Fundstücke des Internets: Lustiges, Kurioses, Interessantes

Zitat

Derjenige der da den "Knadenstoss" gibt, macht das in einer Grossschlachterei entweder richtig oder nicht mehr lang.
Das ist mit der best bezahltete Job und das darf nicht jeder tun.
Es gibt genaue Richtlineine wo hin gestochen werden muss und wie schnell das Blut fliessen mus usw. usw..

Nachdem die Tötung vollzogen wurde und auch nur ein Teil dem Tier entnommen wird, was in den Verzehr geht, wird jedes! Tier von einem Veterinär angesehen (die Veterinäre sind nicht vom Betrieb angestellt, sondern vom jeweiligen Bundes- oder Kreismat (weiss nicht genau mehr - eins von beidem)).
Wird ein Tier nicht ordnungsgemäss geschlachtet oder ist nicht in der Vorgeschriebenen Zeit tot, ist der Veterinär auch der einzige der "Nachtöten" darf.

Gerade die grossen Schlachthöfe sind von hinten bis vorne Durchkontrolliert.
Viel gefähreter als grosse Schlathöfe sind Hausschlachtungen, was das Tierwohl angeht.

Interessant... Da frag ich mich, wie es zu den bestätigten Zahlen unvollständig betäubter Rinder beim Zerteilen, lebend gebrühter Schweine etc kommt?
Erst kürzlich der Fall eines Schlachthofes mit extremen Missständen, Misshandlungen von ausgedienten Milchkühen etc. Offenbar haben die TÄ, die kontrollieren sollten, über sehr lange Zeit hinweg zugesehen. Geschlossen wurde erst nach heimlichen Aufnahmen von Tierschützern.

Zitat

Das ist in etwa so wie ich es mir wünsche: wer Fleisch essen will, soll es selber töten.

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Sehr gutes Video, das die Rohheit und Abgestumpftheit des Großteils der Bevölkerung deutlich macht.

Wir vergessen immer sehr gern, was jeden Tag millionenfach in Schlachthöfen, Hinterhöfen, in Massentransporten usw. abläuft.

Kontrolle hin oder her - das die Tiere da viel Leid erleben, will sicher niemand abstreiten.

Muss das mit dem Bild hochladen noch üben, ignoriert mich bitte.

Ab und an so ein Video ist schon nicht schlecht, denke ich... .
Und jo - ich wüsste auch nicht, wie man mit nem normalen Messer jetzt ein Tier am schnellsten und 'sanftesten' schlachten kann.

Was ich dann aber wieder blöd finde - das ist so 'greifbar' - so gut plakativ zu machen - aber ... d.h. - wenn man nicht selbst auf pestizid verseuchten Feldern war und mit seinen von Chemikalien zerfressenen Händen seine eigene Jeans aus dem Wasser geholt hat - dann ist man demnach auch 'ein schlechter Mensch'?

Fleischkonsum ist ein so gerne genommenes Thema.
Aber - dann schön im Discounter kalifornische Mandeln kaufen, die so bespritzt werden, dass die Bienen sterben und die Blüten dann per Hand bestäubt werden müssen... .

Oder bei Primark 10 Shirts für 5 Euro.
Wer hat die Baumwolle unter welchen Umständen gepflückt? Egal. Wer hat es genäht? Egal.
Aber die neuen XYZ-Sneaker sind so toll.

Indirekt 'tötet' man evtl. auch Menschen damit.

Nach der Logik, jeder soll mal selbst/nur das, was er selbst... etc. gemacht hat - müsste jeder der ein Smartphone benutzt, einen Computer oder sonstiges, das mal gebaut haben, die Rohstoffe organisiert haben... es verarbeitet, zusammengebaut... .
Das waren auch mal alles schöne Landschaften, wo Raubbau betrieben wird.

Oder jeder sollte mal den Müll abgeholt haben, getrennt, dann weiterverarbeitet... oder auch nicht... .

Und zum Clip ansich - muss Fleisch nicht ne Weile abgehangen sein, bevor es verarbeitet werden kann? Das "Tastes so much fresher" ist demnach irgendwie auch strange als Aussage - oder saßen sie jetzt 3 Tage im Restaurant(?)... - und deutet ein wenig daraufhin, dass man da halt für die Dramaturgie etwas nachgeholfen hat...
Klar, funktioniert das, aber es ist schon ziemlich reißerisch gemacht - kann man Leute echt nur über so eine Art 'Ekel'-in-your-face erreichen, statt Aufklärung - und bewusst machen?
Die, denen das egal ist, die finden es dann doch erst recht toll zu sagen - und jetzt der fette Braten... .

/edit: Da fällt mir ein, es gab da doch mal ne Story von einem Schlachter, der auf einmal kein Tier mehr schlachten konnte..., wenn ich mir echt erinnere... - also ich denke, es ist auch ganz individuell, man kann sich da entwickeln...

Zitat

Schwarze Schafe gibt es überall.
Ich kann dir sagen, dass ich in mehreren Schlathöfen bei Schlachtungen dabei war und mit den Veterinären vor Ort geredet habe.
Ich war im "modernsten" Schlachthof Europas.
Ich kenne die Vorgaben bzgl. Tierschutz beim Schlachten recht gut.
Und wer nach Vorschrift arbeitet, der erzeugt auch nicht Zahlen für diese Statistik.

