Spaniel/Setter Besitzer und Interessenten gesucht!

  • Vergessen ...

    Ich habe das immer für Blödsinn gehalten bzw im Kontext mit den Chows bin ich eher von gesundheitlichen Ursachen (Demenz, Hirntumor) ausgegangen die bloß noch nicht als Erbkrankheit bzw häufige Alterskrankheit der Rasse bekannt waren.

    ... ein Hirntumor kann auch ein ganz ähnliches Bild auslösen, das haben wir bei einem eigenen Hund erfahren müssen.

    Die Cockerwut ist ja eher ein Sammelbegriff für eine massive, krankhafte Verhaltensauffälligkeit. Die eigentliche ggf. genetische Ursache ist meines Wissens nach nicht bekannt (?).

  • Vermutlich kommt es ursprünglich aus dem Jagdgebrauch, aber in der Regel ist es nun wohl eher aus optischen Gründen der Fall. Ich will mich da auch gar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn das ist nicht mein Fachgebiet, ich meine aber, dass in den USA wohl ESS noch kupiert werden und mit relativer Sicherheit auch manchmal in Europa, wenn sie zur Jagd eingesetzt werden. Ein Spaniel aus dem Tierschutz könnte also durchaus kupiert sein, würde ich annehmen.

    In manchen Rasselexika ist der ESS auch kupiert abgebildet, in England kommt das (laut BIldern) auch vor. Mhm.

  • Andere Frage - den ESS gibts es gar nicht in „Bretonen-Orange“, oder?

    Das ist nämlich die Farbe des (angeblichen) ESS hier.

    Die Farbe vom WSS kommt hin, aber er hat mehr Platten, mehr weißanteil und eine andere Kopfform.

    Andere ähnliche Rassen gibt es ja nicht, oder? Falls nicht, ist es wahrscheinlich doch eher ein großer Bretonenmix der vom Tierschutz falsch eingeschätzt wurde.

  • Nein, ESS sind braun-weiß oder schwarz-weiß, beides gibt es mit Loh. Die Färbung des Brauns kann schon recht unterschiedlich ausfallen und auch die Verteilung, ob er Punkte oder Platten, ist ganz verschieden. Aber eigentlich unterscheidet sich das stark vom Orange der WSS.

  • Dann hat die Dame definitiv keinen Springer Spaniel. Falls ich sie mal treffe kann ich nochmal nachfragen, ich vermute dass es ein Tierschutzhund war der absichtlich oder unabsichtlich falsch „deklariert“ wurde.

    Wobei ich bei meinem Setter der Einfachheit halber auch nur sage dass er ein (englischer) Setter ist, obwohl er nicht reinrassig ist.

    Er sieht sehr nach Setter aus, hätte auch reinrassig sein können (selbst English Setter - Besitzer hielten ihn schon für reinrassig).

    Ich sehe keinen Sinn dahinter ausführlich zu erklären was da noch mit drinnen steckt und einfach nur mischling zu antworten ist mir auch zu simpel. Wenn jemand echtes Interesse hat oder genauer nachfragt, bekommt er eine vollständige/korrekte Antwort, aber wenn ich nur im vorbeigehen kurz gefragt werde ist mir das zu aufwendig. Vielleicht ist es bei der Dame ja ähnlich.

  • Einen ESS, der größer ist als ein KlM, wird es nur in Ausnahmefällen geben, denn das Soll liegt bei ca 51cm. Meine (kupierten, ehemals jagenden) ESS- Damen sind etwas kleiner.

    Ich glaube bei o.g. Hund auch eher an einen Epagneul Francais oder Epagneul Picard. "Epagneul" wird gerne mal (falsch) mit Spaniel übersetzt, es ist aber die französische Bezeichnung für einen langhaarigen Vorstehhund (im Gegensatz zu "Braque", was dann wieder keine Bracke ist, sondern ein kurzhaariger Vorstehhund, ist etwas missverständlich mit den Bezeichnungen...).

    Kurzer Abriss: https://wildundhund.de/franzoeische-v…de-der-koenige/

  • hallo silke

    danke.

    ich meine auch den französichen vorstehhund:smile:

    der engliche springer spaniel gefällt mir auch,allerdings finde ich da die ohren so groß :smile:

    meine klm ist ehe die zarte variante,sie wiegt gerade mal 17 kg .ihre mama lag etwas über dem standart ,hatte daher keine zucht zulassung.....unsere kleine ist da nicht nach mama geraten.

    wir sind keine jäger(leider) ,daher ist es schwierig wieder so einen hund zu bekommen.......

    schade,denn wir sind sehr bemühr unsere kleine ihrer art entsprechend zu fördern,nur eben nicht im jagdlichen sinne.

    und naja,sie macht nicht den eindruck als wäre sie deswegen unglücklich... wir haben einen fröhlichen, agilen,sehr anhänglichen und verschmusten jungen hund der uns viel freude macht:smile:

    lg

  • Ich finde, beim KlM ist es gar nicht so unmöglich, auch beim "richtigen" Züchter einen Welpen zu bekommen als Nichtjäger, wenn Ihr dabei bleiben wollt, würde ich das versuchen. Ansonsten wäre- eine gewisse Risikofreude vorausgesetzt- evtl. die Übernahme eines TSV- Bretonen-Welpen eine Idee, die gibt es aus dem Süden immer mal (auch tw. in braun-weiß). Und falls Ihr nicht so farbfixiert seid wie ich- evtl. mal nach den Welsh Springer Spaniels schauen, die sind etwas selbständiger, aber auch "funktionaler" mit kleineren Öhrchen (an die Springer-Ohren vom ESS gewöhnt man sich aber, finde ich zumindest, schnell:cuinlove:).

  • Soweit ich weiß gibt es tatsächlich einen physiologischen d.h. biochemischen Zusammenhang zwischen Pigment und Temperament, allerdings müsste ich für überprüfbare Aussagen dazu noch einmal in meinen Akten wühlen, wo ich das genau gelesen habe. Es war eine Studie ... ich schaue noch einmal nach. Gemerkt habe ich mir, dass ein dunkles Pigment (d.h. schwarz z.b.) mit einem höheren Temperament einher geht und dass wenig Pigment (d.h. weiß z.b.) mit weniger Temperament einher geht. Dies wäre Artübergreifend, also nicht nur auf Hunde gemünzt (und ist ebenfalls in Relation zu Artgenossen zu sehen).

    Das wuerde mich sehr interessieren.

    Das weisse Tiere sensibler sind kann ich durch aus bestaetigen, allerdings frage ich mich ob nicht ein falsch positiv zustande kommt da weisse Tiere auch haeufiger an Taubheit erkranken und dadurch sensibler auf ihre Umgebung reagieren.

    Das mit dem Temperament ist ja auch so eine Auslegungssache. Ein Draufgaenger ist ja nicht unbedingt ohne Temperament, allerdings kann dennoch hoch sensible auf Veraenderungen und seine Umgebung reagieren?

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