Eltern wollen meinen Hund nicht zurückgeben

  • Habe nur ich das Gefühl, dass die Probleme der TS mehr mit dem eigentlichen Verhältnis zu den Eltern zu tun haben und der Hund so ein bisschen “Spielball“ ist?
    Wenn dem so wäre, ist eh egal was man macht, die Probleme bleiben, solange man nicht ganz klar eine Konsequenz zieht. Egal welche. Wer nun wie und warum oder mehr an dem Hund hängt, scheint mir hier nebensächlich zu sein und als ein Grund für Familenstreitigkeiten herzuhalten, die ganz andere Ursachen haben.
    Also, Liebe @Ruby10 entweder Hund holen, mit den Eltern reden und Konsequenzen ziehen oder den Hund bei deinen Eltern lassen, mit ihnen reden und Konsequenzen ziehen. Mehr Möglichkeiten hast du ehrlich gesagt nicht. Was du davon tust, musst du für dich selbst entscheiden und sämtliche Auswirkungen mit dir vereinbaren können. Die einzige Frage die du stellen musst ist :“Was ist mir wichtig?“

  • Aktiv beschäftigen kann man auch einen alten übergewichtigen Hund noch.
    Und so alt und übergewichtig ist dieser Hund jetzt noch nicht, denke ich mal.
    @RedPaula klar wenn man selbst betroffen ist, kann man alles für sich passend auslegen,
    aber um das konkret und klar beurteilen zu können, müssten wir die Familien genau kennen,
    den Umgang mit dem Hund, den Hund selbst, etc.
    So genau kann man über das Internet und aus der Ferne auch mit noch so guter Beschreibung nicht beurteilen,
    nur Tipps geben wie man es selbst täte.
    Dazu gehört natürlich alles so objektiv wie nur möglich zu beurteilen, das setze ich aber voraus.

  • @Rubi10


    Unabhängig davon, aus welcher Motivation der Hund zu deinen Eltern gegeben wurde und auch unabhängig davon, warum es nunmehr 3 Jahre sind, die er bei deinen Eltern lebt, wäre es für ALLE das beste, zum Wohl des Hundes zu entscheiden.


    Denn er muss es letztendlich mit ausbügeln.


    Er weiß nicht, welche Gründe dazu geführt haben, dass er nun bei deinen Eltern lebt.
    Und er wüsste auch nicht, weshalb er umziehen sollte.


    Für ihn ist und wird jede Situation als "gegeben" empfunden.
    Und muss dann auch die Veränderungen so hinnehmen.


    Ganz egal, wie die aussehen mögen.


    Überlege, welches Leben ihn erwartet (Lautstärke der Kinder, sehr lebendiger Alltag, ganz viele "Reaktionen" der Menschen, mit denen er dann lebt. Wird er dann von einem recht entspannten Dasein in -ganz oft mitgeschleppt- geworfen und ist das dann alles im Interesse des Hundes?)


    Mach mal eine ehrliche + - Liste in der es NUR um den Hund geht.


    Denn: ohne dir einen Vorwurf zu machen (das Recht haben wir hier eh nicht) es sind 3 Jahre, die du hast laufen lassen.
    Egal wieso, weshalb und warum.
    Auch wenn es ein Fehler war, die Frage ist, in wie weit DEIN HUND für diesen Fehler bezahlen müsste.


    (Völlig neue Lebensbedingungen, die nicht nur die Wohnsituation betreffen, sondern alles)


    Und nicht zu vergessen, wie es für dich wäre, dann negative Verhaltensweisen an deinem Hund feststellen zu müssen, wenn es dann WIEDER ein Fehler war.


    Hoffe du findest deine Antwort (zum Wohl des Hundes)

  • Zu der Situation will ich nichts sagen.


    Aber der Punkt, dass ein 7jähriger, momentan zu dicker und untrainierter Chihuahua kein aktiver Hund mehr werden kann, stößt mir sehr auf.
    Meine Hündin ist etwa 10, konnte jahrelang verletzungsbedingt nicht gut laufen, war zu dick, hat Arthrosen und die ist zurzeit top in Form, besser als je zuvor vielleicht. Die würde sich mit einem ruhigen Leben und kleinen Runden auch zufrieden geben, aber glücklich würde sie das garantiert nicht machen!

