Hilfe, Nachbarhund schnappt nach meinem Kind!
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Bei uns gegenüber wohnen 2 Möpse, habe auch schon gelegentlich von ihnen erzählt. Erst wuselten die immer nur auf der Straße rum, dann kamen sie auch in unseren uneingezäunten Vorgarten, erledigten ihre Geschäfte zwischen meinen Rosen und schlußendlich haben sie hauptsächlich Fahrradfahrer gejagt. Unsere Straße verbindet ein Neubaugebiet mit dem größten Schulzentrum, hier ist recht viel Schulkinderverkehr (zu Fuß und per Rad, nicht per Auto). Zuerst haben die Kinder natürlich die Straßenseite gewechselt, allerdings recht erfolglos. Ein Nachbarsjunge ist schon einen Umweg gefahren, um hier nicht vorbei zu müssen. Ich weiß gar nicht, wie oft ich dafür gesorgt habe, dass die Kinder vorbei können, weil sich die Besitzer selbst nämlich nicht einen Pups drum gescherrt haben. Ich weiß auch nicht, wie oft mein Mann den Leuten erzählt hat, sie sollen endlich dafür sorgen, dass die Möpse in ihrem Garten bleiben und nichts hat sich geändert. Meinem Mann ist dann irgendwann der Kragen geplatzt und er hat das beim OA angezeigt. Seither sind die Möpse fast nie mehr auf der Straße. Fast nie. So alle 2 Monate kommt es trotzdem nochmal vor.
Gute Nachbarschaft hin oder her... ich kann mir meine Nachbarschaft nicht aussuchen und ich verbiege mich nicht bis zum Gehtnichtmehr, nur, damit alles Eititeiti bleibt. -
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Wäre für mich persönlich sehr einfach.
1. Gespräch suchen und mit OA drohen wenn sie nicht einsichtig ist
2. OA informieren
3. beim nächsten Vorfall den Hund so dermaßen vertreiben, dass er von sich aus sagt: Da will ich nicht mehr hin.Ich kann nicht verstehen, wie man sich um die pädagogisch sinnvolle Erziehung eines fremden Hundes sorgen kann, wenn das eigene Kind (oder überhaupt ein Mensch) in Gefahr ist.
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Ich weiß ja nicht wie alt das Kind ist, aber es wird sicher auch irgendwann mal allein unterwegs sein und spätestens dann wird es gefährlich.
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(....)
Ich würde mich da ehrlich auch nicht der Illusion hingeben, dass man einen hetzenden fremden Hund nur nett künftig davon abhält dem Kind nach zu gehen - hat sich einer der tollen Ratgeber da irgendwie mal Gedanken darüber gemacht wie das ablaufen soll? Hund setzt nach, Kind lässt Futter fallen und künftig lässt der Hund das natürlich bleiben ?
(...)Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sich mit den "tollen" Tips die sie erhalten hat an der Situation auch nichts ändern.. und wenn das so weiter läuft ist es durchaus auch nicht zu weit hergeholt, dass der Hund das Kind irgendwann mal erwischt. Dann ist erstmal ein Jack Russell im Vergleich mit einem Kinderbein schon nicht mehr ganz so klein, dass Kind hat auch nicht weniger Angst nur weil er "klein" ist, es wird nicht weniger eingeschränkt sein durch die Angst und wer schon mal mit Hundebissen zu tun hatte der weiss auch, dass man da unter Umständen wirklich länger etwas von hat.. allein schon durch die Keime die in die Wunde gelangen. Das ist ja nicht, wie wenn man sich beim Kartoffeln schälen mal leicht in den Finger ritzt, auch wenn die Wunde nicht groß ist.
Und ja, wenn die ältere Frau dann nach deutlicher Ansprache nicht in der Lage ist ihr Tor zu schließen, dann finde ich eine Anzeige aus der Sicht von jemandem der sich nicht anders Helfen kann nicht übertrieben - auch wenn ich sonst kein Fan der Anzeigerei bin, wenn man Dinge auch anders lösen kann. Kann man hier aber scheinbar nicht.Warum denn gleich so herablassend? Wie 'toll' die Tipps sind, das entscheidet wohl am Besten die TE, denn die kann einschätzen, was sie sich zutraut. Sie hatte zu Anfang geschrieben, dass sie dem kleinen Terrorhund am liebsten den Fuss vor die Nase halten möchte. Also ist sie offenbar nicht so zart besaitet, dass sie nicht versuchen könnte, den Hund zu vertreiben.
