Spaniel/Setter Besitzer und Interessenten gesucht!

  • Ich habe von der Rasse auch noch nichts gehört, selbstredend aber sofort gegoogelt. xD Sie sehen ganz niedlich aus und ähneln den Kooikern sehr, finde ich.

    Tatsächlich glaube ich nicht das so seltene Rassen gesünder sind als gut gezogene Cocker zb.

    Dem mag ich zustimmen, je kleiner die Zuchtbasis (d.h. je seltener die Rasse idR), desto schwieriger wird es mit der Gesundheit.


    Allerdings ist auch Holland nicht aus der Welt und dort wird die Zuchtbasis sicher größer sein (es sei denn auch dort ist die Rasse selten?) - sodass du auch von dort einen Welpen importieren könntest.


    Ich bin auch sehr gespannt, was du erzählst!


    Wir hatten auf dem WT am Wochenende zwei Standard-Cocker und zwei Working Cocker dabei und alle vier waren sehr unterschiedlich - da gibt es eine große Bandbreite. :) Auch die Cocker, welche wir bisher auf Ausstellungen oder der Zuchtzulassung gesehen haben, waren sehr heterogen. Du findest bestimmt den passenden Hund für dich!

  • grPups und ich waren Helfer, wir sind nicht selbst gestartet. :)


    Aber klar, ich kann gerne berichten.


    Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter, denn es war sonnig und trocken, nur recht kalt (wie es sich im November eben gehört), das wurde zum Nachmittag hin dann spürbar. Das Gelände bestand hauptsächlich aus einer Wiese, die Jahreszeitenbedingt nicht mehr ganz so hoch, aber von einigen trockenen Bulten umgeben war (für die beteiligten Cocker ergab dies bereits eine sehr ordentliche Höhe und lud zum Buschieren ein). Links und Rechts grenzten Pferdeweiden an, diese waren gemäht.



    Insgesamt gab es vier Aufgaben für die Einsteiger und fünf Aufgaben für die Novicen.


    (1)

    Den Anfang machte eine Markierung und ein Half-Blind für die Einsteiger. Entfernung betrug 40 (?) Meter, zunächst ein einfacher Apport (geworfen und mit Entenlocker markiert), Stelle war an einem von drei höheren Büschen vor einem Weidezaun, dann ein nachgelegtes Dummy auf dieselbe Stelle und das Holen mit Voran.


    Die Novicen hatten dieselbe Markierung (Weidezaun, Busch), mussten sich vor dem Apport aber um 180° Grad drehen, um zuerst eine geworfene (Entenlocker) Markierung am Übergang von der Wiese zum Feld (bewachsen) zu arbeiten. Auch diese fiel entlang eines Weidezaunes. Bevor der Hund dann die erste Markierung (am Busch) holen durfte, wurde diese unbemerkt ein Stück weiter nach hinten (hinter den Zaun und Busch) geworfen.



    (2)

    Weiter ging es mit einer Suchenaufgabe im Taubenfeld. Dazu wurde ein Sichtschutz aufgebaut (Tarnnetz zwischen zwei Stangen), dahinter lag das Taubenfeld (Locktauben im Fünfeck gestellt) in einer Fläche von 60x25m (? das Feld der Anfänger war kleiner). In diesem Feld lagen fünf Dummies (alles 250g) und bei den Novicen auch eine Dummy-Taube und eine -Ente lagen. Über die Fläche wurde ein Treiben (zwei Helfer) veranstaltet, während Hund und Halter hinter dem Sichtschutz hockten.


    Bei den Anfängern wurden während des Treibens die Dummies sichtbar geworfen, bei den Novicen lagen diese bereits aus.


    Die Anfänger durften anschließend hinter dem Sichtschutz heraus, aufstehen und den Hund über die Fläche zum Suchen schicken. Während des Treibens durften die Hunde angeleint bleiben. Es sollten zwei Dummies gefunden werden.


    Die Novicen mussten den ohnehin abgeleinten Hund aus der Hocke über die Fläche schicken. Die Hunde mussten zwei Dummys finden.



