Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
-
Gast41354 -
20. Februar 2017 um 17:01 -
Geschlossen
-
-
Ich finde, dass das eine ganze Menge ist, wenn der Hund täglich mit zur Arbeit kommt. Er hat ja schon auf dem Weg hin und zurück viele Eindrücke.
Ja, das stimmt. Es gibt Tage, da ist er abends wirklich platt und da möchte er wirklich nicht mehr raus.
Aber wenn ich manchmal lese und höre, ja, jeden Tag 3 Stunden draußen - könnte ich aktuell gar nicht leisten.
Und Hundeschule oder Verein machen wir auch nicht. - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Ich passe lieber im Hinblick auf Überbelastung meiner Junghunde auf, als dann den zweijährigen Hund abgeben zu müssen, weil er immer mehr und mehr und mehr fordert und man das Gefühl hat dem nicht mehr Herr zu werden

Ist es wirklich so, dass es für die Hunde "anstrengend" ist mit zur Arbeit zu kommen?
Je nach Hund kann das glaube ich schon sehr anstrengend sein.
Wenn man z.B. einen Hund hat, der bei jedem Kunden aufspringt. Bei jedem Kollegen der an der Tür langgeht den Kopf hebt und darauf wartet, dass jemand rein kommt.
Dann ist dieser Hund mit ziemlicher Sicherheit abends totmüde.Wenn man aber einen Hund hat, der sich an soetwas schnell gewöhnt und dann entspannt weiterschläft, dann ist es für den Hund nichts anderes als nett zuhause liegen.
Aber wenn ich manchmal lese und höre, ja, jeden Tag 3 Stunden draußen - könnte ich aktuell gar nicht leisten.
Und Hundeschule oder Verein machen wir auch nicht.Achte auf deinen Hund, schau womit er zufrieden wirkt und gut

Hier wäre z.B. keiner der Jungs eingezogen, wenn der Vorsatz nicht gewesen wäre mind. 2-3x die Woche intensiv zu trainieren.
Meine Hunde wären mit deutlich weniger aber ebenso zufrieden. -
Ganz ehrlich, man kann es auch übertreiben! Heute wird ein Gewese um den Hund gemacht... schläft er auch genug? Ist mein Leben zu anstrengend? Immer dabei-sein zu viel?
Der Hund ist seit Jahrtausenden des Menschen Begleiter im Alltag. Immer dabei, immer mit unterwegs. Da kommt so manch einer tagsüber gar nicht zum schlafen. Hofhunde zum Beispiel. Und? Die fallen nicht tot um - man sollte lediglich die passende Rasse/Mischung wählen. Denkt doch mal an HSH - die sind 24/7 im Dienst. Nicht rumlaufend, aber mit ihren Sinnen.Man kann nicht alles mit allen Hunden machen, aber nicht jeder will auch den insgesamt 1-2 Stunden Gassi nur pennen. Die meisten Hunde sind glücklich, wenn sie immer dabei sein dürfen und es schadet ihnen auch nicht.
Ich gebe dir zwar Recht, dass es Nuancen je nach Hundetyp gibt.
Aber wie kommst du zu der Behauptung, tagsüber nicht zu ruhen/schlafen würde einem Hund nicht schaden. Damit widersprichst du der Wissenschaft und namhaften Kanidenforschern, die genau das Gegenteil belegen.
-
Ohje und ich denke oft, ich mache definitiv zu wenig mit meiner Hündin.

