Unser erster Hund

  • Hallo,


    ich bin neu hier, bin 21 jahre und wohne seit wenigen wochen mit meiner freundin in einer 80qm-wohnung im dritten geschoß eines mehrfamilienhauses in dresden.


    da wir noch nie zuvor einen hund hatten, möchten wir uns informieren, darüber, wie viel auslauf ein hund braucht, ob man ihn evtl. auch alleine lassen kann für einen abend, ob es fürs erste mal sinnvoller wäre einen welpen oder einen älteren hund zu besorgen, ob es schwer ist, ihn stubenrein zu machen und und und...!


    teilt uns doch bitte eure erfahrungen und meinungen mit, wären über jede art von tipps sehr dankbar!


    gruß
    tobischnobi

    • Neu

    Hi


    hast du hier Unser erster Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hi Tobi,


      erstmal herzlich willkommen hier.


      Ui, die Fragen kann man leider nicht so pauschal beantworten, aber ich probiere es einfach mal.


      Wieviel Auslauf braucht ein Hund? Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Um mal einen Durchschnittswert zu nennen, sag ich mal 2-4 Stunden täglich in etwa.


      Ihn für einen Abend alleine lassen ist in der Regel kein Problem denke ich.


      So, jetzt zu der Frage, ob Welpe oder Junghund. Wie arbeitet ihr denn oder ist einer von Euch immer zuhause? Ein Welpe ist ein richtiger fulltime-Job und einen Welpen kann man anfangs auch nicht lange alleine lassen. Ein etwas älterer Hund ist evtl. schon stubenrein, was beim Welpe natürlich komplett ausfällt.


      Du siehst, es ist nicht so einfach, das pauschal zu beantworten.


      Was habt Ihr Euch denn so vorgestellt? Wollt Ihr evtl. einem Hund aus dem TH ein neues zuhause geben oder habt Ihr Vorstellungen, ob es ein großer oder kleinerer Hund werden soll? Was möchtet Ihr gerne mit ihm machen, also wie z.B. Hundesport oder ähnliches.


      Meine Erfahrung besteht in bisher zwei Hunden. Teddy hatte ich aus einem Schrebergarten, der wurde von seinen Besitzern zurückgebracht, weil er mit 3 Monaten angeblich alles zerbissen, vollgepinkelt hat und zu lebhaft war. Als ich ihn dann bekam, war das es ganz anders, er war relativ schnell stubenrein, hat gar nichts zerbissen und wir waren 14 Jahre zusammen unterwegs. Leider ist er 2002 über die RBB gegangen.


      2002 kam Pablo aus dem TH zu mir, er war schon 2,5 Jahre alt und hatte noch nicht viel gutes erlebt in seinem Leben. Anfangs hatten wir ein paar Kommunikationsschwierigkeiten, aber inzwischen haben wir alles im Griff. Er ist so dankbar, dass er hier sein darf und es ist sehr schön seine Freude jeden Tag mitzubekommen.

    • Hallo,
      Erstmal find ich es schön das ihr euch einen Hund wünscht!
      Anscheinend hast du aber noch ne ganze menge Fragen, und ich würd dir empfehlen dich auf jeden Fall gut zu Informieren bevor ihr euch einen Hund holt.
      Für mich sind wichtige Kriterien, wieviel Zeit hast du für den Hund? Muss der Hund alleine bleiben? Wieviel Platz ist vorhanden, gibt es einen Garten? Wohnt ihr am Land oder in der Stadt? Sind Kinder da ?
      Du musst dir auch im klaren sein das ein Hund Geld kostet.
      Wie gesagt, ich würde mir mal in Ruhe ein paar Bücher über Hunde durchlesen und hier im Forum umsehen.
      Dann kannst du dir überlegen welchen Hund du in die Familie nehmen willst (groß / klein / Eigenschaften).


      Ich wünsch euch viel Glück ! :freude:

    • Hallo,


      kann mich den anderen nur anschliessen.


      Ein Welpe ist Zeitaufwendiger als ein älterer Hund.
      Die Stubenreinheit ist im Prinzip schnell erreicht, wenn man wirklich die
      ersten Wochen sich auf den Hund konzentriert und aufpasst wenn
      der Welpe unruhig wird.


