SDU - Austausch und Erfahrungen
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Da sieht man mal wie alle Prozesse im Körper zusammenhängen und miteinander reagieren
Merkt man ihm die Überfunktion an?...wir warten immer noch gespannt auf die Ergebnisse vom großen Check
Ich finde, er ist ein bisschen hektischer und hechelt ein bisschen mehr. Aber nicht viel. Und wenn er jetzt keine Tabletten mehr bekommt, sollte das ab morgen auch schon wieder besser sein.
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Hallo,
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muss man die Tabletten nicht genauso ausschleichen wie einschleichen?
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muss man die Tabletten nicht genauso ausschleichen wie einschleichen?
Ne, bei Cortison ja, bei Schilddrüsenmedis habe ich das noch nie gehört.
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Ich melde mich dann auch mal hier.
Ich habe bei Einzug meines Hundes sofort ein großes geriatrisches Blutbild anfertigen lassen.
T4 war zu niedrig (0,9 - Norm ist 1,3-4,5), das ignorierte die Tierärztin, mein Hund sei gesund. Auf mein Nachhaken hin habe ich dann noch fT4 und TSH testen lassen. Das hätte sie von sich aus nicht machen lassen, obwohl es auf dem Laborbefund vorgeschlagen wurde.
fT4 war zu niedrig (5,4 - Norm ist 7,7-47,6) TSH zu hoch (0,78 - Norm ist unter 0,6)Wir haben dann die Behandlung mit Forthyron 200 begonnen. 1x täglich 1/2 Tablette. Mein Hund wog dort 4,6kg. Ich fand diese Dosis ziemlich hoch angesetzt. Der Beipackzettel von Forthyron 200 sieht bei Hunden unter 5kg die Eingangsdosis einer Vierteltablette und eine engmaschige Beobachtung vor. Als Begründung für die hohe Dosis wurde mir gesagt, dies sei um zu gucken, ob sie tatsächlich eine SDU habe. Sollte sie aufgedreht oder nervös werden, hätte sie vermutlich keine.
Ich gab die Tabletten zwei Wochen. Bereits nach wenigen Tagen wurde Minnis Appetit schlechter. Zum Ende der zwei Wochen hatte sie drei Tage garnichts mehr gegessen, so dass ich die Behandlung nach Rücksprache mit der TÄ abbrach. Minni fraß daraufhin wieder besser. Hibbelig war sie nie, sie hat demnach eine gesicherte SDU.Nun ist sie generell kein guter Esser. Sie wiegt aktuell 4,2kg.
Nach Rücksprache der TÄ habe ich nun nach etwa 3 Wochen Pause die Behandlung erneut begonnen, dieses Mal mit 1x täglich 1/4 Tablette Forthyron 200 (dass die Dosis dieses Mal so niedrig ist, habe ich jedoch ausdrücklich "verlangt"). Diese bekommt sie jetzt seit ein paar Tagen und frisst wieder schlechter. Viel Spielraum mit dem Gewicht habe ich nicht mehr, sie ist ein sehr schlanker Hund. Und eben auch alt und könnte Energie gut gebrauchen.Ich bin ratlos, was ich machen soll. Die SD muss ja nunmal eingestellt werden. Eine Alternative wäre ein anderes Medikament. Das könnte ich noch testen. Die Frage ist halt, wieviel "Spielerei" kann man sich da erlauben? Dieses ständige Auf und Ab mit der Medikamentenversorgung ist ja bestimmt nicht gut für den Körper.
Ihr sprecht immer von SD-erfahrenen Tierärzten. Generell ist die Auswahl an Tierärzten hier sehr begrenzt. Wie finde ich heraus, ob einer SD-erfahren ist?
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn man dort anruft und "einfach fragt", die TÄ in 100% der Fälle sagen "Kommen Sie doch mal rein, ja das kann ich." Und dann steht man da und merkt in der Praxis, dass der TA faktisch keine Ahnung von dem hat, was er tut und nur abrechnen wollte. So ist zumindest meine Erfahrung. (Ging damals um Blutdruck messen und der eine TA schickte mich sogar mit "Die Werte sind alle im Normbereich" nach Hause, obwohl es dem Tier schlecht ging, weil die Herztabletten noch nicht richtig eingestellt waren. War darauf zur Kontrolle beim Herzspezialist, der wollte mich mit dem Tier so garnicht nach Hause schicken, weil es zu gefährlich war.
Ein anderer TA sagte, er kann Diabetes und wollte meiner Katze zu anfangs in der Praxis 2IE weil der Zuckerwert hoch war. Zur Referenz: mein Kater hat zeitlebens nie auch nur eine halbe IE bekommen und war mit den Werten immer super eingestellt. 2IE hätten ihn also dicke in einen hypoglykämischen Schock gespritzt.) -
@Sambo71 Schilddrüsentabletten sollten auf jeden Fall ausgeschlichen werden. Das hat damit zu tun, dass die Schilddrüse mit Reduzierung der Tabletten ihre Tätigkeit wieder aufnimmt.
@ BeckySH Woher kommst Du denn? Evtl. kann ich mal nachschauen, ob ich was finde, ich habe ein paar Adressen mit Ärzten, die sich mit der Schilddrüse auskennen
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@BeckySH
Das Thema kleine Hund und Eindosierung würde uns auch betreffen, wenn Pepper eine SDU haben sollte.
