Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Nach dem Spaziergang heute kam Finley irgendwie extrem schlecht zur Ruhe :lepra: Er ist wie ein Tiger im Käfig ewig lange rumgetapert, hat sich total hektisch irgendwo abgelegt und ist sofort wieder aufgesprungen...das ging bestimmt ne halbe Stunde so. Kennt jemand sowas? :???: Sonst merke ich aber nicht, dass es ihm irgendwie schlecht geht oder so :???:

  • Im Grunde gibt es kein richtig oder falsch - der Hund zeigt doch, was er braucht und womit er glücklich ist. Für viele Hunde ist das "Mitlaufen" genau richtig und absolut passend (ich nenne das bewusst nicht "ausreichend", denn das hätte was negatives).

    Kamali zum Beispiel braucht es, mal richtig die Beine zu strecken und zu flitzen. Wenn sie im Wald 1-2 mal mit einem anderen Hund ein Rennspiel gemacht hat, ist sie den Rest des Tages total entspannt. Eine reine Leinenrunde ohne Rennspiel macht sie weniger glücklich.
    Für Felix wäre ihr jetziges Programm nicht ausreichend gewesen. Der wäre die Wände hochgegangen...
    Dafür hätte meine frühere Hündin mir bei so viel Bewegung den Vogel gezeigt - die war mit 2 Runden a 30 Minuten zufrieden, konnte bei schlechtem Wetter aber auch auf zweimal Pipi-im-Garten reduzieren. :D

  • - der Hund zeigt doch, was er braucht und womit er glücklich ist.

    Das würde ich pauschal so nicht unterschreiben.

    Es gibt so einige Hunde, die immer höher, schneller, weiter könnten. Die würde jeden Tag mit Begeisterung und Strahlen im Gesicht alles geben und immer mehr verlangen.
    Und es gibt durchaus auch "faule" Exemplare, die mehr drauf haben als sie wollen.
    Es gibt auch Hunde, die stumpfen ohne Förderung regelrecht ab, ohne dass sie Unterforderung zeigen.

  • Das würde ich pauschal so nicht unterschreiben.
    Es gibt so einige Hunde, die immer höher, schneller, weiter könnten. Die würde jeden Tag mit Begeisterung und Strahlen im Gesicht alles geben und immer mehr verlangen.
    Und es gibt durchaus auch "faule" Exemplare, die mehr drauf haben als sie wollen.
    Es gibt auch Hunde, die stumpfen ohne Förderung regelrecht ab, ohne dass sie Unterforderung zeigen.

    Ich gehe dabei davon aus, dass man seinen Hund kennt und genau hinschaut, was er braucht... nicht oberflächlich an einem Tag, sondern insgesamt.
    Man kann aber genauso wenig alle Hunde in deinen Topf werfen und meinen, für alle Hunde gibt es DAS richtige Programm.
    Wer da mit Gefühl und Verstand rangeht, kann gar nicht so viel falsch machen und muss sich schon gar nicht schlecht fühlen, weil andere mehr machen.

  • Ist es wirklich so, dass es für die Hunde "anstrengend" ist mit zur Arbeit zu kommen? Kimo kommt mit seit er 10 Wochen alt ist. Am Anfang war er abends totmüde, jetzt schläft er auf der Arbeit so tief und fest, dass ich nicht den Eindruck habe, dass es für ihn noch anstrengend ist. Ich liebe es, dass wir quasi 24/7 zusammen sind und möchte das auch gar nicht mehr missen. Nur wenn das wirklich "Kopfarbeit" ist, was ist wenn er mal nicht mehr mitkommen kann? Fehlt ihm dann nicht extrem viel Beschäftigung, weil er das von klein an gewöhnt ist? Wobei ich nicht vorhabe meinen Job jemals wieder herzugeben!

  • Am Anfang war er abends totmüde, jetzt schläft er auf der Arbeit so tief und fest, dass ich nicht den Eindruck habe, dass es für ihn noch anstrengend ist.

    Am Anfang war es für ihn anstrengend, denn sonst wäre er m.E. abends nicht totmüde gewesen.
    Da er sich mittlerweile daran gewöhnt hat kann er dort auch so gut entspannen dass er tief und fest schläft und dann ist das natürlich nicht mehr anstrengend, sondern ziemlich dasselbe als wenn er zuhause herumliegt und sich entspannt.
    Aber ich denke, das kann nicht jeder Hund dass er sich genauso gut enspannen kann wie zuhause - wobei es da sicherlich auf die Arbeit ankommt in die der Hund mit kommt. Bei manchen ist da ja so gut wie nichts los, bei anderen kommen ständig fremde Leute vorbei usw. usw..

  • Es hat ihm in den ersten zwei Wochen gestresst, dass ich dauernd aufgestanden bin, das Telefon geklingelt hat oder wer reingekommen ist. Mittlerweile hebt er noch nicht mal den Kopf und pennt einfach. Bei uns ist kein Hochbetrieb, aber immer irgendwas oder -wer in Bewegung. Ich bin echt froh, dass er das so wegsteckt!

  • Ganz ehrlich, man kann es auch übertreiben! Heute wird ein Gewese um den Hund gemacht... schläft er auch genug? Ist mein Leben zu anstrengend? Immer dabei-sein zu viel?
    Der Hund ist seit Jahrtausenden des Menschen Begleiter im Alltag. Immer dabei, immer mit unterwegs. Da kommt so manch einer tagsüber gar nicht zum schlafen. Hofhunde zum Beispiel. Und? Die fallen nicht tot um - man sollte lediglich die passende Rasse/Mischung wählen. Denkt doch mal an HSH - die sind 24/7 im Dienst. Nicht rumlaufend, aber mit ihren Sinnen.

    Man kann nicht alles mit allen Hunden machen, aber nicht jeder will auch den insgesamt 1-2 Stunden Gassi nur pennen. Die meisten Hunde sind glücklich, wenn sie immer dabei sein dürfen und es schadet ihnen auch nicht.

  • nach einem Gespräch letzte Woche bei der Weihnachtsfeier muss ich mal nachfragen: wie viel macht ihr mit euren Hunde so? Und wie verhalten die sich draußen und drin?

    ich dachte auch eigentlich, dass meine Hunde damit gut zurecht kommen. Aber das Gespräch hat mich dann doch irritiert.

    Eigentlich bin ich schon neugierig warum dich das Gespräch irritiert hat. :pfeif:

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