Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

ja sorry ich hab nicht über den Tellerrand geguckt
Na klar wir haben auch Freunde die weit weg wohnen wo die Hunde durch müssen wobei ich ja zur Not noch meine Mama hab und ein Wochenende ohne Hund überleb ich auch.

wir hatten heute wieder unseren regelmäßigen Kleinstadt-Stadtpark-Spaziergang und Ares war sooo toll.

gleich zu Beginn des Spaziergangs kam uns ein Pärchen mit wirklich winzigem Chihuahua-Mix entgegen, ich schätze mal, der hatte nicht mal 5 kg.
Unsere Hunde waren alle drei angeleint, der kleine Chi-Mix lief frei, obwohl Frauchen eine Flexi in der Hand hatte. Soweit kein Problem.
Als wir dann näher kamen, war das dem Chi-Mix scheinbar nicht Geheuer und er fing an knurrend und bellend auf unsere Hunde zuzulaufen und so Scheinangriffe zu machen.
Und das Pärchen fand das irre witzig und kam nicht mal auf die Idee, den Hund zu rufen oder so... Ich meine nicht mal 5 kg Chi-Mix gegen 25 kg Mali und 18 kg Mischlingshündin, da muss man kein Hellseher sein um zu ahnen, wie das wohl ausgeht
Aber meine beiden (und auch der Hund unserer Gassi-Bekanntschaft) blieben erstaunlich cool und sind einfach ignorant am Chi-Mix vorbei gelaufen.

Dann hatten wir einige Begegnungen mit pöbelnden Hunden - Standard. Da ist Ares völlig ignorant.

Liefen dann so weiter, Ares ein Stück vor, läuft auf eine Kurve zu und ist gerade am Scheitelpunkt, also an der Stelle, an der er normalerweise eh stehen bleibt und sich umdreht, als er plötzlich mit Blick nach vorne stehen bleibt, sich dann abwendet und zu mir kommt.
Da war einfach keine 5 Meter von ihm weg ein Mann mit Hund. Durch die Büsche haben wir das leider nicht sehen können..
Der Mann war allein von dem Anblick schon ein bisschen schockiert, hat sich dann aber bedankt, dass wir die Hunde angeleint haben.

Das sind mit Ares immer wieder so Momente, in denen ich soo verliebt in den kleinen Mann bin. In Mia natürlich auch. Aber bei ihr weiß ich, dass ich mit so einem ignoranten Verhalten rechnen kann. Bei Ares ist es immer noch mal verblüffend, wie cool und abgeklärt er mit gerade mal 15 Monaten schon ist.

zum Thema: Spaziergang mit Hunden, die meine Hunde nicht mögen. Mache ich auch, ist dann halt so, das müssen sie dann einfach ignorieren..
Eine von den regelmäßigen Turnierläufern bei uns im Verein hat ne Hündin, die von ihrer Art her Mia sehr ähnlich ist. Dementsprechend finden die zwei sich ziemlich doof - es kann schließlich nur eine Königin geben.
Joa, auf nem Turnier müssen sie dann trotzdem miteinander spazieren gehen, ohne sich in die Haare zu bekommen.

Eine meiner besten Freundinnen hat einen Rüden, der andere unkastrierte Rüden nicht so pralle findet.. Der muss sich auch regelmäßig mit Ares arrangieren..

@miamaus2013 Das klingt ja super! Ach ich wünschte, da könnten sich meine zwei eine Scheibe abschneiden! Die sind leider nicht so cool und ignorant, wenn sie angebellt und angepöbelt werden..heute bin ich zum Beispiel ausgerutscht und auf der matschigen Wiese gelandet, als ich versucht habe, einem uns anbellenden Hund großräumig auszuweichen und meine zwei Doofnüsse natürlich schön an der Leine gezogen haben bis ich mich nicht mehr halten konnte

Aber naja, ich will mich nicht beschweren, dass sind ja nur ein paar Augenblicke und der Rest des Tages läuft so gut mittlerweile ohne großartig erzieherisch einwirken zu müssen Es fällt mir grade mal auf, Flynn ist jetzt fast 9 Monate und der Alltag läuft. Ich muss ihm keine Schuhe mehr wegnehmen oder ihn vom Wohnzimmertisch wegtragen. Im Freilauf bleibt er von selbst auf den Wegen (nur an Kuhwiesen wird er angeleint, das ist für ihn eine zu große Versuchung ) und an der Leine gehen klappt auch die meiste Zeit ganz zufriedenstellend.
Es ist Ruhe eingekehrt und ich hab das Gefühl, wir sind auf dem richtigen Weg :)
Nach wie vor warte ich noch auf einen richtig anstrengenden Pubertätsschub, er hat ja noch was Zeit