  • @RedPaula klar wenn man selbst betroffen ist, kann man alles für sich passend auslegen,

    So ist es.


    aber um das konkret und klar beurteilen zu können, müssten wir die Familien genau kennen,

    Und die kennen wir nicht. Wir kennen nur die eine Seite, da die andere Seite sich nicht äußern kann.


    Dazu gehört natürlich alles so objektiv wie nur möglich zu beurteilen, das setze ich aber voraus.

    Können wir nicht. Siehe Zitat 2


    Und deswegen zitiere ich mich auch nochmal selber :


  • Steht im Thread.Von Sportlerpreisen habe ich gar nichts geschrieben; ich schrieb von "aktiv beschäftigt".

    Ich glaube, da reden wir aneinander vorbei. Unter "aktiv" ist wohl eher viel Gassi und in wenig Klickern gemeinz, das hat die TE geschrieben.


    Du schriebst:


    Du sprichst davon, dass Du sie sportlich betätigt hast: nach 3 Jahren eines sehr unsportlichen Lebens und einer Zeit wo sie körperlich doch etwas eingeschränkt gelebt hat, wirst Du keinen Sporthund mehr aus ihr machen. Zumal sie bereits 7 Jahre alt ist.

    Da steht das mit dem Sporthund.


    Die TE schrieb:


    Ich war mit ihr immer bei Chihuahuatreffen und habe sie mit sport und langen Spaziergängen immer ausgelastet. Man glaubt garnicht wieviel Energie ein so kleiner Hund loswerden muss. Ich habe auch immer auf Getreidefreies Futter etc, geachtet. Seit sie bei meinen Eltern ist hat sie unglaublich zugenommen und kommt nur kurz raus, wenn die ßtür zur Terasse geöffnet wird. sie liegt dort nurnoch rum. Wenn meine Eltern unterwegs sind, sitzt sie nur in der Hundetasche. Das geht garnicht für mich.

    Das klingt nicht nach aktiver Hundesportlerkarriere...

  • Ich würde im Interesse des Hundes ihn dort lassen, wo er jetzt lebt.
    Und den Kindern zu liebe würde ich weiter Kontakt mit den Eltern halten (die sich sicherlich nicht "anständig" verhalten haben, aber die sich hier ja nicht äußern und ihre Version darstellen können!).
    Die Kinder haben ein Recht auf ihre Großeltern!


    Den Hund nach 3 Jahren in eher sehr ruhiger Umgebung in eine Wohnung im 5. Stock mit Klein(st)Kindern zu verfrachten, nur um sich durch zu setzen, finde ich dem Hund gegenüber nicht fair.
    Sicher, Hunde kann man immer umgewöhnen und sie können sich immer an neue Gegebenheiten gewöhnen.
    Aber man muß ja nicht alles, nur, weil man´s kann.....

  • ich finde es ganz schön heftig, wie der TE hier die Worte im Mund verdreht werden.


    Ihre Eltern haben ihr vor 3 Jahren angeboten, dass sie den Hund vorübergehend zu ihnen bringen kann, als sie neue Mama war (jeder der Kinder hat, kann verstehen, dass man so ein Angebot annehmen kann!).
    Und immer wenn sie den Hund wiederholen wollte (das erste mal NACH EIN PAAR TAGEN!) hatten ihre Eltern ausreden, dass sie den Hund bräuchten. Wer seine Eltern liebt, wird verstehen, dass man da schonmal die Augen zudrückt und den Hund dann halt noch ein paar Tage dort lässt.
    Und genau aus diesem Grund (Elternliebe) steigt man leider nicht gleich dahinter, wenn einen die Eltern psychisch unter Druck setzen!! Als Tochter möchte man seinen Eltern nichts böses und denkt, dass es auch umgekehrt so wäre - ich kann das hadern der TE absolut verstehen!
    Aber wenn man endlich mal dahinterkommt, WAS die Eltern da veranstalten, da ist es meistens schon fast zu spät.


    Ich finde es unter aller Sau, was diese Personen da veranstalten....


    Prinzipiell hast du nur zwei Möglichkeiten. Hinfahren und DEINEN Hund holen oder "der klügere gibt nach" spielen und es sein lassen, um keinen Streit zu provozieren (wobei MIR der egal wäre, weil das geht einfach nicht!!!).