Für mich steht fest, wenn er Medikamente braucht, dann wird er mit dem Humanmedikament L-Thyroxin eindosiert. Das gibt's ab kleinen 25er-Tabletten. Alles andere ist mir zu hoch, Pepper ist herzkrank und da kann eine zu hohe Dosis schnell gefährlich werden.Kennst du diese Seite?
http://www.hundeschulen.de
-> Menschen mit Hund - > Expertenhotline
Da werde ich mich auch noch hinwenden, hab viel gutes gehört. -
Wir haben dann die Behandlung mit Forthyron 200 begonnen. 1x täglich 1/2 Tablette. Mein Hund wog dort 4,6kg. Ich fand diese Dosis ziemlich hoch angesetzt.
Der Beipackzettel von Forthyron 200 sieht bei Hunden unter 5kg die Eingangsdosis einer Vierteltablette und eine engmaschige Beobachtung vor.
Ich lese das in der Beschreibung anders und zwar so, dass die Dosierung richtig war für deinen Hund.
ZitatDie empfohlene Anfangsdosis für Levothyroxin beträgt 10 μg/kg Körpergewicht alle 12 Stunden oral.
Das wären für einen 4,6kg-Hund 10μg x 4,6kg = 46 μg alle 12 Std, also 2x am Tag = 92 μg pro Tag was ca. 1/2 Forthyron 200 entspricht.
Die Eingangsdosis wäre somit wenn man die Tabletten richtig anwendet, nämlich 2x täglich, je 1/4 Tablette morgens und abends.
Da du die Tablette nur 1x täglich gegeben hast, ist das dann entsprechend 1/2 Tablette pro Tag. -
@BeckySH
Das Thema kleine Hund und Eindosierung würde uns auch betreffen, wenn Pepper eine SDU haben sollte.
Für mich steht fest, wenn er Medikamente braucht, dann wird er mit dem Humanmedikament L-Thyroxin eindosiert. Das gibt's ab kleinen 25er-Tabletten. Alles andere ist mir zu hoch, Pepper ist herzkrank und da kann eine zu hohe Dosis schnell gefährlich werden.Kennst du diese Seite?
http://www.hundeschulen.de
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Da werde ich mich auch noch hinwenden, hab viel gutes gehört.Kann man die auch geben, wenn der Hund Forthyron nicht verträgt?
Meine Hündin hat schon bei der ersten Einschleichdosis so dermaßen gelitten, daß die TÄ gemeint hat, daß wir das dann doch lieber lassen. Schließlich hat es durch Forthyron schon Todesfälle gegeben.
Meine Hündin war ganz von der Rolle; hat geschluckt und geatmet, als wäre der Hals zugeschwollen; gezittert; ist total ängstlich gewesen; Panik in den Augen und was nicht alles.
Bisher sind die Werte so, daß sie nicht unbedingt Tabletten bekommen muß. Aber was, wenn die Werte so werden, daß medikamentiert werden muß? Forthyron ist ja keine Option mehr. -
@ BeckySH Woher kommst Du denn? Evtl. kann ich mal nachschauen, ob ich was finde, ich habe ein paar Adressen mit Ärzten, die sich mit der Schilddrüse auskennen
Aus dem Kreis Aachen. Ich wäre aber für einen Experten durchaus bereit etwas weiter zu fahren. Da Minni jedoch Autofahren nicht gut verträgt, wären Kreis Düren, Jülich, Herzogenrath, noch machbar. Köln vermutlich eher nicht.
Kennst du diese Seite?
http://www.hundeschulen.de
-> Menschen mit Hund - > Expertenhotline
Da werde ich mich auch noch hinwenden, hab viel gutes gehört.Nein die kenne ich noch nicht. Ich finde Beratungen am Telefon jedoch immer schwierig. Wenn alle Stricke reißen, behalte ich es aber im Hinterkopf, danke.
Ich lese das in der Beschreibung anders und zwar so, dass die Dosierung richtig war für deinen Hund.
Das wären für einen 4,6kg-Hund 10μg x 4,6kg = 46 μg alle 12 Std, also 2x am Tag = 92 μg pro Tag was ca. 1/2 Forthyron 200 entspricht.
Die Eingangsdosis wäre somit wenn man die Tabletten richtig anwendet, nämlich 2x täglich, je 1/4 Tablette morgens und abends.
Da du die Tablette nur 1x täglich gegeben hast, ist das dann entsprechend 1/2 Tablette pro Tag.Dass ich die Tablette nur einmal täglich geben soll, hatte mir die TÄ gesagt.
Die Berechnung stimmt so auch generell. In den Gebrauchsinformationen ist jedoch nochmal ein extra Hinweis zu Hunden unter 5kg. (Wenn du "Forthyron 200" googelst ist da bei mir direkt das zweite das PDF Dokument "Gebrauchsinformation für Forthyron flavour 200ug", da kann man es nachlesen (unter Punkt 8). Weiß nur nicht, wie ich hier PDFs einfügen kann.)
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Dass ich die Tablette nur einmal täglich geben soll, hatte mir die TÄ gesagt.
Die Berechnung stimmt so auch generell. In den Gebrauchsinformationen ist jedoch nochmal ein extra Hinweis zu Hunden unter 5kg. (Wenn du "Forthyron 200" googelst ist da bei mir direkt das zweite das PDF Dokument "Gebrauchsinformation für Forthyron flavour 200ug", da kann man es nachlesen (unter Punkt 8). Weiß nur nicht, wie ich hier PDFs einfügen kann.)
Ich habe das dort jetzt gefunden, finde es aber komisch, dass das nicht in der Packungsbeilage des Medikamentes steht.
Wenn man sich nach diesem PDF-Text richtet, dann wurde dein Hund überdosiert, da es dort ja heißt, dass bei einem Hund unter 5kg zuerst mal 1/4 Tablette 1x täglich gegeben werden soll.
Komisch, dass es dazu anscheinend verschiedene "Anleitungen" gibt. - Vor einem Moment
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