Welche Kommandos verwendet ihr bei euren Hunden?

  • Außerdem gibt es noch:


    Hopp (mit flacher Hand auf das entsprechend Möbel/Gegenstand klopfen) - Hund soll bzw. darf drauf springen
    Wart mal /Wart mal kurz (kein Zeichen) - soll warten ;)
    Weiter (kein Zeichen) - soll weitergehen
    Nach dir (kein Zeichen) - soll vor mir durch die Tür
    Komm (Kopfbewegung in entsprechende Richtung) - soll mitkommen
    Rüber (kein Zeichen) - wir wechseln zusammen die Straßenseite
    Wo läuft der brave Hund? (kein Zeichen) - soll an der straßenabgewandten Seite neben mir laufen
    Pfosten (kein Zeichen) (eher ein Signal als ein Kommando) - Achtung, da ist ein "Pfosten", bitte geh auf meiner Seite des Pfostens/Baums/etc. vorbei
    Hier (leicht in die Hocke gehen und auf die Beinseite klopfen) - soll herkommen
    Leg dich hin (meist Kopfbewegung, gelegentlich Fingerzeig) - soll sich auf ihren Platz legen
    Bleib ("stoppende" Hand) - soll dort bleiben, wo sie ist
    Fuß (kein Zeichen) - soll Beifuß gehen


    Oh, ganz wichtig:


    Ssst (kein Zeichen) - hör auf mit dem, was du tust --> da reagiert sie allerdings meistens sehr stark drauf, deswegen benutze ich inzwischen oft das mMn etwas sanftere "äh äh" - je nachdem, was sie gerade tut und wieviel "Gegen-Energie" angemessen scheint


    Das meiste von obigem ist aber mMn Firlefanz und nicht unbedingt nötig für ein funktionierendes Zusammenleben. Die wichtigsten "Kommandos" sind finde ich:
    - der Name des Hundes
    - ein Belohnungswort
    - ein Abbruchsignal
    - ein Rückrufsignal
    - ein Freigabesignal



    Und ich merke gerade, wieviel sich bei uns schon so "eingeschlichen" hat. Und dass wir noch kein klares Freigabesignal haben. Ein paar Kommandos/Signale habe ich bestimmt auch noch vergessen zu erwähnen. |)

  • schüttel dich!
    Bei einem langhaarigen Hund sehr praktisch, wenn er bei Regen wieder ins Auto springen muss oder beim abspülen bei Sauwetter. Danach ein paar mal das Kommando, und der Hund ist fast trocken!

  • Ich bin da ganz bei @Siobahn


    Was ihr nachher für euren Alltag an Kommandos braucht, und nutzt, müsst ihr erst noch für euch rausfinden.
    Und das geht erst wenn der Hund da ist und ihr euch zusammen "gefunden" habt ^^
    Das kommt dann auch sehr stark auf den Hund an - was er selber anbietet, was er braucht usw.


    Rückruf ist natürlich immer wichtig, klar.


    Wir nutzen das "bleib" noch sehr viel.
    Einfach weil wir in der Stadt wohnen - da fidne ich es wichtig ihn eigentliuch immer im Auge zu behalten.
    wenn ich das mal nicht kann (Müll in die Container schmeißen, Fahrrad aus dem Keller holen, kurz vorm Bäcker warten (nur mit Glastür )) dann darf er nicht durch die gegend stromern sondenr muss warten.


    Dann habe ich nach ca. 6 Monaten angefangen viel mit Flexi leine zu gehen - und da ich nicht immer knöpfhcne drücken, sondern Kommunizieren wollte, gabs da noch n paar extra Kommandos. (Warte, Fuss, Bleib links/rechts).


    Sowas brauch ich aber nicht im Freilauf oder an der kurzen Leine.


    Nein und Aus sind auch noch hilfreich und durchaus wichtig.
    Aber das kommt alles mit der Zeit. Das verwirrt eher wnen man sich jetzt schon nen Plan macht ;)


    Ob Sichtzeichen oder Stimme hängt auch vom Hund ab.
    Arek ist sprachlich absolut unbegabt - der kann den Rüpckruf, Sitz, Nein und warte.
    Für alles andere (und auch die ganzen Tricks die wir so nebenbei üben) brauche ich Zeichen.


    Ach,
    sehr praktisch und oft genutzt ist bei uns der Handtouch.
    (Hund soll mit der Nase an meine Handfläche stupsen). er folgt quasi meiner Handfläche.
    Ist super um den Hund zu "lenken" ohne an ihm rum zu zerren.
    Wenn er in der Bahn mitten im Gang steht, wenn er sich mit der Leine um den Mast gewickelt hat, wenn ich möchte dass er in eine bestimmte Richtung blickt (meist bevor ich das Sitz-Kommando gebe),
    oder wenn er auf der "falschen" Seite von mir steht wenn ich ihn hochheben möchte.