Morgens gehen wir durch den Garten - 10-15 Minuten.
Dann geht es frühstücken, danach zur Arbeit - mit Hund.
Die Fahrt zur Arbeit dauert ca. 20-30 Minuten, je nach Wetter und Verkehr.
In der Stadt in der TG angekommen, laufen wir zusammen (mal mit Leine, mal ohne) zur Arbeit. Ich arbeite Mitten in der City, da sind die Gerüche und Eindrücke anders als auf dem Feld/auf der Wiese.
Im Büro schläft die Kleine dann bis zur Mittagspause, kommt ab und an kuscheln oder holt sich Streicheleinheiten. Wir tricksen ein paar Minuten oder machen Suchspiele - das nicht täglich und immer was anders. Nie lange.
In der Pause laufen wir zurück zur TG und fahren Richtung Feld/Wald. Dort kann sie dann offline 30-60 Minuten laufen/rennen/schnüffeln/toben, mit anderen Hunden spielen, wenn welche unterwegs sind.
Zurück ins Büro, wieder von der TG zum Büro laufen.
Im Büro schläft sie bis zum Feierabend. Das gleiche Spiel wie am Vormittag. Ab und an kuscheln, Streicheleinheiten, wir zergeln manchmal ein paar Minuten oder benehmen uns einfach blöd
und blödeln rum.
Feierabend - Heimweg durch die Stadt zur TG. Wenn wir abends was vorhaben, laufe ich mit ihr noch eine Runde zum Lösen durch die City (da gibt es genug Ecken, wo sie sich lösen kann). Wenn nicht, dann gehe ich im Winter mit ihr zu unserem kleinen Park oder nur noch in den Garten. Je, nachdem, was tagsüber war.
Und zu Hause wird gefressen und gekuschelt und geschlafen. Mehr nicht.Wenn wir auf den Hundeplatz gehen, ist das Tagesprogramm absolut gechillt und es wird nicht viel gemacht, weil ich finde, dass die Stunde auf dem Hundeplatz sehr anstrengend für das Köpfchen ist.
Tja, ich dachte echt immer, ich mache zu wenig. Aber das Ergebnis ist, dass sie viel schläft und döst und ein total entspannter Hund ist. Ich glaube, dann ist doch alles in Ordnung.

-
Ich gebe dir zwar Recht, dass es Nuancen je nach Hundetyp gibt.
Aber wie kommst du zu der Behauptung, tagsüber nicht zu ruhen/schlafen würde einem Hund nicht schaden. Damit widersprichst du der Wissenschaft und namhaften Kanidenforschern, die genau das Gegenteil belegen.
Hofhunde und auch Immer-dabei-Hunde (Handwerker, Schmiede usw - ich denke, wer Pferde hat, kennt viele solcher Hunde) schlafen natürlich auch hin und wieder ein paar Minuten, wenn halt gerade mal nichts los ist. Sie liegen in der Sonne, beobachten, bewachen. Oft schläft einer, während die anderen aufpassen (wenn man mehrere Hunde hat).
Aber die schlafen keine 3-4 Stunden am Stück am Vormittag und auch noch mal am Nachmittag. Das wird ja hier gerne so dargestellt, als wäre das schädlich für einen Hund, wenn er das nicht tut.Die BCs hier auf den Farmen sind im Sommer den ganzen Tag auf Achse - lange Tage von 6 bis 22 Uhr oder gar später. Die sitzen auf dem Quad, wenn sie Glück haben auf der Pickup-Ladefläche, wo man auch mal schlafen kann. Sie haben ihre Pause, ja. Aber ob da stundenlanges Schlafen dazugehört? Dafür herrscht im Winter viel mehr Ruhe, denn hell ist es nur von halb 9 bis 3 Uhr.
@Brizo: Du kannst mich ruhig direkt ansprechen.
Keiner von Euch kannte Felix. Parson-Leute hier vor Ort und die Trainerin aber schon. Sie hat ihn kennengelernt als er 5 Monate alt war und uns begleitet bis er ausgezogen ist. Sie hat Maß und Umfang der Ruhezeiten, den Umgang im Haus und auch die Ruhe auf den Spaziergängen sehr positiv beurteilt. Sein Charakter hat dennoch etwas anderes gesucht - nämlich ein Leben mit echter Arbeit. Als Hofhund mit Job. Solche Hunde gibt es einfach und das ist nicht zwingend hausgemacht. Wir haben zwei Jahre versucht, ihm ein für ihn glückliches Leben zu ermöglichen, aber das war in der Stadt einfach nicht möglich. Ich stehe zu meiner Entscheidung und weiß, dass er nun das gefunden hat, was er braucht. Weil er so ist, wie er ist.Ich sage einfach, dass es kein festes Muster gibt. Ein Husky hat nun mal einen anderen Bedarf an Schlaf und Bewegung als ein Mops. Dazu kommen noch individuelle Unterschiede innerhalb der Rassen. Viele Hunde sind als Immer-dabei-Hunde zufrieden, brauchen keinen Sport und keine erzwungenen Ruhepausen. Man muss halt hinschauen und herausfinden, welchen Charakter man zu Hause sitzen hat.
Kamali ist mit weit weniger als der Hälfte an Auslastung zufrieden und glücklich als es Felix war, meine Hündin früher war es mit einem Zehntel - sie wollte immer dabei sein, am liebsten pennend unterm Tisch.
Tja, ich dachte echt immer, ich mache zu wenig. Aber das Ergebnis ist, dass sie viel schläft und döst und ein total entspannter Hund ist. Ich glaube, dann ist doch alles in Ordnung.
Das glaube ich auch - hört sich doch nach einem Traum-Hundeleben an!