Wem das egal ist, der schon und das ist traurig und muss nicht so sein.

Sprengt hier den Rahmen. Aber dennoch muss ich das loswerden: einmal die teils noch laufenden Recherchen bemühen, dann sieht man, dass es da nicht um schwarze Schafe geht, sondern dass das System hat. System, das mit der Billigware Fleisch zusammenhängt. Kaum ein Bundesland ist nicht betroffen, es geht um hunderttausende von Tieren jährlich.

Zitat

Derjenige der da den "Knadenstoss" gibt, macht das in einer Grossschlachterei entweder richtig oder nicht mehr lang.
Das ist mit der best bezahltete Job und das darf nicht jeder tun.
Es gibt genaue Richtlineine wo hin gestochen werden muss und wie schnell das Blut fliessen mus usw. usw..

Nachdem die Tötung vollzogen wurde und auch nur ein Teil dem Tier entnommen wird, was in den Verzehr geht, wird jedes! Tier von einem Veterinär angesehen (die Veterinäre sind nicht vom Betrieb angestellt, sondern vom jeweiligen Bundes- oder Kreismat (weiss nicht genau mehr - eins von beidem)).
Wird ein Tier nicht ordnungsgemäss geschlachtet oder ist nicht in der Vorgeschriebenen Zeit tot, ist der Veterinär auch der einzige der "Nachtöten" darf.

Gerade die grossen Schlachthöfe sind von hinten bis vorne Durchkontrolliert.
Viel gefähreter als grosse Schlathöfe sind Hausschlachtungen, was das Tierwohl angeht.

jop hat ein Kumpel mir auch so erzählt.
Der hat nämlich in so einer Massen Schlachterei seine Ausbildung zum Schlachter gemacht.

Zitat von Mejin

Ab und an so ein Video ist schon nicht schlecht, denke ich... .
Und jo - ich wüsste auch nicht, wie man mit nem normalen Messer jetzt ein Tier am schnellsten und 'sanftesten' schlachten kann.

Was ich dann aber wieder blöd finde - das ist so 'greifbar' - so gut plakativ zu machen - aber ... d.h. - wenn man nicht selbst auf pestizid verseuchten Feldern war und mit seinen von Chemikalien zerfressenen Händen seine eigene Jeans aus dem Wasser geholt hat - dann ist man demnach auch 'ein schlechter Mensch'?

Fleischkonsum ist ein so gerne genommenes Thema.
Aber - dann schön im Discounter kalifornische Mandeln kaufen, die so bespritzt werden, dass die Bienen sterben und die Blüten dann per Hand bestäubt werden müssen... .

Oder bei Primark 10 Shirts für 5 Euro.
Wer hat die Baumwolle unter welchen Umständen gepflückt? Egal. Wer hat es genäht? Egal.
Aber die neuen XYZ-Sneaker sind so toll.

Indirekt 'tötet' man evtl. auch Menschen damit.

Nach der Logik, jeder soll mal selbst/nur das, was er selbst... etc. gemacht hat - müsste jeder der ein Smartphone benutzt, einen Computer oder sonstiges, das mal gebaut haben, die Rohstoffe organisiert haben... es verarbeitet, zusammengebaut... .
Das waren auch mal alles schöne Landschaften, wo Raubbau betrieben wird.

Oder jeder sollte mal den Müll abgeholt haben, getrennt, dann weiterverarbeitet... oder auch nicht... .

Und zum Clip ansich - muss Fleisch nicht ne Weile abgehangen sein, bevor es verarbeitet werden kann? Das "Tastes so much fresher" ist demnach irgendwie auch strange als Aussage - oder saßen sie jetzt 3 Tage im Restaurant(?)... - und deutet ein wenig daraufhin, dass man da halt für die Dramaturgie etwas nachgeholfen hat...
Klar, funktioniert das, aber es ist schon ziemlich reißerisch gemacht - kann man Leute echt nur über so eine Art 'Ekel'-in-your-face erreichen, statt Aufklärung - und bewusst machen?
Die, denen das egal ist, die finden es dann doch erst recht toll zu sagen - und jetzt der fette Braten... .

/edit: Da fällt mir ein, es gab da doch mal ne Story von einem Schlachter, der auf einmal kein Tier mehr schlachten konnte..., wenn ich mir echt erinnere... - also ich denke, es ist auch ganz individuell, man kann sich da entwickeln...

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(sorry, dass ich lachen musste, aber:)
L. G.

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Der Spinne gefällt das nicht wirklich, das ist eine Warnung. Kurz vorm abschnappen sozusagen.

Kennst du dich aus mit Art Spinne?
Ich hab mich schon gefragt, was die Spinne mit ihrem Verhalten ausdrückt und ob das vielleicht eine Abwehrbewegung ist. Andererseits kann man ja auf ähnliche Weise viele Insekten dazu veranlassen, auf den Finger zu steigen, indem man den Finger so unter die Beine schiebt, das hat ja auch nichts mit Abwehr zu tun. Und würde die Spimme als Abwehrbewegung nicht beide Vorderbeine heben?

Dagmar & Cara