  • Ich finde ja, wirklich brauchen tut man nur einen Rückruf und ein Abbruchkommando. Der Rest ist Kür, und kann sich tüchtig unterscheiden
    Wir nutzen zum Beispiel fast nie "Sitz", andere lassen den Hund an jeder Straße absitzen. Jeder muß halt gucken, was er für seinen Alltag mit dem Hund braucht.

    Ganz meine Meinung!


    Wirklich wichtig sind Name/Rückruf, Abbruch (Nein!, Pfui!, Aus!).


    Ich habe im Alltag z. B. noch nie ein Platz! gebraucht. Das ist rein Hundeschule. Man sollte erstmal nicht den Anspruch haben, dass solche Tricks unbedingt in den Alltag eingebaut werden müssen. (Nur weil man das im TV in irgendwelchen Hundekurs-Sendungen so sieht, muss man sich keinen Stress machen. Um das auf die Spitze zu treiben: Ich finde es toll, wenn Border ein "away" verstehen, aber was hätte ich bei meinem Hund davon?)

  • Mein erwachsener Tierschutzhund ist jetzt 4 Monate bei uns (Ersthund).




    Gut aber noch nicht perfekt kann sie:
    Bleib (offene Handfäche zum Hund)
    Hier (mit dem Finger neben mich zeigen)
    Such! (Spielstart bei Leckerchensuche)
    Tanz (Männchen mit Po auf dem Boden ... das kam von allein, weil sie das einfach andauernd von selbst angeboten hat :tropf: )
    Ab (mit Handbewegung weg von mir; wenn sie im Weg liegt und ein paar Schritte weg soll)
    "Ähäh" (wenn sie was falsch macht und mit der Aktion aufhören soll)


    Wir sind am üben:
    Pronto! (= Rückruf, aber auch Rückruf mit Pfeife)
    Komm (zum Weiterlaufen, wenn sie sich festschnüffelt)
    Schau (in mein Gesicht, mit Finger zu den Augen. Wichtig, da wir an der Leinenaggression arbeiten)
    Halt (wenn wir zusammen rennen und wir stehen bleiben, damit sie nicht in die Leine knallt)
    Aus (zum temporären wegnehmen) und Pfui! (für Komplettverbot)
    Sitz (ganz neu eingeführt, bisher finden wir aber kaum sinnvolle Anwendungsgebiete...)


    Manchmal hätte ich auch gern einen Welpen von klein auf an alles gewöhnt, was hier so wichtig ist. Aber es muss auch so langsam aber sicher klappen. :headbash:


    Mehr kommt jetzt erst einmal eine ganze Weile nicht dazu. Und ich kann dir ebenfalls nur raten: Steiger dich nicht zu sehr rein. Auf einmal will man alles perfekt machen, liest hier von so vielen tollen Leuten und was den Fellnasen alles bieten können und zweifelt schnell an sich selbst (Welpenblues).

  • schüttel dich!
    Bei einem langhaarigen Hund sehr praktisch, wenn er bei Regen wieder ins Auto springen muss oder beim abspülen bei Sauwetter. Danach ein paar mal das Kommando, und der Hund ist fast trocken!

    "Schütteln" konnten unsere DSH auch, das war wirklich praktisch nach einem Regengassi oder nach dem Baden.

  • Ich habe gerade darüber nachgedacht, welche Kommandos wir hier regelmäßig brauchen. Die Liste ist sehr überschaubar.


    Steh (mein Rüde an Stellen an denen er, nun ja, stehen bleiben soll) Das ist eines der allerletzten Kommandos die ich eingeführt habe, da mein Rüde zu 90% nur noch offline unterwegs ist und an Bürgersteigen stehen bleiben muss. Mittlerweile bleibt er schon von selbst an den meisten Bürgersteigen stehen (Bürgersteige an denen wir Straßen überqueren. Und nein, damit sind keine Hauptstraßen, sondern die Straßen hier rund ums Haus (2 Stück, beides Sackgassen mit kaum Verkehr) gemeint.


    Sitz (Hauptsächlich zum An und Ableinen und wenn es was zu Futtern gibt).


    Rückruf... einer der wichtigsten Kommandos. Aber wirklich kaum genutzt. Gerade in der letzten Zeit fällt mir auf, dass die meisten Spaziergänge von uns in absoluter Stille statt finden, ohne das ich ein Wort sagen muss. Nichts ist entspannender, als einfach mal die Klappe halten zu können und spazieren zu gehen (und meine Hunde treffen sicher nicht den Standart von vielen, was die Wohlerzogenheit angeht... oh nein.) .