-
-
Aber die schlafen keine 3-4 Stunden am Stück am Vormittag und auch noch mal am Nachmittag. Das wird ja hier gerne so dargestellt, als wäre das schädlich für einen Hund, wenn er das nicht tut.
Macht Theo auch nicht. Der liegt halt rum, auch hier im Büro, und döst, oder guckt durch die Weltgeschichte.
Tief schlafen tut er wenn dann nur nachts (denke ich, schlafe ja nachts auch), oder mal 1-2 Stunden.
Zuhause das gleiche. -
Ok, die Aussage kommt von Beobachtungen und Rückschlüssen.
Es geht nicht um Tiefschlaf, aber um dösen, komplett abschalten. Und es ist ein Trugschluss, Arbeitshunde hätten weniger Ruhebedürfnis. Diese Sicht führt leider wie man immer wieder sieht zu über-aktiven, vermeintlich Arbeit "einfordernden" und vermeintlich "unterforderten" Hunden, die auf einem sehr hohen Stresslevel leben. Dass das manche noch recht gut wegstecken können, bestreite ich nicht. Es gibt auch Raucher die uralt werden. Aber gesund ist es nicht, wenn der Hund den ganzen Tag auf Achse ist.
Und nur weil man das glaubt und weil man es zuweilen sieht, halte ich damit nicht sämtliche Forschung für widerlegt. Dazu kommt, dass man Erschöpfung nicht mit Ausgeglichenheit verwechseln sollte. -
Eigentlich bin ich schon neugierig warum dich das Gespräch irritiert hat.

sorry, das war keine Absicht, dich so lange auf eine Antwort warten zu lassen.
Eigentlich wollte ich das gestern morgen auflösen. Aber mich hat ein fieser Virus erwischt. Da wars mir leider nicht möglich, mich an den PC zu setzen.Aber jetzt.
also irritiert hat mich, dass die Person es regelrecht schockierend fand, wie wenig der Mali (bei Mia wars irgendwie nur halb so wild
) raus kommt..
Sie hat mir dann das Programm ihres eigenes Hundes (andere Rasse) genannt, da ist halt deutlich mehr los. Morgens ne Stunde raus, nachmittags noch mal zwei, dazu mehrfach die Woche am Pferd mitlaufen und zusätzlich auch noch Hundeplatz.Dagegen ist das bei meinen beiden ja schon irgendwie echt wenig..
Wobei ich jetzt gar nicht den Eindruck habe, dass es ihnen zu wenig ist.. Drin sind sie entspannt und kommen gut zur Ruhe.gestern wars durch meinen Infekt zb mal richtig extrem. Ich habe es morgens gerade so geschafft, mit beiden an der Flexi 10 Minuten um ne Wiese rum zu schleichen.
Dann waren sie kurz allein, weil ich ne Krankschreibung vom Arzt brauchte.
Bis mein Freund von der Arbeit kam, haben sie ihre Zeit dennoch mit dösen und schlafen verbracht. Einmal kurz unterbrochen, weil der Paketbote drei Pakete vorbei gebracht hat..
Dann war mein Freund auch nur ne halbe Stunde mit ihnen draußen, weil er noch einen Termin hatte.
Und dann wurde weiter gedöst/geschlafen.
Etwas Unruhe kam dann zur üblichen Futterzeit auf, bis meinem Freund dann auffiel 'ach, ich muss euch ja füttern'

