Fundstücke des Internets: Lustiges, Kurioses, Interessantes

  • Vorweg - Ich habs mir noch nicht angeschaut.

    Aber finde es immer wichtig sich vor Augen zu halten dass es eben Menschen gibt die richtig Angst vor Hunden haben, egal wie nett der ist und egal wie groß er ist.


    Vor einigen Jahren bspw hab ich mitbekommen wie jemand wegen eines Hundes ne richtig heftige Panikattacke bekommen hat. Jemand durfte seinen Hund mitnehmen ( ein Zwergpinscher der leider mangels vernünftige Erziehung und vor Verblödung dem typischen Klischee entsprochen hat, sprich jeden angegiftet hat und im Zweifel auch rein gebissen hat, mir hing dieser Hund bspw einmal im Hosenbein ). Der Besitzer war ein ***, hat die Angst von dem einen Mädel überhaupt nicht für voll genommen, den Hund hoch gehoben und ihr ins Gesicht gestreckt. Die bekam so dermaßen Panik dass sie sich den halben Tag auf der Toilette eingesperrt hat.

    Hab mich nachdem sie sich beruhigt hat mit ihr unterhalten. Gab tatsächlich auch nen Hund vor dem sie keine Angst hatte, war ein Westie und dieser Hund war wohl recht unaufdringlich und freundlich. Hätte ich damals unseren Westie mitgenommen ( tat ich nicht weil ich genau wusste dass mindestens eine Person ihr trotz Verbot 100 pro was zu zu futtern rein gestopft hätte, was scheiße gewesen wäre weil Allergiker ) hätte es sein können dass sie mit ihr vollkommen okay gewesen wäre, weil eben positive Verknüpfung mit dieser Rasse gemacht. Aber alle anderen Hunde haben ihr halt massiv Angst gemacht.


    Ein andermal als ich mit Lilo unterwegs war, war vor uns eine Frau die mit zitternder Stimme ,,Oh nein bitte nicht!" ausgewichen ist und mich ansprach dass die Angst hat und ich den Abstand ausweiten soll ( oder so ähnlich ). Hab ich damals nicht so recht verstanden, ich wollte sowieso geradeaus weiter gehen und achte auf ne gewisse Distanz weil Lilo die zu Menschen eh selbst braucht, plus war die natürlich angeleint und recht nah bei mir auf abgewandter Seite ( + war da massig Platz einfach weg zu gehen, sie hätte auch bspw den Weg in den sie rein gegangen und stehen geblieben ist einfach weiter gehen können, oder noch weiter rein und warten bis ich weg bin ). Ich weiß noch als ich das damals mal irgendwo hier ins Forum geschrieben hatte und Kommentare kamen die dahingehend komplettes Unverständnis hatten weil deren Meinung nach das Verhalten/die Forderung dieser Frau irgendwie zu weit gingen. Naja, dadurch dass ich mich mit ihr unterhalten habe und Lilo es creepy findet wenn sich jemand sonderbar verhält ist sie leider auch kurz laut geworden, aber ich hab da dann trotzdem zu verstehen gegeben dass der Hund kurz bei mir ist, ich auf Seite gehe und da nix passiert. Da kam von dieser Frau auch ein Danke. ^^



    Und dann wieder lebt bspw im Haus meiner Mutter ebenfalls eine Frau die Angst vor Hunden hat, ist aber cool mit unseren weil sie weiß dass wir die so führen dass man da nix zu befürchten hat, und wenn ich bspw merke sie muss an uns vorbei mache ich auch immer nen leichten Bogen oder lass den/die Hund/e auf abgewandter Seite absitzen, bis sie vorbei ist.



    Das kann alles sehr unterschiedlich ausgeprägt sein, man kennt die Hintergründe in der Regel nicht, daher sollte es total selbstverständlich sein dies auch zu respektieren. In Luft auflösen kann man sich bei denjenigen wo es extremer ausgeprägt ist aber natürlich nicht. Aber bei solchen Auswüchsen liegt es in der Verantwortung der Betroffenen sich Hilfe zu suchen, weil sowas wahnsinnig einschneidend und belastend sein muss. Man kann draußen schließlich überall auf Hunde treffen und nicht immer soweit wie man es bräuchte ausweichen.

  • Ist das ohne Account sichtbar?


    Mann wehrt sich erfolgreich und erstaunlich wenig gewaltsam gegen aggressiven Pitbull. Man sieht übrigens ganz deutlich, dass er BJJ (Kampfsport, bisschen wie Judo) macht und ihn das rettet.


    https://www.reddit.com/r/inter…_a_pitbull_attack_mexico/

    Hier kommt eine Zusammenfassung und Bewertung, ich finde das Video nicht schön anzusehen, wenn auch lehrreich.

  • walkman Laut Kommentaren, die anscheinend das Originalvideo/die News-Story kennen, wirft er den Hund am Ende in einen Pool und holt dann ein Brett, um den Hund vorm Ertrinken zu bewahren.


    Ich empfinde sowohl das auf Abstand Halten durch einen Gegenstand als auch die Art, den Hund bzw. dessen Kopf zu fixieren und möglicherweise den Blutfluss zum Gehirn abzudrücken (ist mit der passenden Technik auch nur kurz betäubend, mehr nicht) als (im Kontext des Angriffs) wenig gewaltsam und vor allem sehr defensiv. Tatsächlich in meinen Augen optimal gelöst, damit auf beiden Seiten so wenig Schaden wie möglich entsteht. Die Nähe der Zähne zum Körper ist dabei nebensächlich - der Hund ist deutlich gefährlicher, wenn er Spielraum hat und der Mann hat die passende Technik, so die maximale Kontrolle zu behalten. Gewaltfrei ist es natürlich nicht, aber wie soll das auch gehen?