Du sagst, mit hoher Wahrscheinlichkeit bringen die Tipps nichts, ich sage, vermutlich beeindrucken die einen hetzenden Hund schon.
Und danke, aber ich weiss - vermutlich auch andere hier -, wie fies ein Hundebiss sein kann. Der Dackel meiner Grosseltern hatte meinen Bruder damals ins Bein gebissen. Ein Glück, haben meine Eltern nicht das OA gerufen. Ich selbst wurde von einem Rottweiler gebissen. Und habe nicht das OA gerufen.Warum muss sich die TE die Mühe machen, Frolic zu kaufen, eine Wurfkette dabei zu haben, Discoscheiben herauszusuchen oder was auch immer? Keiner der Nachbarn sollte dazu gedrängt werden, sich zu "bewaffnen", um sich einen Hund fern zu halten. Keiner der Nachbarn sollte sich eigentlich darum Gedanken machen müssen. Das ist die Aufgabe der alten Dame.Wenn man mit ihr redet und sie zeigt sich weiterhin uneinsichtig, finde ich es vollkommen in Ordnung, das Ordnungsamt einzuschalten. Wenn das Ordnungsamt mit ihr redet und sie zeigt sich weiterhin uneinsichtig, ist es meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung, wenn man ihr den Hund wegnimmt und dem Hund die Chance gibt, in fachkundigere Hände gegeben zu werden.
Ich schrieb unter Anderem auch von einem Schlüsselbund, den hat man ja in der Regel dabei. Auch der macht ordentlich Geschepper und ich vertreibe hier in der Stadt damit regelmässig einen kniehohen Mix und eine Malimixhündin, wenn ich den den Hunden vor die Füsse werfe, weil sie auf meine Hündin losgehen.
Die TE klingt so, als ob sie eben nicht will, dass die alte Dame den Hund abgeben muss und fragte danach, was SIE tun kann. Deshalb der Vorschlag, beim nächsten Einkauf eine Packung Frolic einzupacken. Sie will sich offenbar die Mühe machen, ohne das OA einzuschalten.Bei einer derart ignoranten Person hält sich mein Mitleid auch sehr in Grenzen
Alt und einsam ist gut und recht, das gibt kein Freibrief sein Umfeld tyrannisieren zu lassen, und vermutlich wäre sie auch nicht so einsam, wenn sie hier eine andere Attitude an den Tag legen würde.
Ich persönlich finds nicht gut, wenn man sagt, einem Kleinhundhalter lässt man sowas durchgehn, aber wenns ein Rottweiler wäre.. ja, dann natürlich...
Auch wenn ich selbst kein Typ für Anziegen und Ordnungsamt bin.
Mag sein, dass es daran liegt, dass ich beruflich mit Senioren zu tun habe, dass ich im Falle einer alten einsamen Dame anders reagieren würde, als manch anderer hier. Alte Herrschaften ändern sich in der Regel nicht mehr viel und Mutmassungen darüber, warum sie alt und allein ist, finde ich ziemlich daneben, auch, wenn ich die Frau gar nicht kenne. Kann sein, dass der Hund alles ist, was ihr geblieben ist. Vielleicht bin ich da ein zu grosser Hippie, das streite ich nicht ab.
Einem JRT, der hetzt, dem habe ich körperlich etwas entgegen zu setzen. Einem Rottweiler, der wacht und mir böses will, einem DSH, der wacht und mir böses will, habe ich nicht viel entgegen zusetzen, das gibt allein die Körpergrösse und deren Wachtrieb vor. Mag sein, dass ich damit falsch liege, aber ein hetzender JRT erscheint mir weniger gefährlich als ein Rottweiler, der wacht.
Und ich bin wahrlich jemand, der unerzogene Kleinhunde nicht leiden kann. Aber derer kann ich mich leichter erwehren, als einem 40 kg Rottweiler. Deshalb diese Aussage von mir. -
Ich weiß ja nicht wie alt das Kind ist, aber es wird sicher auch irgendwann mal allein unterwegs sein und spätestens dann wird es gefährlich.
Sieben Jahre.
Einen Hund, der einem am Hosenbein hängt, zu vertreiben, ist äußerst schwierig.
Ich hab es ja damals erlebt. Das geht mitunter so schnell, daß man nicht mal treten kann.Mir ginge in dem Falle das Wohl meines Kindes vor. Und wenn Gespräche nichts bringen, dann bleibt nur die Anzeige beim OA.
