Große Hürde Freilauf

  • Gerade am belebten Hundestrand würde ich nicht mit Freilauf - Training anfangen. Ehrlich gesagt nerven selbst mich als Hundebesitzer die unerzogenen Hunde dort, es gibt auch viele Strandspaziergänger ohne Hund, die das nicht sehr schätzen. Nur weil andere das so machen, muss ich das nicht auch.
    Ich persönlich meide Hundestrände und suche mir ruhige Ecken, wo der Hund ohne Gefahr ordentlich flitzen kann. Zum üben eigenen sich gut die Steilküsten, da bilde ich mir ein das Hund nicht weg kann.
    Ich persönlich bin auch so ein Sicherheitsfanatiker und lasse nur kontrollierten Freilauf zu. Aber 99 % wird niemand bekommen, das ist ein Lebewesen, selbst gut erzogene Hunde schaffen das nicht. Wenn der Hund an der Schleppe oder im Hundeauslauf gut hört ist das toll, die Hunde sind aber nicht doof und wissen genau wann sie wirklich frei sind. Ich versuche die Hunde im 20 m Radius zu halten, alles andere finde ich nicht schön. Wir wollen ja auch gemeinsam spazieren gehen und das geht nur wenn der Hund nah bei mir ist.

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    Hi


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    • Ich trainiere jetzt 3 Monate den Rückruf mit meinem Hund der nie gelernt hat auf seinen Menschen zu hören. ich dachte eigentlich das ich schon auf einem guten Weg bin, da ist er mir im Freilauf zu den Kühen abgehauen, hat diese angebellt und sich in der Kuhscheiße gewälzt. Er zeigte auch null Interesse zurück zu kommen.....


      Ich wollte ja schon gern im Sommerurlaub im Freilauf mit ihm an den Hundestrand, da er bei Hunden allerdings auch so reagiert kann ich das wohl vergessen. ich möchte ja nicht zu den Hundebesitzer von unerzogenen Hunden gehören die ihre Hunde frei rumlaufen lassen ;-) auch ich mag das nicht....

    • Ich wollte nur auf die Gefahr einer schleppenden Schleppleine aufmerksam machen. Ich kenne persönlich einen Hund, der sehr gut gehört hat (nicht mal Jagdtrieb), sich erschrocken hat und man dann nur noch Ihre nun ja nicht mehr viel gefunden hat. Sie ist hängen geblieben und wurde nicht gefunden.


      Ich lese täglich auf Facebook von entlaufenen Hunden mit (Schleppleine). Einige werden auch wieder gefunden, oft mit um den Baum umwickelte Leine. Und nein, nicht jeder Hund bellt oder beißt die Leine durch.


      Deshalb würde ich niemals eine Schleppleine schleppen lassen. Man kann sich bei so einem kleinen Hund die Leine ja an die Hose Knoten. Oder man übt halt weiter, bis man sich sicher fühlt.

    • Ich wollte nur auf die Gefahr einer schleppenden Schleppleine aufmerksam machen. Ich kenne persönlich einen Hund, der sehr gut gehört hat (nicht mal Jagdtrieb), sich erschrocken hat und man dann nur noch Ihre nun ja nicht mehr viel gefunden hat. Sie ist hängen geblieben und wurde nicht gefunden.


      Ich lese täglich auf Facebook von entlaufenen Hunden mit (Schleppleine). Einige werden auch wieder gefunden, oft mit um den Baum umwickelte Leine. Und nein, nicht jeder Hund bellt oder beißt die Leine durch.


      Deshalb würde ich niemals eine Schleppleine schleppen lassen. Man kann sich bei so einem kleinen Hund die Leine ja an die Hose Knoten. Oder man übt halt weiter, bis man sich sicher fühlt.

      Ich denke, risikofrei ist nichts. Weder Schleppleine in der Hand, noch Schleppleine schleppend auf dem Boden, noch Freilauf.


      Wenn einem 35kg+ mit vollem Anlauf in die Schleppleine donnern, hilft es auch nichts, sie in der Hand zu halten. Das hält man nämlich in der Regel nicht. Ich zumindest nicht.


      Eine Biothane-SL kann ich sehr empfehlen. Die ist uns noch nie irgendwo hängen geblieben. Aber gut, mein Hund wiegt an die 40kg...


      Ich würde zum Üben halt auf freies Gelände, ohne viel Ablenkung gehen. Da ist in der Regel auch nicht viel, an dem die SL hängen bleiben könnte.

    • Schlepp schleifen lassen halte ich auch für sehr gefährlich. Hab das eine Zeit lang selbst gemacht, aber schnell aufgehört, weils allein in meinem direkten Umfeld ein paar Erfahrungen mit hängengebliebenen Hunden im Wald gibt. Und bei einem Hund, der spontan abdüst, greift man never ever schnell genug nach der Leine am Boden.

    • Ich denke, risikofrei ist nichts. Weder Schleppleine in der Hand, noch Schleppleine schleppend auf dem Boden, noch Freilauf.
      Wenn einem 35kg+ mit vollem Anlauf in die Schleppleine donnern, hilft es auch nichts, sie in der Hand zu halten. Das hält man nämlich in der Regel nicht. Ich zumindest nicht.