      Die Erziehung erledigt sich nicht von alleine bei einem Welpen und man
      kann den auch nicht mal eben schon über Stunden alleine lassen.


      Bei einem älteren Hund kommt es darauf an was ihr für einen Hund haben
      möchtet und wo ihr ihn herholt.
      Ist es ein Hund aus dem Tierheim oder aus dem Tierschutz wisst ihr nicht
      welche Vorgeschichte dieser hat.
      Holt ihr einen älteren Hund bei jemanden wo ihr den Hund in der vertrau-
      ten Umgebung beobachten könnt so seht ihr wenigstens ob der Hund
      relativ normal ist oder ob er doch eher eine Herausforderung für euch
      sein wird.


      Welche Rasse schwebt euch denn so vor? In welche Richtung tendiert ihr?
      Bewegung und Kopfauslastung braucht jeder Hund da ist es egal ob er
      groß oder klein ist. :wink:

    • Also ich bin der Meinung, wenn der Hund nicht regelmäßig und nicht länger als 4-5 Stunden allein sein muss, ist das kein Problem, einen zu halten.
      Dazu muss der Hund aber körperlich und geistig ausgelastet sein! Hundesport jeglicher Art oder Tricks oder oder.... irgendwas aber. Ihr findet sicher etwas, was Spaß macht. Am Anfang würde euch eine Hundeschule sicher gut helfen (nach deren Methoden informieren!!) um den richtigen Umgang zu lernen und ein guter Hundeführer zu sein. Denn ein schlecht erzogener Hund ist es fast immer nur deshalb, weil der HF schlecht ist...


      Die Wohungsgröße ist dem Hund auch recht egal, denn wenn er ausgelastet ist, schläft und schmust er eh drinnen meistens.
      Nur: Habt ihr einen Aufzug in den 3. Stock? Große und langrückige Hunde dürfen nicht so viel Treppen laufen (Gesundheitsprbleme!!). Bzw, wenn der Hund mal alt ist, kann es wohl keine Rasse - man sollte den Hund also, wenn kein Aufzug da ist, theoretisch auch tragen können. (wegen der Überlegung über die Größe evtl nicht unwichtig). Außerdem: Mit dem Vermieter schriftlich abklären, dass HUndehaltung erlaubt ist!!


      Ich könnte mir vorstellen, dass ihr vielleicht mehr Spaß an einem schon erwachsenen Hund habt (denn ein Welpi ist seehr anstrengend und zeitraubend und ein 24 Stunden Job für eine recht lange Zeit, ein Welpe kann auch nicht alleine bleiben die ersten paar Monate).
      In Tierheimen und Tierschutzorgas findet man immer wieder nette Hunde (ob Mischling oder "reinrassig" ist euch das wichtig!?!), deren Charakter schon bekannt ist! :!:


      Dann wisst ihr, was auf euch zukommt, könnt euch bei Fragen ans TH wenden, und habt vor allem im Vorfeld die Möglichkeit, euch lange mit eurem neuen vierbeinigen Mitbewohner anzufreunden. Und es gibt da auch nicht nur "Problemhunde" oder schwierige Fälle. Oft findet man auch sog "Anfängerhunde".


      Außerdem würde ich euch raten, gute Bücher zu lesen! Hier im DF gibts zB ne Bücherecke, da könnt ihr euch auch Ideen holen. Auf jeden Fall Dinge über Erziehung, Gesundheit, Ernährung und falls euch eine bestimmt Rasse interessiert (oder für einen Mischling, dessen Rassenmix recht klar ist) auch ausführlich über diese Rasse informieren! Grubd: Viele Rassen haben Eigenheiten, mit denen man sich sehr gut auskennen sollte und auf die man die Erziehung und die Auslastung abstimmen muss, weil das Leben sowohl für den Hund als auch für den Halter eine schlimmes Chaos geben kann! Bsp: Jadghunde, Hütehunde, Herdenschutzhunde, oft auch Terrier, etc.


      Schön, dass ihr euch informiert! :gut: Viel Spaß und Erfolg auf eurer Suche! Und wenn es nen Hund gibt.... dann zeigt mal Fotos hier im DF! :wink:

    • Wichtig wäre noch zu klären.


      1. Wem von euch beiden soll der Hund gehören ? Oder wollt ihr das Hundeleben lang zusammenbleiben ?


      Und zu bedenken.