Die Dame wird schon zur Vernunft kommen, wenn sie einen Brief mit Androhung einer Ordnungsstrafe vom OA bekommt. -
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2. Du zeigst Eigeninitiative und versuchst es mal mit Bestechung. Irgendwas super Leckeres (bitte nicht den Rest-Pressstoff-Müll aus Geteideresten und sonstigem Müll, den man in 1Euro Läden bekommt, sondern eher getrocknetes Huhn, oder Käse, Hundewurst etc. Letzteres schmeckt dem Hund in der Regel auch besser) ab und an zum Hund werfen und dabei freundlich reden und weiter......Ich mag diese Idee - und weil man ja als Ziel hat, daß der Hund nicht mehr aus dem Grundstück rausrennt, würde ich das Zeugs IN den Garten reinwerfen. Am besten schon bevor er sich aufregt und losrennt (wenn das möglich ist), damit er es überhaupt bemerkt. Aber geht auch, wenn er schon vor Euch steht, damit lockt ihr ihn quasi in den Garten zurück, wenn er das Zeugs haben will.
Man kann ja ein Stückchen vor die Nase werfen, wenn ers nimmt, das nächste Richtung Tor, das Dritte dann rein ins Grundstück - und Zack, Tür zu und den Rest hinstreuen. :-) Wenn er Euch ankläfft, weil der Jagdtrieb ihn packt, dann hilft auch das Leckerliewerfen, er wird den Dingern mit Sicherheit hinterhergehen. Muß ja net immer gleich ein halbes Schwein sein, das Ihr dem Hund kauft, man kann auch Fertigfrikadellen in Ministückchen schneiden, oder ne Hühnerbrust.
Einfach, damit er lernt, im Garten gibts von Euch Leckerlies und irgendwann gar nimmer rausrennt....
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PS: wenn werfen mit Futter, dann bitte natürlich nur die Mama - nicht das Kind! Damit ist auch erstmal der Fokus vom Kind weg.
Ansonsten: mein Terriertier würde man mit Quietscheball sofort kriegen, zumal wenn er eh schon hochgedreht ist. Also, wenn Hund bellend angeschossen kommt, sofort mit dem Ball quietschen (nachdem man weiß, daß der da wohnt, hat man ja den Vorteil, man kann den Ball rechtzeitig in die Hand nehmen), und sobald er drauf anspringt, den weeeeit werfen, in die Richtung, die Eurer entgegengesetzt ist. Er wird hinterherhetzen, hundert Prozent! Das gibt Deiner Tochter die Zeit, weiterzufahren, und mit vollem Maul (Balli!) bellt sichs anschließend auch nimmer so gut *gg Meiner würde dann stehnbleiben und auf dem Quietscheball rumkauen ;-) oder Euch das Teil zum erneuten Werfen vor die Füße werfen. Freudig.
Aber nachdem das doch nen Haufen Bälle kosten würde auf Dauer (trotzdem kann man ja mal einen einstecken, fürn Notfall, wenn Hundchen doch mal wieder "entkommt"), würd ich schon erst nochmal mit der Frau sprechen, ganz klar Konsequenzen nennen und androhen. Inclusive der Tatsache, daß der Hund ihr weggenommen werden kann, wenn was passiert - immerhin kostet sie es nur ein "Tür zu", und all diese Risiken sind ausgeschlossen.
Jedenfalls würde ich einem unerfahrenen Nichthundehalter NIEmals den Tip geben, gegen einen Hund (egal, wie, und egal, wie klein, und egal, womit!) negativ vorzugehen! So jemand kann doch den Hund überhaupt nicht lesen können, geschweige denn einschätzen, oder seine Geschwindigkeit beim Zupacken erkennen! Ein erfahrener Hundler kann evtl. erkennen, daß der Terrier nur bissel rumpöbelt, oder ob er echt aggressiv ist in dem Moment, kann testen, wie der Hund auf Einschüchterungsversuche reagiert. Aber doch bitte nicht jemand, der keine Erfahrungen mit Hunden hat....
Ich selbst würde mir auch zutrauen, wenn der angeschossen kommt, mich zu bücken und den Kerle im Nacken zu packen, bis er wieder "klar" ist und die Klappe hält - aber sowas würde ich im Leben nicht jemandem raten, der sich mit Hunden nicht auskennt. Die Gefahr ist viel zu groß, daß der Kerle z.B. in dem Moment hochspringt und ins Gesicht knappst oder so. Oder wenn man zum Treten ansetzt, daß er in den Fuß packt.