    (3)

    Es folgte eine Aufgabe, die ich nicht direkt mitbekommen habe. Es war eine Aufgabe für die Novicen, die Anfänger hatten diese nicht. Dabei wurde dem Hund über eine Strecke von 50m (?) eine Markierung geworfen. Auf halber Strecke (selbe Linie) lag ein Blind. Der Hundeführer durfte noch während der Aufgabe entscheiden, welches er zuerst arbeiten lässt. Beide mussten geholt werden.



    (4)

    Entlang eines Randstreifens (5x30m ?) gab es eine Buschierübung, die Fläcghe lag jeweils links vom Hundeführer und wurde vom Hund alleine bearbeitet, während der Hundeführer den schmalen Pfad neben der Fläche lief.


    Für die Anfänger lagen drei Dummies drin.


    Die Novicen hatten zwei Dummies, mussten sich jedoch vor dem Buschieren noch dem RunningRabbit stellen, der zuerst am Kopfende der Fläche in einigen Metern Entfernung gezogen wurde. Dann konnten sie sich um 180° Grad drehen und mit dem Buschieren beginnen (der RunningRabbit lag dabei in ihrem Rücken).



    (5)

    Für die Anfänger gab es eine klassische UO-Dreiecks-Übung. Der Hund wurde abgesetzt, der Hundeführer entfernt sich und legt in 20m Entfernung gut sichtbar einen Dummy aus, ehe er in einem spitzen Winkel an einen dritten Punkt (auf einer Linie mit dem Hund) geht. Der Hund wird abgerufen, dann darf er das Dummy arbeiten.


    Die Novicen bekamen eine Doppelmarkierung mit Standortwechsel dazwischen. Zuerst fiel eine Markierung in einiger (60m ? oder etwas mehr) Entfernung hinter einem anderen Weidezaun auf die Pferdeweide, es folgte direkt ein Standortwechsel im Fuß um gute 20 Meter, bevor eine zweite Markierung auf der anderen Seite und nun im spitzen Winkel zur Position des Hundes fiel (180° zur ersten Markierung). Der Hund arbeitete zuerst die zweite Markierung, ehe er von derselben Position auf die erste Markierung geschickt wurde (die er nur von der anderen Position aus hatte fallen sehen).



    Ich hoffe man kann sich die Aufgaben ohne Zeichnung vorstellen. |)

  • Ich fand das war ein sehr schöner WT. :smile: Mit Mini wäre ich gerne gestartet, aber wir müssen noch an der sauberen Abgabe arbeiten. Ua. natürlich. xD Aber das machen wir jetzt über den Winter, freu mich schon wenn wir starten können :applaus:

  • Wo hatten die Teams denn die meisten Schwierigkeiten? Sind ja schon zeimlich viele durchgefallen.

    Ehrlich gesagt war das ganz unterschiedlich - fast jedes Tam hat irgendwo eine 0 eingefahren. Das waren eher persönliche Baustellen als allgemein der Schwierigkeitsgrad, wäre jedenfalls meine Beobachtung. :)


    Bei der letzten Aufgabe für die Novicen war der Abstand zur ersten Markierung und der Übergang unter dem Zaun durch für einige schwierig, auch weil die Fallstelle nicht zu sehen war vom Standpunkt der Hunde aus (nur der Flugbogen des Dummies).


    Das Running Rabbit war für einige eine Herausforderung.


    Die zweite Markierung aus der ersten Aufgabe (fiel am Zaun am Übergang zum hoch bewachsenen Feld) war nicht leicht für einige, auch da fiel das Markieren schwer.


    Die Cocker hatten dabei mit dem relativ hohen (für sie) Bewuchs zu kämpfen, der lud zum stöbern ein.


    Auch generell die Entfernungen waren für einige Hunde schwierig - Suchen über weites Gelände zum Beispiel.


    Das Starten hinter dem Sichtschutz heraus war spannend, weil das eine neue Situation war (und der Hundeführer in der Deckung hocken blieb, während der Hund suchte).


    Insgesamt ist die Punkteverteilung aber sehr heterogen. In jeder Aufgabe gab es ~zwei Nuller aber auch ~zwei 19/20er, meine ich. :)

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