Pro & Contra Kleine und große Hunde

  • Sorry, aber das find ich etwas, äh, hysterisch. Und selbst wenn ich mehrere Hunde habe, ist da nicht einer für den anderen verantwortlich. Das ist schon Aufgabe des Besitzers. ^^

    Nö, sehe ich ehrlich gesagt anders.
    Warum soll ich mir das Leben unnötig schwer machen?
    Wenn ich Hunde habe die gut und stressfrei blocken, dann lass ich das lieber zu, als das ich in eine sonst entspannte Situation Stress rein bringe ;)
    Mache ich aktuell mit zwei "großen" Hunden und einem "kleinen Welpen" (haha....so realitätsfern das 49cm-Junggemüse so zu nennen) nicht anders. Ich konzentiere mich dann lieber auf den Hund, den ich gern "schützen" möchte und darauf dort das richtige Verhalten zu fördern, als darauf unfreundliche oder überfreundliche Fremdhunde abzublocken.


    Aber klar...warum einfach, wenns auch kompliziert ginge. Ich könnte auch jedes mal alle Hunde anleinen, hinter mich bringen, mit viel Tamtam den andren abblocken...hat nur überhaupt keinen Mehrwert und ist extrem stressig. Zumal hier mehrmals täglich solche Situationen sind. :ka:

  • Also ich war immer schon ein Freund von großen Hunden.
    Wir haben uns auch für einen großen Hund entschieden, weil ich oft alleine bin und unsere Gegend hier nicht gerade die beste ist, was die Leute betrifft. Als Nachteil würde ich zum Beispiel die höheren Futterkosten sehen, aber das nimmt man ja in Kauf. Ich kann mit großen Hunden einfach mehr anfangen. Da muss man keine Angst haben man könnte was "kaputt machen" wenn man mal wilder mit dem Hund spielt. Und auch beim Spaziergang fühle ich mich einfach wohler, gerade weil Luna einen ausgeprägten Schutztrieb hat. Einmal habe ich beim spazieren einen kotbeutel verloren und eine Frau, die hinter mir ging wollte sie mir wiedergeben. Luna hat sich daraufhin vor mich gestellt und sie richtig böse angeknurrt. Hab Luna dann gezeigt, dass die Frau keine Gefahr ist und dann wars auch wieder gut. Aber sowas gibt mir dann schon Sicherheit.
    Ansonsten denke ich muss das jeder für sich selbst wissen, was besser in den Alltag passt. Unsere Hündin passt super zu uns und ist vom Wesen her sehr ausgeglichen. Was besseres hätte uns nicht passieren können :smile:

  • Also ich mag beides.


    Pro groß:
    -Ich als Frau hab Nachts keine Angst alleine auf die Straße zu gehen.
    -Bequemer zu erziehen (mit einem kleinen Hund Futtertreiben, Aua :p)
    -Körperlich robuster
    -Ordentlich Masse zum kuscheln :D


    Kontra groß:
    -Vermieter
    -Schwerer mitzunehmen
    -Mehr Futter
    -Schwerer zu händeln sollte er mal austicken


    Pro Klein :
    -Vermieter
    -Mitnehmtauglicher
    -Kann man leichter tragen falls es nötig ist
    -Günstiger
    -Soooo süß


    Kontra Klein:
    -Zerbrechlicher
    -Nachts auf der Straße nicht wirklich beeindruckend
    -Hundebegegnungen stressiger

  • Komme mir gerade total mutig vor, weil ich mit zwei Winzlingen und ohne Großhund spazieren gehe. Und das ja meistens auch noch alleine! :D


    Passieren kann auch einem größeren Hund was, aber klar, ein Winzling hat schlechtere Chancen im Fall der Fälle.
    Da ist man halt als Halter mehr gefragt, muss mehr aufpaßen und regeln.
    Passiert ist aber bei uns auch noch nichts wirklich Dramatisches. Klar mal Schrecken, mal Jagen, aber ich glaube, wenn man da selbst nicht so drin steckt, stellt man sich das schlimmer vor, als es ist!
    Die meisten HH hier nehmen Rücksicht, und das weiß ich sehr zu schätzen. Ansonsten gehen wir eh viel dort, wo nicht viel los ist spazieren.


    Vorteile:
    - Kosten geringer
    - braucht weniger Platz
    - gut zu tragen wenn es sein muss
    - spielen und toben geht auch in einer kleinen Wohnung
    - draußen genauso aktiv wie größere Hunde
    - darf in einer Tasche kostenlos Bahn / Bus fahren
    - stört Leute weniger, auch Vermieter genehmigen eher kleinere Hunde



    Nachteile:
    - Bücken
    - wird nicht immer ernst genommen
    - viel Zubehör ist schrecklich kitschig :ugly: (ok, ist Geschmackssache)

  • @Brizo Ich finde wirklich nicht, dass das, was Du schilderst, sich nach einem unkomplizierten, entspannten Spaziergang anhört. :D Das beschriebene Tamtam veranstalte ich auf jeden Fall nicht, weiß nicht, wie Du darauf kommst. ^^ Es klingt, als kannst Du Dir ein einfaches Wandern ohne Verteidigung in alle Richtungen gar nicht vorstellen. Das ist schade, finde ich.