    Und zum "rausreissen": Der Hund ist ein Chihuahua und er ist 7. Das ist kein Alter für einen Chi, die werden gut und gerne 14 und älter! Er ist somit also im mittleren (besten) Alter und bekommt sicher weniger Knacks weg, als wenn er da bleibt.
    Meine Nachbarin hat 4 Chis im Alter von 2-10 Jahren. Und wenn ich mir vorstelle, dass die nur Täglich ein paar mal in den Garten kommen....NIEMALS!
    Chihuahuas sind keine lethargischen Schoßhündchen, sondern kleine Powerraketen!
    Und das arme Vieh der TE verfettet langsam auf "Omas" Schoß oder in der Tasche. Na ganz toll.


    Liebe TE - ich kann dich so gut verstehen. Meine Mutter hat damals ähnliches mit meinem ersten Hund gemacht....und ich kotze heute noch, dass ich ihn nicht zurückgeholt habe. Hinterher ist man immer schlauer.


    Und nur weil es Personen gibt, die dich erzeugt und rausgequetscht haben, heisst das noch lange nicht, dass sie den Titel "Eltern" verdient haben - dass hab ich inzwischen auch gelernt.

  • Also, das is echt ne blöde verzwickte Situation.


    Ganz ehrlich: du hast den Hund so lange nicht gehabt und das überlebt - das wirst Du auch weiterhin tun. Ganz bestimmt.


    Ich frag mich halt, wenn jemand seinen Hund zu egal wem gibt, weil er Angst hat, ihm wirds zu viel mit dem ersten Kind, und ihn dann nicht holt, weil das zweite schon im Anmarsch ist (und damit auch implizit die ganzen Ausreden der Eltern akzeptiert, weils ihm "eiiiigentlich" ganz recht ist, sich derzeit noch net kümmern zu müssen) - woher nimmst Du jetzt auf einmal die Gewißheit, daß es jetzt keine zu große Belastung mehr ist, dem Hund gerecht zu werden? Und was passiert, wenn Du dann plötzlich feststellst, daß es mit Hund doch ganz schön anstrengend ist? Dann haste Dich schon zerstritten, willst Du dann doch den Hund doch wieer zurückgeben an die Eltern? Der Hund muß Gassi, man muß erstmal 2 Kinder anziehen, bevor man raus kann mit ihm. Der Hund möchte seine Ruhe, wenn ein Kind grad aus seiner Nähe entfernt wurde, kommt das zweite aus ner andren Ecke und bedrängt ihn u.U. Mit zwei Kindern in dem Alter ist man eh die ganze Zeit am Rennen und ist ziemlich k.o., könnte ich mir vorstellen. Und da noch nen Hund dazwischen, der tatsächlich artgerecht ausgelastet werden soll, also so richtig, net bloß mit Gassi und Bällchenwerfen oder Klickern (das is ne Lernmethode, keine Auslastung) - das ist ganz schön anstrengend. Ich weiß, wie das ist - meine Tochter mit Enkel lebt bei mir und hat genau dieses Problem: wenn ich net da bin, geht sie mittags mit den Hunden - aber sie muß sich von den Zeiten her immer nach dem Baby richten, wann der Mittagsschlaf macht, bzw müssen die Hunde halt dann so lange aushalten, bis sie Zeit hat. Ansonsten laufen die Hunde tagsüber "nebenher", d.h. die werden mal durchgeknuddelt (das hätten sie woanders auch). Aber Auslastung, das mache schön ich, weil meine Tochter da mit Kind nebenher einfach die Zeit net hätte (sind ja auch meine Hunde, nebenbei gesagt *gg). Bei Dir ist es nicht nur ein Kind, sondern zwei - daher könnte ich mir gut vorstellen, daß Du zwar eben ernsthaft daran glaubst, dem Hund gerecht werden zu können, sich aber dann in der Realität ganz schnell herausstellst, daß Du mit der Aufgabe auch nicht besser zurechtkommst als Deine Eltern. Dann kann er auch gleich dort bleiben. Über das Zuviel an Futter kann man bestimmt mit den Eltern eher reden, als über die Rückgabe des Hundes..... ;-) Und wenn Du nur am Wochenende mal ne Runde joggen gehst mit ihm, oder Deinen Eltern zeigst, wie sie mit dem Hund arbeiten können, statt ihn fettzufüttern. Dazu kommt an Argumenten, daß in der Stadtwohnung der Hund sicherlich net so viel raus kann wie bei den Eltern derzeit. Für den Hund einfach eine schönere Umgebung, was auch mehr Lebensqualität für den Hund bedeutet.


