rektumdivertikel operieren

  • Hallo


    Das tut mir leid für euch und ich kenne mich damit nicht aus. ABER ich habe das zu dem Thema gefunden:


    Hier hilft nur ein operativer Eingriff: Seitlich des Afters wird ein langer Schnitt gesetzt und dann sieht man, ob überhaupt noch Gewebe da ist, welches man zusammennähen kann. In den Fällen, in denen „rechtzeitig“ gehandelt wird, reicht es völlig, das Bauchgewebe, welches sich durch einen Spalt nach hinten drängt, in die Bauchhöhle zurückzudrücken und diesen zu vernähen. In manchen Fällen hat sich inzwischen neben der Perinealhernie ein Rektumdivertikel entwickelt. Hier muss der Darm mit einer bestimmten Nahttechnik enger genäht werden. In Fällen, in denen auch das nicht möglich ist, kommt es zur Anwendung eines Kunsstoffnetzes, welches im Bereich des Rektumdivertikels vernäht wird.


    Ich würde die OP auf alle Fälle wagen, denn das Leiden des Hundes dadurch, scheint ja wirklich sehr gross zu sein. Für mich gäbe es da keine Frage, auch wenn das Narkoserisiko grösser ist als bei gesunden Hunden. Wenn ich mir vorstelle das ich selber das Problem mit dem Kacken so hätte, und dazu die damit verbundenen Schmerzen :ill:


    Ich drücke euch ganz fest die Daumen :gut: toitoitoi

  • Hallo,


    zu den Vorwürfen dem Forum gegenüber schreibe ich jetzt mal nichts. Du hast im Moment andere Sorgen.


    wir haben große angst davor,sam hat einen herzfehler und das ganze bleibt ein risiko ist mit unklarem ausgang..... im einfachsten fall käme das ganze nach kurzer zeit wieder.


    Das kann ich gut verstehen. Bei Ali wurde im Alter von drei Jahren eine Mitralinsuffizienz diagnostiziert. Mit neun kam eine Leberinsuffizienz hinzu. Dennoch mussten aufgrund einer Fehlstellung alle 1-2 Jahre die Zähne saniert werden. Hierfür war jeweils eine Vollnarkose nötig. Ich habe jedes Mal um ihn gebangt, denn das OP-Risiko ist mit einem Herzpatienten einfach höher. Dennoch halte ich Lactulose nur für eine weitere Verzögerung. Eine OP halte ich für den einzig gangbaren Weg.


    Alles Gute für euch!

  • Nach Deiner Schilderung, würde ich mich in dem Fall sogar zur OP bei meinem 14j. entscheiden.


    Beim Hund habe ich keine Kenntnis zu dieser Krankheit, aber ein Kollege von mir hatte das und die OP war wie ein neues Leben.

  • ach ja,für die die das überlesen haben ; sam ist per chip kastriert.

    Ich habe das nicht überlesen. Allerdings schriebst Du, dass das vor 2 Jahren war. Selbst wenn Du ihn also hast nachchippen lassen (was ich nicht wissen kann), ist es unweigerlich zu Hormonschwankungen gekommen. Und diese Hormonschwankungen würde ich bei diesem Krankheitsbild nicht wollen, weshalb ich (die nun wahrlich nicht schnell zur Kastration neigt) die OP bevorzugen würde.

  • über die operationstechnik sind wir informiert.


    die tierärztin/ chirurgin will vorerst abwarten mit einer op.
    hab ja geschrieben das sam laktulosesirup verordnet bekommen hat,2x am tag ins futter.
    sollte es damit nicht klappen,dann wird sie operieren.


    das ist ein letzter versuch ,eben weil die op sehr risiko behaftet und sehr aufwendig und kompliziert ist.


    sam ist nachgechipt was den kastrationschip betrifft.
    sollte eine op unumgänglich sein wird er in dem zuge dann auch operativ kastriert.


    sicher werden wir das ganze mit den jetzigen maßnahmen nicht beheben,aber das garantiert auch eine op nicht.das risiko das sich das divertikel in kurzer zeit neu ausbildet ist sehr hoch.
    daher ein letzter versuch eine op zu vermeiden.



    mal persönliches
    das ganze geschreibe bantwortet wieder nicht meine frage ,und die war
    ob jemand mit so etwas vieleicht schon selbst erfahrungen gemacht hat,
    nicht die frage was kann ich tun.


    irgendwie entsteht immer wieder so ein flaues gefühl das einige uns jegliche kompetenz in sachen hund absprechen ohne uns o. die hunde zu kennen.
    schade!


    gruß kirsten

  • Nochmal: ich habe damit keine Erfahrung, deshalb möchte ich Euch nicht reinreden. Und wenn der TA meint, man solle abwarten und es mit Laktulose versuchen, gut. Ich weiß zwar auch nicht, wie leichtgängigerer Stuhl eine Darmausstülpung bessern soll, aber da werden schon Erfahrungswerte dahinter sein.
    Wenn Du Deinem TA vertraust, dann würde ich einfach nicht weiter hier nachfragen. Du merkst doch, dass hier serh viele unterschiedliche Meinungen existeiren, manche werden wenig empathisch vorgetragen. So ist das in jedem Forum.
    Du musst Dich entscheiden: völliges Einlassen auf den Plan des TA oder aber ein Akzeptieren von Gegenmeinungen, wenn Du in einem Forum nachfragst.
    Vielleicht könntest Du Dich noch beim GH-Forum freischleten lassen. Auch dort gibt es Meinungen zum Rektumdivertikel, vielleicht hilft Dir das weiter?
    Alles Gute!

  • danke für dein verständnis.


    der sirup soll den kot weicher machen,was er auch tut.die darmtasche wird es nicht verändern,aber wenn der kot weicher ist gehts leichter mit dem absatz und es sammelt sich nicht in dem divertikel so sehr an.


    zur zeit gehts mit dem sirup recht gut.
    wir fühlen immer ob sich was angesammelt hat,sollte dies nun doch mal sein,wird vorsichtig richtung ausgang massiert.
    wichtig ist eben das alles weich ist und nicht einhärtet.


    ich denke schon das ich da dem tierrzt bzw der chirurgin die dieser dazu gezogen hat ,vertrauen kann.
    es gibt auch mehrere tierärztliche meinungen ,welche sich da decken.


    gruß kirsten

  • zur zeit gehts mit dem sirup recht gut.
    wir fühlen immer ob sich was angesammelt hat,sollte dies nun doch mal sein,wird vorsichtig richtung ausgang massiert.
    wichtig ist eben das alles weich ist und nicht einhärtet.

    Das ist doch ein guter Weg!

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