  • @Brizo Ich finde wirklich nicht, dass das, was Du schilderst, sich nach einem unkomplizierten, entspannten Spaziergang anhört. :D Das beschriebene Tamtam veranstalte ich auf jeden Fall nicht, weiß nicht, wie Du darauf kommst. ^^ Es klingt, als kannst Du Dir ein einfaches Wandern ohne Verteidigung in alle Richtungen gar nicht vorstellen. Das ist schade, finde ich.

    Kann ich schon - in hundearmen Umgebungen ;)
    Da ich keinen Kontakt zu Fremdhunden haben will, blocke ich ab. Bzw. lasse meine Hündin blocken und gehe mit den Jungs weiter. :ka: Ziemlich stressfrei eigentlich sogar.
    Klar, wenn man wie du "Tut-Nixe" hat, die allen nett Hallo sagen und wo man dann einfach weiter geht und sich an jeder Hundebegegnung erfreut, ist das halt einfach was anderes. So will aber halt auch nicht jeder spazieren gehen :smile:

  • Pro Klein :

    -Soooo süß

    Hihi...ich hatte überlegt, ob ich das schreibe.....


    Tatsächlich ist es so, dass ich Tim oft anschmachte, weil der einfach soooo niedlich ist. Wenn er liegt und schläft, wenn er sich die Füßchen putzt, wenn er sich zusammenringelt, wenn er spitzbübisch guckt... sooo süß.


    Zu Gino würde mir weder niedlich noch süß je einfallen. ;)

  • ich liebe große Hunde und empfinde sogar mittlerweile meine Schäferhündin als zu klein. Angenehme Größe beginnt für mich ab 70cm.


    Und Vor/Nachteile. Man muss sich nicht bücken, man kann schnell ins Geschirr/Halsband greifen und den Hund führen. Man kann richtige Leinen verwenden, find es schon schlimm, wenn ich bei einem Welpen eine extra leichte hab. Ich hab einfach was in der Hand haben. Ich treibe gerne Sport mit Hunden und das geht mit einem größeren Hund auch leichter. Er kann mehr ziehen beim Dogscootern, er kann beim Wandern höhere Hindernisse nehmen und man kann idR längere Touren gehen. Was ich auch angenehm finde, dass man ernster genommen wird. Keiner lässt seinen Hund in meine reinrennen, wenn ich sie anleine oder mit Leine Gassi gehe. Bei Kleinsthunden ist das nicht der Fall..


    Die meisten Nachteile treffen auf mich nicht zu. Ich füttere roh, hab gute Kontakte zu Jägern und bekomm das meiste Fleisch kostenlos. Vermieter hab ich auch keinen, hab Eigentum und auch entsprechend Platz für die Tiere.

  • Ich kann das Argument, dass der große Hund auch als "Beschützer" fungieren kann durchaus nachvollziehen. Ich hatte solche Situationen jetzt auch schon und wenn man da mit einem bis zwei kleinen Hunden steht und ein mittelgroßer Hund zähnefletschend drum herum rennt, ist das echt nicht schön. Angenehmer wäre es gewesen, einen großen Hund zu haben, der entweder blocken kann oder eben einfach beim Menschen schon mehr Respekt bringt, sodass der unverträgliche Hund angeleint oder sonstwie gesichert wird.


    Kimi hab ich tatsächlich schon hochnehmen müssen, weil sie ein anderer Hund angreifen wollte - ich hab den fremden Hund geblockt, mich zu Kimi gedreht und sie hochgenommen, ansonsten hätte sie echt schlechte Karten gehabt, da sie angeleint war und ich so schnell auch keine Leine lösen konnte, mal abgesehen davon, dass ich es auch nicht toll finde, wenn sich mein Hund selbst irgendwie in Sicherheit bringen muss. Aber da war der Vorteil des Hochnehmens wirklich enorm. Zur Not lasse ich mir ehrlich gesagt lieber meinen Oberschenkel kaputt machen als meinen Hund.


    Aber wie gesagt, mit großem Hund wäre es in diesem speziellen Fall gar nicht so weit gekommen, weil besagter Fremdhund vor größeren Hunden großen Respekt hat.


    :ka: Irgendwann möchte ich sicher einen großen Hund dazu haben. Momentan überwiegen aber einfach die Vorteile der kleineren Hunde, wobei der zweite Hund vermutlich auch um die 45cm haben wird und das ist für mich auch schon nicht mehr klein.

  • Nun ja, dass man mit kleinem Hund nicht ernst genommen wird, liegt ja eigentlich nicht an den Kleinhundehaltern, sondern an dem Gegenüber.


    Wobei ich sagen muss, dass ich schon viel Respekt gesehen habe.
    Wenn ich anleine, werden auch große Hunde angeleint, oder ins Halsband gefasst.


    Wenn meine gehetzt wurden, dann immer in Situationen wo auch meine nicht angeleint waren.
    Oft in Situationen die sehr unübersichtlich waren. Dann waren aber die anderen Hunde leider nicht mehr abrufbar.


    Zum soo süß:
    Ja, ich finde meine Hunde wirklich niedlich. Sie liegen so gerne auf dem Schoß. Das mag ich gerne.


    Sowas geht halt nur mit kleinen Hunden:







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