Futter erarbeiten lassen?
-
Der Hund bekommt in vielen, sehr, sehr leichten Übungen, die Möglichkeit, sich Futter zu verdienen!
Beispiel:
Ein kurzer Blickkontakt = Futter fliegt
Bei ansprache, sich kurz umwenden = Futter fliegt
Herkommen & Vorsitzen = Futter fliegt
Pfote geben = Futter fliegt
Sich kurz zu mir umdrehen = Futter fliegtEr hat also viele, viele kleine und leichte Aufgaben, die er erfüllen kann!
Arbeiten wir an einem Tag weniger, bzw. gar nicht, kriegt er die nicht verbrauchten Leckerlies, in einem Snackball, zusätzlich zu der Handvoll Futter, aus dem Napf!
Ist es nun verständlicher für alle? :)
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
und es ist nach wie vor eine bescheidene Idee. Der Hund lebt auf diese Art und Weise in Dauerstress. Nimm dir lieber öfter mal 2 Minuten Zeit und übe konzentriert mit ihm. Dazwischen dann wieder nur Entspannung und er darf sein Ding machen.
Ein Hund ist keine Maschine!
-
Er geht Morgens 30 Min. Spazieren, dann bis 13 Uhr (6 Std.) sind die Hunde alleine, danach ein Spaziergang von 1-2 Stunden, danach wieder ruhen, bis zum Abendfressen (ca. 4 Std.) danach noch mal kurz pullern und dann Nachtruhe, ehe es gegen 22 Uhr noch mal zum Pullern geht, anschließend schlafen die Hunde unten im Wohnzimmer
Meiner Meinung nach genug Ruhe, aber das sieht sicherlich jeder anders
-
Bewusst hungern lassen, würde ich auch keinen Hund.
Aber dem Hund den Menschen "schmackhaft" zu machen, indem man ihm viel aus der Hand füttert, ist doch nicht verkehrt.Ich mache es mit meinem jüngeren Hund gerade ganz genau so. Mit ihm ist Freilauf ein schwieriges Thema, weil er gern abdüst und bei allen Dingen ist - nur nicht bei mir.
Ich nehme seit einigen Wochen jedesmal eine große Handvoll TroFu in der Jackentasche mit und jedesmal, wirklich jedesmal, wenn er zu mir kommt, mich ansieht, nachfragt, neben mir läuft, bekommt er etwas. Das hat unwahrscheinliche Erfolge gebracht. Dabei habe ich keine Kommandos benutzt, ich habe einfach nur belohnt, wenn er Kontakt zu mir aufgenommen hat.Futter bekommt er ganz normal weiter, morgens und abends im Napf. Abends gibts dann aber etwas weniger, je nachdem, wie viel er am Tag so bekommen hat. Sonst kann der bald rollen
Die Mahlzeit fällt aber nicht komplett aus.
Jetzt baue ich das langsam wieder ab, weil er das Prinzip verstanden hat und sich auch ohne Futter häufig mir zuwendet. An die Stelle tritt nun ein verbales Lob. Ich hoffe, dass das anhält.
Alternativ vielleicht auch so:
Hund bekommt sein ganz normales Futter im Napf. Auf den Spaziergängen, bekommt er für jedes erwünschte Verhalten etwas ganz tolles, was es normalerweise nicht gibt. Hühnerherzen, Katzennassfutter oder so. Je nachdem, wie hochwertig es für den Hund ist, vielleicht auch ein Spiel. Das hat bei meinem großen Hund gut funktioniert, der spielt lieber mit mir, als dass er sich über Futter freuen würde.Ziel ist ja nicht, den Hund über Futter zu erpressen, sondern ihm zu zeigen, dass sich Kooperation lohnt. Das muss gelernt werden. Wobei eine Woche natürlich wirklich noch keine lange Zeit ist, da würde ich das alles nicht so eng sehen und ihn einfach stumpf für alles, was er anbietet, belohnen. Vielleicht reicht das schon aus, dass ihr eine gemeinsame Basis findet und er dich mehr beachtet.