und direkt danach haben sich beide zu mir ins Schlafzimmer verkrümmelt und geschlafen, bis mein Freund sie noch mal in den Garten gelassen hat, bevor er auch ins Bett kam..Edit: zu der Sache mit dem Hufschmied-Hund.
Mein Hufschmied hat auch einen Hund dabei, kleiner süßer Wuschelmix.
Der döst/schläft während den Fahrten im Auto. Je nach Hof holt er ihn auch nicht raus, da döst/schläft er dann weiter im Auto. Und selbst wenn er ihn, wie bei uns am Hof, raus holt, dreht der vlt ne kleine Runde übern Hof, erledigt notwendige Geschäfte und dann legt der sich irgendwo ins Stroh und döst.
Also der ist keineswegs den ganzen Tag auf den Beinen und in Action. -
Zur Auslastung:
Daily war ja gestern mit im Büro, d.h. 2x innerhalb 8,5 Stunden kurz in ein paar andere Büros zum Hallo sagen und evtl. knuddeln lassen, Büro abschnüffeln ist aber interessanter
In meinem Büro liegt sie unter dem Tisch und ruht oder schläft, egal was passiert, da darf keiner zu ihr und sie nicht zu den Menschen und sie hat gelernt, gechillt zu bleiben, egal wer reinkommt
wir waren 1 x 15 Minuten zum lösen und in der Mittagspause 30 Minuten, wo sie auch 10 Minuten Freilauf hatte.
Danach ging es 45 Minuten mit dem Auto zum AGi-Training in der Halle, vor Ort eine Löserunde von 15 Minuten im ruhigen Freilauf.
AGi-Training hieß, ca. 2 x 7 Minuten selbst laufen, ansonsten ruhiges Warten (war der schwerste Part gestern
)
Heimfahrt 1 Stunde (=schlafen im Auto) , Abendfutter, 2 Stunden Tiefschlaf bei mir auf der Couch, Garten zum Pieseln, Nachtruhe.Ich habe eine Hündin, die eine geborene Hibbelhündin ist, aber sie hat in den ersten Wochen fast nix außer Ruhe gelernt und das kann ich eigentlich überall abrufen

-
Mir wurde auch schon gesagt, dass ich zu wenig mit meinem Hund laufe (und das obwohl er klein ist und kleine Hunde ja bekanntlich weniger Auslauf brauchen
)In der Regel gibt es morgens eine große Runde von 45-75min, abhängig vom weiteren Tagesplan. Manchmal sind es auch zwei kurze Runden von 20 Minuten morgens und nachmittags, aber ich bemühe mich mindestens vier Mal die Woche eine große Runde am Stück zu gehen.
Sonst gehe ich keine explizite Hunderunde mehr, weil er mich halbtags zur Uni begleitet und es dort natürlich viel zu schnüffeln und gucken gibt. Während den Vorlesungen döst oder schläft er unter dem Tisch.
Nachmittags ist er dann entweder ca 4 Stunden alleine Zuhause oder ich bin auch da, aber am Programm (Schlafen
) ändert das nichts. Spät abends geht's noch kurz zum Lösen raus und dann ist Nachtruhe.
Ein bis zwei Mal die Woche ist er am Stall dabei und geht mit Pony und mir spazieren und etwa ein Mal die Woche machen wir etwas außergewöhnliches wie einen Besuch im Baumarkt, im Restaurant o.ä. - was halt ohnehin so ansteht.Im der vorlesungsfreien Zeit werden wir bestimmt wieder mehr laufen, weil die Uni morgens dann wegfällt und mehr Gehirnkapazität für Spaziergänge übrig ist.
Aber momentan scheint es sehr gut zu passen, wie es ist.Anfangs bin ich eine große Runde von knapp 1,5 Stunden, eine mittlere von 45 Minuten und eine kleine von 15 Minuten gelaufen, aber das war viel zu viel. Seit ich das Programm gekürzt habe macht er viel größere Fortschritte und ist auch ruhiger geworden.
Seit vorgestern sind wir bei meiner Familie mit ihrem Hund, das ist natürlich aufregend und so habe ich die Spaziergänge noch etwas gekürzt, bis er sich in ein paar Tagen eingewöhnt hat. - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!