Aggressiv gegen andere Hunde, das fällt Emil zum Glück gar nicht ein. Er selektiert inzwischen etwas mehr, mit wem er wirklich was zu tun haben will, das ist seiner Männlichkeit geschuldet und ich finde es sehr entspannt, dass nicht JEDER Hund, der uns entgegen kommt (und das sind hier in 1,5 Std mindestens 10) alle Sicherungen durchbrennen lässt.
Er hat drei Mädels, die er liebt, unterschiedlicher könnten die gar nicht sein. Einmal Parson Terrier, einmal weißer Schäferhund und noch eine Cockerdame. Wenn er die sieht gibt’s kein Halten mehr. Und da darf er auch loskeulen. Ich habe ihn probeweise ein paarmal zurückgerufen, das macht er zwar auch, aber der Blick ist das Leiden pur. Und wer sich von tollen Mädels abrufen lässt, der hat es sich verdient hinsocken zu dürfen. Zumal, die auch zu ihm kommen, wenn er nicht schnell genug angetobt kommt.
Mit Rüden spielt er auch, wenn die das wollen. Von sich aus ist er eher freundlich/ zurückhaltend. Wird er von einem Rüden angepöbelt hält er aber durchaus auch mal gegen. Bis auf Verbale Gefechte ist hier aber noch nie was vorgefallen.

Seit etwa drei Tagen ist der Herr vom Glimmersee so dermaßen cool, ich kann es kaum fassen. Für seine Verhältnisse sehr still, geht an den meisten Hunden wirklich nur vorbei, kommt bei Joggersichtung und holt sich Kekse. Ein Traum mit Plüsch quasi .
Gestern Nachmittag waren wir hier im Ort unterwegs und das ist noch sehr schwer für ihn. Er hat es super gemacht. Eine etwas doofe Situation, wir biegen um eine Ecke, da steht ein Mann, guckt uns geistesabwesend an und redet (hat telefoniert) Emil wurde sofort staksig im Gang. Ich habe Z&B angeboten, ist er sofort drauf eingegangen, hat sich entspannt und wir kamen gut an dem Mann vorbei. In dem Moment kommen von hinten zwei Fahrräder hintereinander, die ich ihm nicht ankündigen konnte, er springt kurz vor, ich mache "Ähh", der Hund korrigiert sich sofort, kommt ungefragt ins Fuß mit Blick zu mir und trabt so weiter die letzten 200m bis nachhause. Noch zwei Ampeln überwunden mit selbstständigem Sitzen seinerseits und permanentem Blickkontakt . Wer uns da gesehen hat, dachte vermutlich, was für ein großartiger Hund, nur Augen für Frauchen...nunja. Das können wir auch ganz anders.

So ich war mit dem Wutzelvieh nun draußen. Wenn wir den Feldweg statt dem Waldweg nehmen ist er immer sehr schnell unterwegs. Da muss ich quasi joggen um mitzukommen Ich fürchte ich haben von Natur aus eher kurze Beine/ein langsames Thempo. Bin dann auch ein paar kürzere Strecken mit ihm richtig gerannt, so schnell ich konnte. Das Wuscheltier war natürlich noch schneller. Aber an der 4m Leine, die ich mir um den Körper hänge, funktioniert das sehr gut. Da hatte der Spaß. Ich denke, Ivo wird mal ein Hund, der gerne mit Mensch joggen rennen würde.

Er ist ja recht groß, aber er will ja auch rennen.. von den Gelenken her sollte das doch ok sein? Sonderlich lang schaffe ich eh nicht Da schadet es ja nichts, mit ihm bisle zu "trainieren". Das war jedenfalls schön heute. Einmal fing er so ein bisschen mit Spacken an, bei weitem nicht so wie vor ein paar Tagen, aber eben so ein bisschen. Nachdem ich ihn einmal kurz, einfach damits ruhig anfängt, ins Sitz bekommen habe, hab ich ihm "renn" gesagt und bin los. Und der spriiiiintete. Danach war auch wieder gut. Alles an der 4m Leine, aber der Herr ist im Moment doch sehr Umweltabgelenkt und mit den ganzen Fahradfahrern, Feld, Vögeln usw. ist mir Freilauf auf der Strecke zu gefährlich.

