Futter erarbeiten lassen?
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@oregano Ellie würde zumindest im Wald auch lieber stromern gehen. Klar würde sie mal bei mir vorbei schauen, aber dann wäre sie auch mal 30 Minuten weg, würde Spuren verfolgen, buddeln, jagen oder andere Spaziergänger aufscheuchen.
Mein Rüde hingegen geht mit mir, weil alleine ja voll doof ist und ohne mich eh alles blöd. -
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Es ist einfach ein Unterschied ob ich belohne und das nur einen Teil des Futters am Tag darstellt oder ob ich Futter erarbeiten lasse und der Hund nur einen Bruchteil oder nichts aus dem Napf bekommt. Wie die anderen schon geschrieben haben, ist es für den Hund viel natürlicher sein Fressen runterzuschlingen und zwar in großer Menge, statt immer nur einen Brocken zu bekommen. Da ist für mich einfach ein Unterschied. Es ist immer noch eine lebenswichtige Ressource und wenn man das so rationiert um irgendwas zu erzwingen, dann finde ich persönlich das einfach nicht okay. Man kann das mal eine zeitlang machen, weil man wirklich etwas schwieriges trainiert und das nutzen muss, dass der Hund nicht schon komplett satt ist. Aber doch bitte nicht schon nach einer Woche.
Ich hoffe ja immer noch wir diskutieren hier über ein Missverständnis. Wenn man draußen große Mengen Trockenfutter streut und er das sucht, ist das für mich nicht Futter erarbeiten. Da kann er sich genauso vollhauen, wie aus dem Napf. Für mich ist Futter erarbeiten, wenn der Hund für Blickkontakt jeweils einen Brocken Trockenfutter bekommt. Und da spielt es für mich auch keine Rolle, wenn die Frequenz des Fütterns relativ hoch ist. Ich finde das einfach nicht okay, immer nur häppchenweise dem Hund über den Tag etwas reinzuschieben. Das ist wie wenn man selbst immer nur Snacks zu sich nimmt, man hat einfach nie dieses wohlige Sättigungsgefühl. Das schrieben ja aber die anderen schon und letztendlich ist es auch eine Sache der persönlichen Einstellung. Ich würde das nicht machen, obwohl ich auch viel draußen füttere, aber wie gesagt, meine Hunde müssen nicht mit Hunger arbeiten und bekommen auch ausreichende Mengen zum Schlingen.
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1. Vor den Spaziergängen gibt es kein Fressen daher ist auch mein Hund hungrig.
2. Mein Hund bekommt mehrmals täglich kleinere Mahlzeiten.
Dennoch habe ich nicht das Gefühl dass er leidet.
Vielleicht ist die große Menge auf einmal fressen natürlicher aber ob sie gesünderer ist wage ich zu bezweifeln. -
Hier wurde explizit geschrieben, das es eben nur die handvoll Futter abends gibt, wenn der Hund sich am Tage nix erarbeitet. Folglich ist die Kooperation erzwungen, spätestens wenn Hund einen Tag nicht kooperiert schiebt der Hunger.
Das ist vom Futterwert her auch sicher sinnvoller als ihnen die gleiche Mengen in fettlastigen oder proteinreichen Leckerli zu füttern
Da muss man tierisch aufpassen. Ich hatte mal die Idee Trockenfutter als Leckerlie zu verwenden (ist ja günstiger). Aber Proteinwert und Fettgehalt waren doppelt so hoch wie von meinen Leckerlies und ich habe mich gewundert, warum Hund zu nimmt, obwohl er ja nicht mehr Leckerlies unterwegs bekommt.Aber klar, es geht ja beim Trockenfutter darum mit wenig Masse viel Energie in den Hund zu bringen. Das muss also je nach Leckerlie nicht so sein.
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Und wenn der so verfressen ist und man sowas wirklich machen will, kann man es ja wie die anderen halten. 2 etwas kleinere Mahlzeiten und den Rest eben draußen als Belohnung oder draußen zusätzlich Leckerlies, die eben nicht so ins Gewicht fallen. Ist ja auch nett draußen was Besonderes anzubieten und nicht nur das "schnöde" Trockenfutter.
Es handelt sich hier ja nicht um einen Kleinsthund, der mit ein paar Leckerlies draußen schon quasi seine gesamte Tagesration verputzt hat und dann mit den normalen Mahlzeiten platzen würde.
Klar funktioniert Beschäftigung und Bestätigung draußen über Futter bei vielen Hunden gut, aber das war ja hier nicht das Ziel. Hier soll Hund nur eine Minimalration bekommen, wenn er draußen eben mal nicht kooperiert, vielleicht auch weil er es in den Situationen in denen es die TS fordert noch gar nicht KANN, weil zuviele Außenreize vorhanden sind,...
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Vielleicht ist die große Menge auf einmal fressen natürlicher aber ob sie gesünderer ist wage ich zu bezweifeln.