    Dann gibt es Kommandos die sehr selten genutzt werden. Wir haben ein paar spielerische Kommandos, hauptsächlich die mein Rüde ausführt, oder die sich einfach ohne üben im Alltag etablieren:
    Drama Baby (oder auch das Peng)
    Klapp Klapp (Hund klappert mit dem Gebiss)
    Turn (Hund dreht sich)
    High 5
    High 10
    Bring mir... (Poco bringt so ziemlich alles auf das man zeigt. Jetzt im Alter kapiert er es nicht mehr so wie früher)
    Such!
    Platz!
    Bleib!
    Rolle
    Hopp
    Runter
    Hola (mein Wort, wenn meine Hündin vor etwas Angst hat, ich sage dann Hola und entweder sucht sie dann bei mir Schutz (Busse und Laster sind für sie manchmal ein Graus, gerade wenn sie von hinten kommen)und wir schauen uns das Ungetüm zusammen an, oder sie marschiert mit mir vorran und am Angst machenden Objekt vorbei)
    Lass es! (Eins der Kommandos das sich im Alltag etabliert hat und nie wirklich geübt wurde. Bricht jegliche Aktivität augenblicklich ab. Wird nur im Haus angewandt und gibt es bei Sachen die stören. Lautes, exzessives Lecken, Bellen, Toben, den anderen Hund mit irgendwas nerven, oder anderes Verhalten das ich nicht wünsche)



    Was man, oder eher ich, in den Jahren mit Hund rausgefunden habe: Irgendwann ist es soweit, dass man manche Kommandos einfach gar nicht mehr aussprechen muss. Der Hund weiß was kommt, liest es an der Körpersprache ab. Das Sitz im Zusammenhang mit meinen Hunden erfolgt häufig schon, wenn ich eine bestimmte Haltung einnehme. Das Steh erfolgt wenn Poco an den Rand des Bürgersteiges kommt. Das Auf dein Platz erfolgt nach einem simplen Fingerzeig.
    Ich habe Kommandos nie bewusst mit Sichtzeichen geübt, es kam immer Automatisch mit.


    Und einen Tipp möchte ich geben, gerade wenn ein neuer/junger Hund einzieht: Lasst euch Zeit. Nicht alles auf einmal, eins nach dem anderen beibringen. Und schaut ob gewisse Sachen überhaupt gebraucht werden. Verkrampft nicht. Denn das ist äusserst stressig für alle Parteien.

  • Nicht so sehr viele ... kommt aber schon was zusammen.


    Nein!, Fuss, Stopp, Zurück, Aus, Bäh!, Weiter, Hier, Sitz, Platz, Friss, Trink ... Garten, Auto, geh in Dein Bett, raus da.


    Das wichtigste Kommando, dass man als "Neuling" oft vergisst einzuüben und konsequent von Anfang an bei nach jedem Erstkommando durchzusetzen, ist das Freigabekommando bzw. Auflösekommando.


    ZB schickst Deinen Hund ins Sitz oder Platz oder Fuss ... dann darf er erst aufstehen bzw. im Freilauf weitergehen wenn, Du das Kommando wieder auflöst.


    Bei uns ist das OKAY!


    Und dann natürlich das Lobewort: SUUUUPER! So weiß Hund, wenn er was richtig gemacht hat.

  • Ui nutzt ihr viele Kommandos :smile:
    Für meine Hunde, bzw. für mich sind 'hier' & 'stop' die wichtigsten Kommandos im Alltag.
    Der jeweilige Name ist deren Name und kein Kommando, Tricks können sie zwar auch ultraviel, aber das fällt für mich nicht unter Kommando im Sinne von 'sofortiger Umsetzung' ;)

  • Im Alltag gibt es folgende Kommandos:
    Komm
    Pfiff (mit Pfeife oder eben gepfiffen)
    Warte
    Weiter
    Nein
    Geh ins Bettchen
    Hinter (da müssen sie bei mir laufen, ohne mich zu überholen - nützlich bei Begegnungen mit Spaziergängern, Joggern etc.; da muss man die Hunde dann nicht jedesmal anleinen)
    Setzen/Legen
    Aus


    Keine Kommandos, sondern Freigaben:
    Okay (= ihr dürft fressen)
    Lauf


    Abgesehen davon noch ca. 20 Sportkommandos und etliche Tricks, die aber im Alltag so gut wie nie Verwendung finden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!