Der Nachteil ist, dass mir nun die Knie bisschen weh tun. Vielleicht brauch ich mal tolle Laufschuhe Straßenschuhe dämpfen halt nicht. Ist dummerweise ein Betonweg.

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Thema HuSchu
Ich hab ja kein Auto. Hab zwar 1-2 Leute, die mich mal fahren, aber irgendwie klappt das in letzter Zeit nicht so gut. Ich hab das Gefühl, ich bin nur noch alle 2 Wochen da. Das setzt mich irgendwie voll unter Druck - wie gut das wohl fürs Training ist? Irgendwann nimmt die HuSchu bestimmt einen Schuh in die Hand und tritt mich raus. Ich weiß nicht wie ichs Handhaben soll. Es macht mir da schon Spaß, aber manchmal frage ich mich, obs so Sinn macht. Irgendwie blöd. Wenigstens sind wie statt HuSchu heute ordentlich gerannt. Ivo hatte so einen Spaß.

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Thema Rüdenkontakte.
Hat das eigentlich was damit zu tun, ob Rüden andere Rüden kennen oder ist das eher ne Charakterfrage? In der HuSchu-Gruppe sind es fast nur Rüden, und ich habe bisle Angst, dass Ivo vielleicht irgendwann Rüden nicht mehr mag, weil er sozusagen nicht mehr an den Umgang gewöhnt ist. Macht das euer Erfahrung nach einen Unterschied, ob er regelmäßig mit anderen Rüden übt und auch im Freilauf ist? Hier alleine könnte ich das nicht leisten.

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Boah langer Post

@Mokkapi was ist denn in der Hundeschule, was dich am Sinn zweifeln lässt? Man muss ja nicht unbedingt in eine gehen :)

@orangina,
dass ich es durch das Autoproblem leider nicht jede Woche schaffe. Ich trainiere auch hier zu Hause, klar sonst funktiniert ja nichts, aber die "härteren Bedingungen" mit an vielen Hunden vorbei usw usw ist eben nicht so oft. Im moment so alle 2 Wochen. Normalerweise ist Hundetraining, egal was man macht, ja eher einmal die Woche. Ich denke dadurch sind die Fortschritte nicht so gut? Ich fühl mich langsam echt doof da immer ne Mail hinzu schreiben, dass ich schon wieder nicht komme usw. Es ist wohl eine Kombi aus a) bringt das denn viel fürs Training, nicht jede Woche hinzugehen und b) ich fühle mich wie ein Depp, da immer abzusagen

Ich denke Nevis passt jetzt auch hier her mit seinen fast 6 Monaten. Die Zeit fliegt vorbei.
Im Moment ist Nevis noch der vorzeige Streber.
Brav, verträglich, gehorsam. Für einen Border ruht er wahnsinnig in sich. Fährt hoch und runter je nach Bedarf und passt perfekt ins Rudel.

Rally Obi habe ich vor einiger Zeit mit ihm angefangen und auch longieren und agi hat er mit den Basics bereits begonnen.
Er tut sich leicht, hat Spaß an allem und ist ein super Begleiter überall.

Lg

Zitat von Mokkapi

@orangina,
dass ich es durch das Autoproblem leider nicht jede Woche schaffe. Ich trainiere auch hier zu Hause, klar sonst funktiniert ja nichts, aber die "härteren Bedingungen" mit an vielen Hunden vorbei usw usw ist eben nicht so oft. Im moment so alle 2 Wochen. Normalerweise ist Hundetraining, egal was man macht, ja eher einmal die Woche. Ich denke dadurch sind die Fortschritte nicht so gut? Ich fühl mich langsam echt doof da immer ne Mail hinzu schreiben, dass ich schon wieder nicht komme usw. Es ist wohl eine Kombi aus a) bringt das denn viel fürs Training, nicht jede Woche hinzugehen und b) ich fühle mich wie ein Depp, da immer abzusagen

Wenn man zuhause trainiert finde ich nicht, dass es so schlimm ist wenn man nur alle zwei Wochen in die Gruppenstunde geht. Ich denke nicht, dass dein Hund dadurch viel langsamer lernen wird. Wenn allerdings andere Hunde eine große Ablenkung für ihn sind und ihr ansonsten keine Möglichkeit habt das zu trainieren, würde ich da schon dran bleiben. Aber auch das sollte im zwei Wochen Rythmus kein Problem sein :)