Qualzuchten II

  • Ein Manko in der ZO, finde ich....

    so sehr es "nervt", sich zwischen Hunde bespaßen, Welpen gucken und Alltag auch noch um einen Termin mit dem Zuchtwart zu bemühen, (NICHT immer so ganz einfach....), so sehr begrüße ich doch die Tatsache, dass dadurch die Tatsache eines Kaiserschnittes oder andere frühe Probleme nicht verschwiegen werden können.

  • Ich vermute es hängt aber auch einfach mit den Ressourcen zusammen. Wenn entsprechend viele Züchter mit Welpen im Verein sind und der/die Zuchtwart/e auch noch irgendwie ein Leben außerhalb der Welpenkontrollen haben können sie vermutlich nur so oft nachgucken.
    Um spontan aufschlagen zu können - womöglich noch mehrfach - muss halt erstmal die Zeit vorhanden zu sein das auch zu tun.

  • Definitiv. Einige Zuchtwarte fahren auch wirklich weit. Und es gibt auch Züchter, die trotz ihrer Würfe normal oder zweitweise arbeiten - da will man natürlich auch nicht "umsonst" vor der Tür stehen.

    Kann man jetzt natürlich drüber diskutieren. Aber es stimmt sicherlich, dass man einen Kaiserschnitt nach ein paar Tagen oft nicht mehr nachvollziehen kann. Gleiches gilt aber z.B. auch für totgeborene Welpen etc. - auch da ist der Zuchtwart auf die Ehrlichkeit des Züchter angewiesen. Wer kann das schon beurteilen?

  • Hatte den ersten Teil der Antwort noch von vorher gespeichert, poste das einfach mal mit, auch wenn die Diskussion sich da grade etwas wegbewegt hat.

    Ich denke das sind auch nicht die Leute, die man erreichen muss. Die, die ihren Hund für mehrere 100 bis mehrere 1000 € operieren lassen (je nachdem, was alles gemacht werden muss), sind sich ja meistens bereits im klaren, dass der Hund ein Problem hat, die haben den schon leiden sehen bevor sich sich zur OP entschlossen haben und wurden auch über die Risiken aufgeklärt.
    Gut, was ich dann nicht verstehe ist, dass man sich dieselbe Rasse nochmal oder wieder anschafft...

    Eine meiner Schülerinnen hat einen Mops.
    Der Kerl ist schon älter (13), die letzten drei Zähne mussten entfernt werden und er hatte so schlimme Atemprobleme, dass er trotz des hohen Risikos operiert werden musste.
    Und wenn das Mädchen dann mit Tränen in den Augen vor dir steht und erzählt, wie furchtbar das Röcheln des geliebten Hundes jede Nacht ist, dann kann ich mir meinen Vortrag zum Thema sparen.
    Die leidet schon genug mit ihrem Hund mit.

    Zitat von Marula

    Insofern kann ich mir vorstellen, dass auch der eine oder andere Nacki öfter und dicker angezogen ist, als er bräuchte. Bei den Windhunde ist das defintiv der Fall.

    Glaub ich auch.
    Meine Hunde sind total verfroren, haben wirklich fast kein Fell, aber wenn's nicht grad in Strömen regnet, brauchen die derzeit auch noch keinen Mantel, trotz Schnee.
    Aus dem "Wenn der Hund friert, kriegt er 'nen Mantel" ist mittlerweile oft ein "Der Hund könnte ja vielleicht ohne Mantel frieren - und Struppi von gegenüber hat seinen Mantel ja auch schon an" geworden.
    Find ich ja auch nicht schlimm. Dem Hund wird's eher wurscht sein.
    Aber wirklich nötig sind Hundeklamotten bei knapp unter null Grad wahrscheinlich nur bei wenigen (kranken) Hunden.

  • Bei den Boxern innerhalb der ersten 3 Tage. Ich kenne es aber auch, daß innerhalb der Vereine ein kleinerer Verein sich mal einen benachbarten und geachteten Zuchtwart "ausleiht" vom größeren Verein, um die Kosten und den Zeitbedarf zu minimieren.

    Die Züchterin meine Quarus hat schon Züchter aller möglichen Rassen über die Jahre als Zuchtwart unterstützt.

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