Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

Zitat

Also sie hat nicht mit ihm geschimpft, sondern immer wieder versucht, die Aufmerksamkeit zu bekommen, und dann zu belohnen wenn er ruhig war.
Ich habe ihn so noch nicht erlebt, laut eigener Aussage ist er aber bei der früheren Hundeschule auch so gewesen.
Die beiden Male davor waren wir nur 3 Teilnehmer, da klappte es viel besser.

Da jetzt von einem generellen Inkonsequenzproblem zu sprechen ist ein bisschen weit hergeholt. Außerdem hätte ich das selber erkannt. Sicherlich gibt es da Momente, wo sie nicht immer perfekt reagiert und wo der Hund mal seinen Willen bekommt, aber im Alltag ist er auch nicht so gestresst, denn das war Stress.
Frust sicherlich auch vom Warten müssen, aber das war eher an Training 1 und 2 der Fall, aber hier hatte er sich richtig eingebellt.

Mir ging es auch nur um den Vorschlag des Trainers, ob der eurer Meinung nach Sinn macht, nicht um ne Lebensanalyse.

Wer flapsig in den Wald ruft, bekommt es flapsig zurück: Wenn der Mensch nicht in der Lage ist, dem Hund, den er nicht erst seit gestern hat, so viel Sicherheit zu bieten und so viel Halt zu geben, dass er bei der Anwesenheit von Hunden / beim Warten / beim egal-was-für-ein-Reiz, dann stimmt da was an ganz anderer Stelle nicht, als zu viel oder zu wenig Hundekontakte.

My 2 Cent. Ihr Leben interessiert mich dabei nicht.

@Belial wie auch immer, mein Mitgefühl hat die Dame.
Bei Diego war es eine Packung aus genetischem Mitbringsel (Labrador), Erfahrungen den ersten Lebenswochen, Erfahrungen in der Welpengruppe.
Der Hund war von Anfang an auf andere Hunde fixiert und hat auf Menschen gesch*"en. Unbewusst hab ich das durch die Welpengruppe eher noch gefördert.
Und so hatte ich einen sonst im Alltag völlig problemlosen Junghund, der in Anwesenheit anderer Hunde getobt hat bis zur körperlichen Erschöpfung. Das konnten dann auch mal zwei Stunden sein ohne dass er sich beruhigt hat.
Ich hab es dann genau so gemacht, wie hier schon beschrieben: in ganz kleinen Schritten dem Reiz angenähert, so lange er es noch aushalten konnte. Hab ich diese Grenze überschritten hätte ich erst wieder zu ihm durchdringen können, wenn ich ihn halb tot geprügelt hätte.
Es wurde mit zunehmendem Alter besser. Wenn ich ihn jetzt (6jahre) mit auf ein Seminar nehme, auf dem viele andere Hunde sind, verliert er ganz zu Beginn mal kurz die Fassung, beruhigt sich aber gleich wieder und kann völlig problemlos ohne Leine hochkonzentriert zwischen den anderen Hunden arbeiten.

Zitat von Pirschelbär

der in Anwesenheit anderer Hunde getobt hat bis zur körperlichen Erschöpfung. Das konnten dann auch mal zwei Stunden sein ohne dass er sich beruhigt hat.

Das hatte ich bei Emil mit der Sheltiegruppe, daher hab ich es dann sein gelassen. Hunde bedeuten auch immer eher zu viel Aufregung, wobei es langsam wird. Aber mit der Sheltiegruppe... waren wir 2 Std mit denen unterwegs, dann ist der zwei Std schreiend durch den Wald geballert. Anfangs immer noch Hunde gefunden, die mitgeballert sind, irgendwann waren die anderen alle müde, nur meiner segelte schreiend weiter. Braucht kein Mensch. So gern ich alle dort hatte, dass mein Hund dermaßen abdreht war es mir nicht wert.
In der Huschu hatten wir das mal in Ansätzen, in der neuen gar nicht, weil die da nicht freilaufen. Jedes Paar übt für sich und dann ist es fürs Plüsch in Ordnung.

Ähm, Missverständnis. wenn wir mit anderen spazieren gegangen sind, dann hat er sich schnell beruhigt, war sein bester Kumpel dabei, haben sie sich schon mal ausführlich über die Äcker gekloppt, sonst war es entspannt.
Die beschriebene Situation war ein Reitturnier, wo er mit keinem Hund Kontakt aufnehmen durfte.

Zitat

Alter, wie großkotzig kann man eigentlich sein?Erstens hat nicht sie gefragt, sondern ich und zwar _rein aus Interesse_, mehr nicht. Zweitens finde ich es für einen Hundeanfänger mit einer derart hundeverliebten Rasse wie einem Golden Retriever, die evtl. vorher in einer Hundeschule war, die nicht gut genug war, die Erfahrung gemacht hat, dass andere Hunde Party bedeuten.

Herzlichen Glückwunsch, dass du immer alles perfekt hingekriegt hast bei deinen Hunden. Kauf dir nen Orden dafür, und steck ihn dir sonstwo hin.
Meine 2 Cents.

Wenn es aus Sach-Interesse ist, dass du gefragt hast, dann versuch doch, meine Antwort auch sachlich zu lesen. Dann merkst du auch, dass das kein bisschen großkotzig ist. Genausowenig wie dein Spruch orher, dass du keine Lebensanalyse willst zu Menschen, die sich nen Kopf gemacht haben, und ausführlich ihre Meinung geschrieben haben. Wer austeilt, sollte einstecken können. Und dass du dich da selbst scheinbar irgendwie angesprochen und sogar angegriffen fühlst, war nicht meine Intention - das ist deine Interpretation.

Zitat von Pirschelbär

Ähm, Missverständnis. wenn wir mit anderen spazieren gegangen sind, dann hat er sich schnell beruhigt, war sein bester Kumpel dabei, haben sie sich schon mal ausführlich über die Äcker gekloppt, sonst war es entspannt.
Die beschriebene Situation war ein Reitturnier, wo er mit keinem Hund Kontakt aufnehmen durfte.

Ah ok, dann ist das unser spezielles Problem :)

Hallo, kann mir jemand einen Tipp geben wie ich meinem Hund am besten beibringe nicht hinter Autos herzulaufen?

MIT Leine funktioniert das gut, dann lass ich ihn hin setzen und so lange ich bleib sage bleibt er dann auch sitzen bis das auto vorbei ist. Man merkt aber auch da das er am liebsten hinterher möchte.

Hier bei uns auf dem Grunstück haben wir auch eine große Wiese die nicht eingezäunt ist. Sobald er da Auto oder Trecker hört rennt er direkt auf die Straße zu. Hatte schon zwei Schreckmomente

Zitat

Border- Collie in der Existenzkrise wegen eines Kamins!
Da schmeißen die komischen Zweibeiner STÖCKCHEN! ins Feuer. WTF? Die verbrennen Spielzeug... *lach*