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Und jemand, der keine Erfahrung hat und dazu noch Angst vor Hunden und dessen Kind in Gefahr ist, soll sich also noch interessanter machen für den Hund? Einen Hund, der ganz sicher so schon sehr großen Spaß an dem hat, was er da tut? Dass der also nur darauf wartet, wann man kommt? - Halte ich für absolut kontraproduktiv.
Abgesehen davon dass es einfach schlicht nicht die Aufgabe ist, sich um die Erziehung anderer Hunde zu kümmern.
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Ich schrieb unter Anderem auch von einem Schlüsselbund, den hat man ja in der Regel dabei. Auch der macht ordentlich Geschepper und ich vertreibe hier in der Stadt damit regelmässig einen kniehohen Mix und eine Malimixhündin, wenn ich den den Hunden vor die Füsse werfe, weil sie auf meine Hündin losgehen.
Die TE klingt so, als ob sie eben nicht will, dass die alte Dame den Hund abgeben muss und fragte danach, was SIE tun kann. Deshalb der Vorschlag, beim nächsten Einkauf eine Packung Frolic einzupacken. Sie will sich offenbar die Mühe machen, ohne das OA einzuschalten.Und ich finde, dass es nicht die Aufgabe der TE ist, sich über die Abwehr eines Hundes Gedanken zu machen.
Ich habe auch nicht geraten, die Dame direkt beim OA anzuzeigen, sondern ein Gespräch zu führen und bis dahin zu versuchen, ihr Grundstück zu meiden, wenn es geht. Von mir aus kann die TE die ältere Dame auch gerne fragen, ob sie sie vllt unterstützen kann.Und es geht nicht darum, dass man als nicht HH damit rechnen muss, sein Kind vor anderen Hunden zu schützen, bloß weil HH ihre Hunde vor anderen Hunden schützen müssen. Nein. Es geht darum, dass der Hund der älteren Dame durch ein offenes Tor unkontrolliert das Grundstück verlassen kann. Der Hund wird dadurch zu einer immens großen Gefahr. Das geht einfach nicht, egal ob der Hund auf ein Kind los geht oder auf einen anderen Hund.
Hier wurde schon erwähnt, dass man es lassen sollte, fremde Hunde zu erziehen, vor allem als nicht HH. Ich sehe das genau so. Also kein Wasser, keine Leckerlis, keine Bällchen, Schlüsselbünde, Wurfketten oder was auch immer. Die alte Dame kann mit ihrer Ignoranz nicht aus ihrer Pflicht dem Hund gegenüber entlassen werden. Man kann sie höchstens unterstützen, wenn sie darum bittet. Ansonsten finde ich es einfach fair, dass sie mit Konsequenzen rechnen muss.
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@ Rimarshi,
Ja, gut, meine Mutmaßung war laut gedacht, das ghört nicht hierher, und war nicht ok. Ich bemühe mich in Zukunft ind solcher Hinsicht für mich zu denken.
Das kann sein, daß man das anders sieht, wenn man viel mit älteren Menschen zu tun hat. Aus meiner Sicht ist dieses Verhalten nicht mit dem Alter zu entschuldigen, auch für alte Menschen gelten gewisse soziale Regeln.
Ich erkenne auch keine großartige Forderung nach einer Persönlichkeitsveränderung, wenn sie lediglich das Tor schließen soll bzw dafür sorgen, daß der Hund nicht mehr raus kommt. Sowas fällt unter normale Verantwortung eines jeden HH.
Und na klar hat ein Rotti, DSH usw ein größeres Schädigungspotential als ein JRT. Ich finde es trotzdem nicht ok, daß sich die Halterin wie die Axt im Walde aufführn kann, nur weil ihr Hund das kleinere Schädigungspotential hat, und sie damit durch kommt.
Denn ich finde diese Reaktionen, die im Eingangspost beschrieben wurden, wirklich unverschämt, wir sprechen ja nicht von einer älteren Dame, die einfach etwas schusselig und unpässlich ist, sondern von massiver Ignoranz, schon fast bösartigem Benehmen dem Kind gegenüber.
Kleineres Schädigungspotential heißt auch nicht, kein Schädigungspotential, denn der JRT kann äußerst unangenehm werden, besonders bei einem Kind. In der momentane Situation wird das kind nicht alleine durch die Siedlung radeln können, keine Ahnung, ob das kind sowas macht (ich hab es in dem Alter), aber es ist massiv eingeschränkt, auch wenn es sich hier nur um einen kleinen JRT handelt. Das kanns einfach nicht sein, unabhängig wie alt die Dame ist, deswegen hab ich da wenig Gnade.
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