      2. Was habt ihr so die nächsten Jahre beruflich und privat vor. Könnt ihr euch wirklich vorstellen die nächsten 10 Jahre für den Hund da zu sein.


      Ihr seit jetzt in einem Alter, wo sich euer Leben noch sehr oft verändern wird doch der Hund bleibt für sehr lange Zeit.


      Man kann zwar nicht genau vorraussehen, was die nächsten Jahre bringen, aber man sollte sich schon Gedanken machen, was man vom Leben noch erwartet.

    • Hallo


      Um euch zu informieren könntet ihr auch für eine Weile mit einen Hund aus dem Tierheim spazieren gehen. Die meisten Tierheime sind froh über Gassigeher. Dort habt ihr die Möglichkeit verschiedene Hunde kennenzulernen und könnt dann vielleicht eher entscheiden wie euer Hund mal sein soll.
      Macht euch vor der Anschaffung Gedanken was euer Hund darf und was nicht, einigt euch auf Kommandos oder wer von euch die Hauptarbeit übernimmt in der Erziehung. Hunde findet schneller heraus beim wem sie sich was erlauben können, als sie neue Kommandos lernen :D .
      Lest ein paar Bücher, stöbert hier ein bisschen und ihr bekommt einen guten Überblick was auf euch zu kommen kann.
      Viele Grüße Yvonne

    • Zitat

      Lest ein paar Bücher, stöbert hier ein bisschen und ihr bekommt einen guten Überblick was auf euch zu kommen kann.


      Und meistens kommt es ganz anders. :D

    • Hi,
      erstmal danke für eure Ratschläge und netten Tipps!
      Wir haben uns entschieden, uns alles sehr sehr gut überlegt und uns einen kleinen Schapendous-welpen zugelegt!
      Er heißt (hieß bereits) Blacky und ist am 09.01.07 geborn!
      Als wir ihn bekamen war er mehrmals entwurmt, allerdings noch nicht geimpft! Dies wollten wir also schleunigst nachholn, leider ging aber bereits einiges schief..Der kleine war die ersten 1einhalb Tage putzmunter, bekam dann aber Durchfall und fraß nichts mehr!
      Wir gingen also zum Tierarzt, der meinte es käme von der Umstellung und dies sei nichts ungewöhnliches, schließlich ist er noch klein und muss sich erst an seine neue Umgebung gewöhnen!


      Unser kleiner bekam ne Aufmunterspritze und es ging ihm dann wieder richtig gut!
      Als es ihm dann am nächsten Tag wieder so schlecht ging, gingen wir wieder zum Tierarzt, Spritze und Infusion, aber seitdem keine Besserung in Sicht!
      Diese Prozedur durchgingen wir seitdem jeden Tag, ohne jegliche Besserung!


      Donnerstag abend ging es ihm dann zunehmend schlechter, er fraß gar nichts mehr, übergab sich und hinten kam pures Blut raus!
      Wir rufen also sofort unseren Tierarzt an, der meint wir sollen ihn in die Klinik bringen, da es für ihn jetzt schon zu spät war nocheinmal vorbeizukommen!


      Das taten wir dann sofort, die behandelnde Ärztin kümmerte sich sofort um ihn und machte uns auf das schlimmste gefasst!
      Am nächstn Tag klingelte das Telefon und man sagte uns, er habe Parvovirose und es geht ihm gar nicht gut (Untertemperatur, blutiger Durchfall, Erbrechen und frisst immernoch nichts)!


      Seitdem ist er nun in der Klinik, gestern kam ein Anruf und man sagte uns es ginge ihm schon besser, doch ist er noch nicht über den Berg!


      Meine Freundin ist fix und fertig und ich hoffe der Kleine wird wieder...
      Eine Frage hab ich aber noch, hätte unser Tierarzt das nicht erkennen müssen??
      Die ganze Woche waren wir bei ihm und er hat nicht mal ein Wort über diese Krankheit verloren, Schuld sei einzig und allein die Umstellung meinte er!
      Was sagt ihr dazu?
      Sollte unser Blacky überleben werden wir wohl den Tierarzt wechseln...


      Man ich hoff er wird wieder..hab ihn schon sehr in mein Herz geschlossen.. :( :

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