Was gibts da zu bezweifeln? Viele Tiere fressen viel auf einmal - das ist nicht ungewöhnlich. Die Natur hat dafür gesorgt, dass sie es auch vertragen. Und von wegen "gesund" ... wenn der Insulinspiegel und die Magensäure viele Stunden auf Trab gehalten wird, weil immer mal was reinkommt bzw. reinkommen könnte ... kann das gesundheitlich gesehen, auch nicht gut sein.
2. Mein Hund bekommt mehrmals täglich kleinere Mahlzeiten.
Dennoch habe ich nicht das Gefühl dass er leidetEs gibt Hunde die fressen freiwillig aus einer Tagesration-Futterschüssel nur ein bissle und verteilen das über den ganzen Tag. Oder futtern erst abends oder nachts. Aber sie machen das freiwillig und dann ist das doch auch in Ordnung. Diese Instinktsicherheit sollte man einem Hund schon zutrauen. Abgesehen davon ... wenn ein Hund es gewohnt ist, immer nur wenig zu bekommen, was soll er denn machen? Unsere Hunde fänden das auf jeden Fall: scheiße.
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1. Ja, bei mir gehörte zu Futter "erarbeiten" auch Suchspiele. Nasenarbeit halt um dem Hund zu zeigen "Hey bei mir bleiben lohnt sich dann machen wir lustige Sachen und Futter gibt es oben drauf auch noch".
2. Mein Rüde schlingt nicht und lässt sowieso ständig Futter liegen und meine Hündin kotzt, wenn ich sie ihre halbe Tagesration auf einmal fressen lasse. Die wird nämlich in 30 Sekunden inhaliert und Hunger hat sich dann immer noch. Langsames Fressen durch Anti-Schling-Napf bzw. eben über den Vormittagsspaziergang verteilt verhindert nicht nur kotzen (mag ja natürlich sein, aber ist ekelig auf dem Sofa!), sondern macht sie auch zufriedener, weil sie vermutlich das Gefühl hat mehr zu fressen als bei "nur" einem Napf voll.
3. Wäre meine Retrievermixhündin froh wenn eine Hand voll Trockenfutter nur ein Achtel ihrer Tagesration wäre. Ich habe offensichtlich große Hände, aber da reichen 3-4 Hände voll von und ich habe ihr Trockenfutterlimit erreicht. Da sie aber nur einen Teil ihres Bedarfs über Trockenfutter bekommt ist es zu ihrem Glück optisch doch mehr.
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Der Hund soll lernen und sozialen Kontakt aufnehmen um seine wirklichen Grundbedürfnisse erfüllt zu bekommen und dass unter dem Gesichtspunkt des Bindungsaufbaus.
die Hundemutter machts aber im Grunde nicht anders, ihre Milchbar gibts zb auch nur, wenn die Welpen ankommen :) Und das ist ja auch nur ein Aspekt des Beziehungsaufbaus im gelebten Alltag.
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Die TE hat doch geschrieben, dass er Abends sein Trockenfutter bekommt. Halt nur nicht so viel. Und sollte was vom Tag übrig bleiben, bekommt der das auch in seinen Napf.
Der Hund bekommt also so und so Abends sein Futter, versteh also auch grad nicht, warum das tagsüber in kleinen Häppchen füttern schlimm sein soll. Bekäme er Leckerlies würde das doch auch von der täglichen Ration abgezogen werden. Ist doch dann das gleiche, oder?
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die Hundemutter machts aber im Grunde nicht anders, ihre Milchbar gibts zb auch nur, wenn die Welpen ankommen :) Und das ist ja auch nur ein Aspekt des Beziehungsaufbaus im gelebten Alltag.
Die Welpen bekommen aber nicht alle 5min nur einen Tropfen, sondern können trinken bis sie satt sind oder zumindest eine große Menge in kurzer Zeit aufnehmen.
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die Hundemutter machts aber im Grunde nicht anders, ihre Milchbar gibts zb auch nur, wenn die Welpen ankommen :) Und das ist ja auch nur ein Aspekt des Beziehungsaufbaus im gelebten Alltag.
falsch die Mutter geht zu den Welpen hin den in den ersten 3 Wochen sind die gar nicht in der Lage mehr als ein einen Meter zu kriechen. Und dann legt sich die Hündin hin und die Welpen trinken bis sie einschlafen und das sehr regelmäßig am Tag. Bauch vollmachen- schlafen bis zum nächsten Hunger. Beziehungsaufbau passiert im Hündin-Welpenbereich durch Hormone und Reflexe. wie sonst würdest du dir eine Bindung der Hündin zu ihren Welpen erklären wenn die Welpen mit der Flasche gefüttert werden müssen?
Sind die Welpen älter werden sie von der Mama dann nicht nur gepflegt und geputzt sondern auch sehr aktiv bespielt und erzogen. Ab der 12. Woche verändert sich die Beziehnung zur Mutterhündin dann enorm weil die Welpen einfach aus biologischer Sicht jetzt soweit entwickelt sind auch mal kurz ohne Mama zu überleben. Mit 16 Wochen läßt sogar der Folgetrieb nach. Und dass hat bestimmt nichts damit zu tun dass die Hündin die Welpen da nicht mehr säugt7
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