  • Hab das Hunde-Angst Video jetzt angeguckt.


    Joa immer wieder nervig dass die HH die sich nicht vernünftig benehmen und ihre Hunde nicht bei sich halten können anscheinend als die breite Masse wahr genommen werden. Es wäre so einfach eigentlich- schau wo du deinen Hund ableinen kannst, Leine ihn nur ab wenn davon auszugehen ist dass der zuverlässig hört, lass den nicht zu fremden Menschen oder Hunden hin, nehm den zu dir wenn jemand kommt. Würden sich alle so verhalten, wäre das Bild in der Öffentlichkeit schon wieder ein Anderes.


    Und natürlich auch wieder die Quintessenz draus - es hilft nicht nur wenn sich die HH richtig verhalten, sondern auch wenn man selbst bisschen weiß wie man sich ggü einem Hund verhalten sollte und wie die Körpersprache ist. Was ja einem grad wenn man Angst hat auch wieder weiter hilft, wenn man ein Stück weit selbst einschätzen kann, denn so wirkt ein Tier nicht mehr so unberechenbar auf einen.



    Bei dem Border Collie Mann denk ich mir auch : Wenn man die Denke hat dass es erst schlimm ist wenn der Hund jemanden anfällt dann läuft da was nicht richtig. Nein, es fängt da an dass dein Hund garnicht erst überall hin laufen darf. Das sollte selbstverständlich sein, nicht erst dass er jemandem gefährlich wird. Ist wieder so ein typischer Klischee Border Halter von denen ich die Schnauze voll hab. Wenn du weißt der rennt hin und hört nicht zuverlässig, dann lass doch einfach die Leine dran. So schwer is das nicht... Dann braucht man sich auch nicht um Kopf und Kragen reden in einer Diskussion die mehr Worte als Inhalt beinhaltet, während sich der Hund in Ruhe asozial benehmen kann. Aber eigentlich arbeitet er dran, aber eigentlich will er das nicht, und der tut ja nix.. Und dann wieder ist das aber normal weil Hütehund, und ganz bestimmt nur ne Ausnahme dass das so passiert... Nee, wenn etwas nicht funktioniert dann verhinder sowas, ganz einfach, dann gehst du auch Niemanden auf den Zeiger.



    Andererseits auch wieder was interessantes - als sich die Frage gestellt wird ob man vorbei joggen soll wenn da frei laufende Hunde sind, und man sich dazu entschließt das zu lassen. Das ist meiner Meinung nach eher n sinniges Bauchgefühl als irrationale Angst. Finde daher auch den Rat vom Hundetrainer komisch da zwar im Bogen vorbei zu joggen, aber eben trotzdem zu joggen. Wenn der Hund an der Leine ist, richtig. Aber wenn da frei laufende Hunde sind, weißt du eben nicht ob sich einer der Hunde dann getriggert fühlt den Jogger zu jagen.

    Und asozial ist von der einen Frau dann der Satz ,,Dann musst du schneller laufen *haha*.". Weil Menschen ja auch schneller sind als Hunde... Nein, dann verhinderst du als HH dass dein Hund da hinterher laufen kann, und als Jogger passt du auf ausreichend Abstand zu halten und ggf dein Tempo zu drosseln. Ganz einfach.

    Und richtig nervig dran ist, dass das nur Beispiele von vielen sind...

  • Andererseits auch wieder was interessantes - als sich die Frage gestellt wird ob man vorbei joggen soll wenn da frei laufende Hunde sind, und man sich dazu entschließt das zu lassen. Das ist meiner Meinung nach eher n sinniges Bauchgefühl als irrationale Angst. Finde daher auch den Rat vom Hundetrainer komisch da zwar im Bogen vorbei zu joggen, aber eben trotzdem zu joggen. Wenn der Hund an der Leine ist, richtig. Aber wenn da frei laufende Hunde sind, weißt du eben nicht ob sich einer der Hunde dann getriggert fühlt den Jogger zu jagen.

    Und asozial ist von der einen Frau dann der Satz ,,Dann musst du schneller laufen *haha*.". Weil Menschen ja auch schneller sind als Hunde... Nein, dann verhinderst du als HH dass dein Hund da hinterher laufen kann, und als Jogger passt du auf ausreichend Abstand zu halten und ggf dein Tempo zu drosseln. Ganz einfach.

    Wobei es auch als Halter, der den Hund an der Leine hat richtig unangenehm sein kann, wenn da jemand vorbei joggt. Ich habe als Kind noch gelernt, wenn ein Hund in der Nähe ist, niemals rennen, sondern ruhig vorbei gehen. Schnelle Bewegungen können je nach Hund auch den Beutegreifreflex triggern, und damit kann man sowohl den Hund als auch den Halter in unnötige Situationen bringen. Ich fände es schon wünschenswert, daß Rücksichtnahme keine Einbahnstraße ist.

  • Deswegen lag die Betonung bei dem Trainer da auch auf "locker im Bogen vorbei joggen". Wenn man sieht wie langsam manche Leute joggend unterwegs sind ist das nicht merklich schneller als zügiges gehen. Wurde schon auch gesagt dass man nicht direkt an Hunden vorbei rennen soll.

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