    Allerdings vermute ich auch wie die Vorschreiber, daß hier eher was in Eurer Beziehung zueinander nicht ganz paßt (das jetzt über den Hund ausgetragen wird) - aber das ist dann kein Thema mehr hier fürs Forum, das müßt ihr anderweitig angehen.


    Bytheway: wenn ich der Meinung wäre, das ist mein Hund, und möchte diesen wieder haben, dann würde ich ganz sicher nicht hergehen, und anfangen, zu diskutieren - ich würde hingehen, Hund mitnehmen, fertig (unter Berücksichtigung möglicher Folgen wie kein Kontakt mehr etc. - und ganz ehrlich, wenn meine Eltern meine Hunde nimmer hätten rausrücken wollen nach so ner Betreuungssituation, würde ich auf weiteren Kontakt gern verzichten - weil sowas geht gar nicht!). Dann hätte auch niemand die Möglichkeit, den Hund anderweitig unterzubringen, weil niemand vorgewarnt ist. Nen Impfpaß kannste neu ausstellen lassen, Dein Doc hat sicherlich Notizen, wann was geimpft wurde, selbst wenn der Hund inzwischen woanders war, und stellt Dir nen Neuen mit diesen Daten aus, daran sollte es nicht scheitern. Mal abgesehen davon, daß Impfungen in D nicht verpflichtend sind. Tollwut vielleicht empfehlenswert, aber niemand kann Dir was, wenn ne Zeitlang keine Impfungen gemacht bzw. dokumentiert sind. Der Impfpaß ist also weder Argument noch Diskussionsgegenstand.


    Weil das Argument der Kosten für den Unterhalt des Hundes aufkam: die TS hat oft genug gesagt, sie möchte den Hund wieder bei sich haben, die Eltern wollten ihn nicht hergeben. Ist es dann ihr Problem, was die Eltern in der Zeit für den Hund gezahlt haben? Wenn rechtlich ja: wenns nur ums Futter geht: die Kosten dafür wären mein kleinstes Problem, die könnte man sicher aufbringen (notfalls in Teilzahlungen). Oder verrechnen mit der Therapieleistung des zur Verfügung gestellten Hundes, wenn man böse sein möchte. Wenn ich den Hund wirklich und ernsthaft wieder haben wollte, würde es bei mir daran aber nicht scheitern, das würde ich gerne zahlen dafür! (mal abgesehen davon, daß man normalerweise auch bei einer Betreuung über die Eltern vorher ausmachen sollte, wer für das Futter aufkommt in der Zeit, wenn man schon die Betreuung für den Hund umsonst erhält....)


    Alternative: verhandeln..... zB: Den Hund bei den Eltern lassen, selbst einen neuen holen, und die Eltern zahlen evtl. den Kaufpreis abzgl. der Futterkosten für die Betreuungszeit an Dich. Aber irgendwie glaube ich gar nicht,daß es Dir generell um Hundehaltung geht, sondern nur um diesen Hund - dann wäre das natürlich net die ideale Lösung... ;-)


    Ich wünsche Euch auf jeden Fall, daß Ihr Euch da irgendwie gütlich einigen könnt! Und wenn irgendwas zwischen Euch steht, daß Ihr das vielleicht auch ausgeräumt bekommt. Wäre doch schade, mit der eigenen Familie komplett zerstritten zu sein, weil man sich nicht einigen kann. Immerhin haben die Eltern wahrscheinlich in der ganzen Zeit wohl das Futter gezahlt für den Hund? Alles Gute!

  • Ich frage mich einfach, wie die Geschichte aus Sicht der Eltern klingt...


    Und ich frage ich auch, was wohl passiert, wenn die TE wieder in eine "schwierige Situation" kommt? Wenn noch ein drittes Kind kommt? Oder ... sich die Situation mit dem Hund und den Kindern in echt doch komplizierter darstellt als jetzt?
    Ist man dann wieder dankbar dazu bereit, den Hund irgendwo zu parken?


    Für mich klingt das einfach nach "Rosinen rauspicken" - auf Kosten anderer.


    Hat die TE denn in den 3 Jahren Futtergeld bezahlt? Sich an den Tierarztkosten beteiligt etc.?

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