      Eine Biothane-SL kann ich sehr empfehlen. Die ist uns noch nie irgendwo hängen geblieben. Aber gut, mein Hund wiegt an die 40kg...


      Ich würde zum Üben halt auf freies Gelände, ohne viel Ablenkung gehen. Da ist in der Regel auch nicht viel, an dem die SL hängen bleiben könnte.

      Nein, sicher ist nicht alles risikofrei.


      Aber hier kann ich ein Risiko mit einem Handgriff vermeiden. Und es passiert halt tatsächlich öfter als man denkt. Ich denke auch biothan kann hängen bleiben. Reicht ja, wenn die Schlaufe doof hängen bleibt.


      Ich habe ja bekanntlich fast 50 Kilo in der Pubertät in die Schleppleine Donnern gehabt. Hat gehalten und konnte ich mit Techik halten. Auch wenn es nicht spaßig war. Der hier genannte Hund ist aber um einiges leichter, weshalb eine Diskussion diesbezüglich nur mühsam ist.


      Ich werde es nie verstehen, die schleppenden Schleppleinen. Und schon drei mal keine 20 Meter Wäscheleinen.

    • Mir ist noch nie eine Leine hängen geblieben und bei Biothane schon gar nicht. Gerade bei Schleppleinen braucht man doch keine Handschlaufe! Wir reden hier ja auch von einem Kleinhund der sich nicht los reißen wird..

    • Ich denke auch biothan kann hängen bleiben. Reicht ja, wenn die Schlaufe doof hängen bleibt.

      An eine schleifende Schlepp gehört keine Schlaufe!


      Es ist für Hund und Halter einfach ein Unterschied, ob die Schlepp in der Hand gehalten wird oder nicht. Nur Ende festhalten geht bei einem kleinen Hund, aber durch das schleifende Leinen-U zieht der Hund mehr Gewicht, und sie bleibt je nach Untergrund öfter hängen. Vom psychologischen Effekt, um den es hier ja vornehmlich geht, ganz zu schweigen. Und den dann viel grösseren Schritt zum ganz ableinen schaffen nicht alle.


      Du kannst das Risiko mit einem Handgriff vermeiden, aber dann stehst du wieder am Ausgangspunkt des Problems, was der TS auch nicht hilft. Mit festgehaltener SL spaziert sie ja schon, und kommt nicht davon los.

    • Ich kann dir keinen Rat geben, aber mit Chilly steckte ich irgendwie auch in dieser Angst. Ich war eine Glucke. Am liebsten hätte ich ihn unter eine Glasglocke gesetzt und ihn 24/7 beschützt. Und es hätte auch gar nichts gebracht, wenn ich dann gluckengleich meinem Chilly hinterher wäre, weil ich Panik bekommen hätte wenn er weiter als 50 cm neben mir war.
      Vertrauen muß wachsen auf beiden Seiten, lass Dich nicht drängen und mach so, wie Du und Dein Bauchgefühl es für richtig hältst.
      Ich habe Freilauf ganz langsam begonnen und damit wuchs das Vertrauen usw.

    • Ich hoffe wir wachsen noch zu einem besseren Team zusammen. Vielleicht macht es ja auf einmal Klick und man fühlt, dass unsere Verbindung nun steht. Momentan ist das aber noch schwierig.

      Was ich jetzt nicht wirklich ungewöhnlich finde.


      Vertrauen braucht Zeit zu wachsen. Allerdings muss es auch Gelegenheit bekommen zu wachsen.


      Vertraust Du Deiner Trainerin? Dann würde ich sie fragen, wie sie es einschätzt Deine Hündin draußen loszumachen. Bei meiner Trainerin weiß ich, dass ich mich auf ihr Urteil verlassen kann.


      Ich hatte letztes Jahr mal eine etwas ähnliche Situation. Gino hatte sich beim Dummytraining Anfang des Jahres eine ziemlich fiese und langwierige Bänderzerrung zugezogen. 3 Monate war nix mit Freilauf. Zunächst nur kurz raus, dann an kurzer Leine kurze Gänge und dann mit immer länger werdender Leine weitere Gänge.


      Nach 3 Monaten haben wir das "Go" von der Physio bekommen. Mir ist es echt schwer gefallen den Karabiner auszuhaken. Dagegen half nur, es auch zu tun. Und festzustellen, das es klappt. Gino hört an sich sehr gut. Orientiert sich draußen auch stark an mir. Hat aber deutlichen Jagdtrieb. Und ich war mir angesichts seines Alters unsicher, wie sich das denn so entwickelt hat, wenn die Leine tatsächlich ab ist.


      Würde es Dir helfen ein GPS Gerät dranzumachen? Gino ist noch nie abgehauen, war bisher noch nichtmal irgendwann außer Sicht. Trotzdem habe ich zu meiner eigenen Beruhigung ein Tractive an seinem Geschirr dran. Wenn er mal abhauen sollte, dann kann ich ihn darüber orten.

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