-
Er geht Morgens 30 Min. Spazieren, dann bis 13 Uhr (6 Std.) sind die Hunde alleine, danach ein Spaziergang von 1-2 Stunden, danach wieder ruhen, bis zum Abendfressen (ca. 4 Std.) danach noch mal kurz pullern und dann Nachtruhe, ehe es gegen 22 Uhr noch mal zum Pullern geht, anschließend schlafen die Hunde unten im Wohnzimmer
Meiner Meinung nach genug Ruhe, aber das sieht sicherlich jeder anders
es geht aber um einen entspannten Spaziergang. Was du da vor hast sind 1-2 Stunden Stress für den Hund anstelle von Gassi
-
-
Ich bin momentan die dritte Mahlzeit am ausschleichen lassen und Marley auf 2 Mahlzeigen unzustellen. Wenn wir die Teichrunde gehen, nehm ich ein bissl Trockenfutter mit und jedesmal wenn er NICHT zu Menschen hinläuft bekommt er was. Was daran Stress sein soll versteh ich nicht.
Dann dürften die Hunde der Leckerlie-Fraktion ja auch gestresst sein beim Spaziergang. Was die TE vor hat ist doch das selbe, als wenn ich den Hund draussen mit Leckerchen belohne. Die meisten ziehen das ihrem Hund ja auch von der Tagesration ab
-
Mann mann ... es geht nicht um kleine Belohnungen, sondern den Großteil des Futters "erarbeiten lassen" - keine gute Arbeit, kein Futter.
Steht doch alles im ersten Beitrag und dazu noch im Titel!
-
Bei einem Hund, der gerade mal ne Woche da ist, finde ich das eine völlig überzogene Maßnahme. Lass den Hund ankommen, gib ihm und dir Zeit!
Ich hab das mal kurze Zeit bei meinem Dicken gemacht, aber schnell wieder eingestellt.
Im Endeffekt hats nix gebracht, außer dass ich mir Stress gemacht hab.
"Du musst heute noch so und so viel mit dem Hund machen, damit er sich sein Futter verdienen kann"
Nicht schön. Verschiebt den Fokus vom gemeinsamen Erleben auf die gemeinsame Pflicht.
Ich arbeite sehr viel mit meinen Hunden, belohne reichlich, großzügig und vielseitig.
Der Zwang zur Zusammenarbeit war nicht unser Weg. -
mann mann (nein ich bin weiblich -
)
sie hat aber auch schon erklärt, dass der Hund Abends seine Ration bekommt und tagsüber eben zum Üben bzw. für Aufmerksamkeit eben einen Teil des Futters abzieht, was man eben bei Leckerchen auch abziehen würde. Wenn man dem Hund haufenweise Leckerchen reinstopft, bekommt er Abends eben nimma so viel in den Napfedit: ups, den Beitrag von Pirschelbär kam dazwischen
-
Nicht schön. Verschiebt den Fokus vom gemeinsamen Erleben auf die gemeinsame Pflicht.
Ich arbeite sehr viel mit meinen Hunden, belohne reichlich, großzügig und vielseitig.
Der Zwang zur Zusammenarbeit war nicht unser Weg.Genau das ist der springende Punkt, der Zwang zur Zusammenarbeit. Dazu kommt noch der von Lockenwolf angesprochene Stress, den diese Massnahme generiert.
Solche Zwangsmassnahmen können in Einzelfällen für kurze Zeit angebracht sein, aber es ist erschreckend, wie unbekümmert sie von manchen Trainern als generell empfehlenswert empfohlen werden - meist ohne entsprechende Hinweise darauf, wie drastisch der Entzug einer regelmässigen Fütterung ohne Gegenleistung für den Hund ist.
Und Sinn (im Bezug auf den gewünschten Kooperations- und Abhängigkeitseffekt) macht die Massnahme nur, wenn der Hund tatsächlich weniger Futter kriegt, wenn er die Kooperation verweigert. Kriegt er nach einem unkooperativen Abendgassi den Rest als nun besonders grosse Abendmahlzeit aus dem Napf, oder als spassiges Suchspiel, hat das nichts mehr mit "Futter erarbeiten" zu tun, und kann daher auch nicht mehr Effekt haben als normale Futterbelohnungen auch - auch für die muss der Hund was tun.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!