.
Wie ich schon mal schrieb, kann man nicht die ganze Schuld dem Käufer geben ("Er hätte sich informieren müssen, etc.").
Was nutzt es einem informierten Interessenten, wenn es keine Zucht ohne Übertreibungen gibt? Natürlich kann man dann auf diese Rasse verzichten. Tun aber viele nicht, und kaufen notgedrungen ein übertriebenes Exemplar, weil sie ja so einen haben möchten.In erster Linie sehe ich die Richter in der Schuld oder besser Verantwortung, weil sie Exemplare gewinnen lassen, die übertrieben sind. Dann die Züchter, die sehen, daß man mit "normalen" Exemplaren kaum noch eine Chance auf Ausstellungen hat, und somit auch "sowas" züchten wollen / müssen, um bei Ausstellungen mitzuhalten (und da man einige Ausstellungen für die ZZL braucht...). Und erst am Ende sehe ich den Käufer als "Schuldigen". Er kann ja auch nur das kaufen, was da ist (oder eben drauf verzichten).
Trotzdem ist es ja nur ein geringer Teil an den "Qualzucht-Rassen", der im VDH geboren wird. Die meisten Welpen werden außerhalb des VDH geboren. Aber ist das nicht genau eine Chance? Wenn der VDH sowas wie oben geschrieben machen würde, daß er nur Vereine unter seinem Dach duldet, die keine Qualzuchtmerkmale hervorbringen, dann kann der VDH ja auch wieder punkten, weil es dann heißen würde, daß unter dem Dach des VDH wirklich mehr auf Qualität geachtet wird als anderswo, daß der VDH wieder zum Qualitäts-Siegel werden kann.
Allerdings nutzt das alles nichts, wenn es immer noch zu viele "Geiz ist Geil"-Leute gibt, die den nächstbesten und billigsten Welpen haben wollen, weil er z.B. "in" ist.
Dafür müßte es andere Gesetze von ganz oben herab geben, daß nicht mehr jeder Hinz und Kunz Welpen produzieren kann. Abgesehen von mehr Kontrollen an Grenzen; Kontrollen von Anzeigen im Internet u.s.w. -
quod erat demonstrandum
Ist mir auch zu einfach. Auch VDH-Mops und Co sind nicht mehrheitlich gesund. Und ich denke, genau darum geht es den VDH-Kritikern hier (wohlgemerkt: nicht -gegnern). Eine Rasse, die bereits "kaputt" gemacht wurde, kann man nicht gesund hervorbringen ohne ganz entscheidende Änderungen im Verlauf und der Anerkennung züchterischer Bemühungen.
VDH ist auch m.E. ein Gütesiegel, wenn man einen Rassehund möchte. Trotzdem wurden verschiedene Hunderassen unter dem Siegel des VDH in den zurückliegenden Jahren bzw Jahrzehnten zu ihrem Schlechten hin geformt. Und das muss aufhören, verändert werden. Und dazu gehört ein offenes Visier und das Ablegen der Scheu vor klaren Worten. -
Genaugenommen, nach der Logik der Kritiker und Rufbeschädiger, müßten ja gerade Bulldoggen und Möpse leuchtende Beispiele der Gesundung und Vitalität sein, nachdem sie doch dem bösen VDH weitestgehend entronnen sind?
Ich frage mich manchmal, was du liesst? Sicher nicht die Post der letzten paar Seiten...
Ich glaube, du überfliegst alles nur und haust einfach immer und immer wieder dasselbe raus.
Warum?
Oder anders gefragt: Bist du der Meinung, der VDH tut alles, was er tun könnte? Schöpft seinen gesamten Einfluss aus? Tritt entschlossen zu dem Thema in der Öffentlichkeit auf?
(auch wenn das alleine die Qualzuchtproblematik noch nicht lösen würde, was NIEMAND behauptet)
Im Sinne seines Selbstverständnisses als Interessenvertretung? Als Repräsentant seiner Mitglieder?
Der VDH ist die führende Interessensvertretung aller Hundehalter in Deutschland - die erste Adresse rund um das Leben mit Hund, dem Hundesport und die Hundezucht. Als Dachorganisation für 175 Mitgliedsvereine repräsentiert der VDH heute mehr als 650.000 Mitglieder.
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Wenn mein Zuchtwart meinen würde er könnte Welpen aus einer angekörten Hündin, von einem ebanfalls angekörtem Rüden, die nicht gegen Zuchtregeln verstoßen, die Abnahme verweigern währe Polen offen.
Wieso? Wenn die Fehlfarben hätten bekämen sie ja auch keine Papiere. So sollte es auch mit tierschutzwidrigen Merkmalen gehandhabt werden, die wahrscheinlich machen, dass der Hund nicht normal atmen, laufen, hören, fressen etc kann.
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