Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

Zitat von Dogs-with-Soul

ja keine Ahnung. Wenn ich so darüber nachdenke wie gestern die Situation war, hat er irgendwas in der Nase gehabt, was eben interessanter als ich war.
Eins ist klar: er wird auf diesem Stück nicht mehr sofort losgemacht und ja wir trainieren täglich weiter den Ruckruf.

Das ist eben immer das Problem, wir kämfen beim Rückruf gegen die gesamte Welt und der Hund soll kommen.

Ich denke, wenn ihr es wieder toll trainiert dauert es nicht mehr lange und alles ist wieder gut

@Atrevido ich finde es richtig, dass du ihn erst mal gründlich durchchecken lassen willst. Ich persönlich finde es da sehr wichtig, einfach aufs Gefühl zu hören. Wenn man sich Sorgen macht weil man spürt da IST was, sollte man dem nachgehen und auch nicht locker lassen, ggf. eine zweite Meinung einholen. Du lebst mit dem Hund zusammen und anhand deiner Schilderungen klingst du mir nicht unerfahren was Hunde angeht.

Ich habe es wie AnnetteV beschrieben hat auch schon bei Hunden erlebt, dass die "seltsame" Verhaltensweisen aufgrund von Schmerzen/Schmerzschüben gezeigt haben.

Alles Gute für Lito!

@Atrevido Du musst mir nicht widersprechen, das hab ich ja schon 2 Seiten vorher geschrieben...

Zitat von Czarek

Ich würde generell erstmal nicht davon ausgehen, dass an dem Junghund was nicht stimmt Du hast doch ebenso wie der Züchter bisher alles dafür getan, dass da ein gesunder, rssetypischer Hund bei dir einzieht und den bestmöglichen Start hat. Dann würde ich ihn tatsächlich erstmal gesundheitlich abchecken lassen, ob da alles in der Norm ist. Und dann vielleicht einen Trainer, der sich mit dem Typ Hund auskennt und sein Verhalten einschätzen kann.

@Surina182 und @Libelle77. Es beruhigt mich, dass man offenbar doch rauslesen konnte, dass ich mich nicht über den Bewegungsdrang eines Junghundes einer aktiven Rasse wundere. Sondern ich das Nervöse und Gestresste überhaupt nicht gesund halte. Ob da nun eine Krankheit, einfaches Unwohlsein oder ein bis einem gewissen Grad normales Hormonchaos Schuld dran ist, weiß ich nicht und gilt es nun für mich heraus zu finden. Ich habe sehr gute Tipps von @AnnetteV bekommen, die ich nun erstmal umsetze und dann steht der Ta-Besuch an. Danke euch!

@Czarek
Sorry, vielleicht habe ich mich blöd ausgedrückt. Mein Widerspruch bezog sich ausschließlich auf das, was du über Molosser geschrieben hast.

Zitat von Surina182

Das ist eben immer das Problem, wir kämfen beim Rückruf gegen die gesamte Welt und der Hund soll kommen.
Ich denke, wenn ihr es wieder toll trainiert dauert es nicht mehr lange und alles ist wieder gut

Danke dir :)

Ja wir bleiben am Ball (der kommt übrigens immer mit^^). Hätte einfach mal den Ball in denn moment zücken sollen ich Depp.

Zitat von Dogs-with-Soul

Danke dir :)
Ja wir bleiben am Ball (der kommt übrigens immer mit^^). Hätte einfach mal den Ball in denn moment zücken sollen ich Depp.

Aber vor lauter Frust vergessen

Würde mir nicht anders gehen

Zitat von Dogs-with-Soul

Verdtehe ich gerade nicht

Sorry, meine Antwort bezog sich eher auf deinen letzten Satz.

Ich finde, du hast nirgendwo versagt, sondern es scheint, wie du sagst, eine Phase zu sein.

@Dogs-with-Soul

Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Wenn er kommt, wenn du den Ball zückst, dann hast du da einen deiner Fehler im System schon gefunden. Bestätige den Rückruf - wenn er schnell war mit dem Ball, aber zück den erst, wenn er bei dir ist. Vorher nicht - kein Bewegungsreiz von der Hand in die Tasche. Mach Abstufungen in der Bestätigung - für langsames Kommen gibt es etwas weniger Gutes und sorg dafür, dass er diese Übung so gut und schnell ausführen kann rund 1000 Mal, ohne dass es "wichtig" ist, dass sie ein Reflex wird und mit der positivsten Stimmung belegt ist, die möglich ist.

Rückruf ist wie "Aus". Die meisten machen es falsch - und was draus wird ist ein Hund, der entweder nur ungern kommt oder nicht, wenn es was Wichtiges gibt - und der Beute sichert oder abschluckt. Es müssen aber gefühlt die tollsten Sachen sein, die man tun kann.

Vielleicht hilft dir das ja. Ansonsten bleibst du stets nur in Konkurrenz mit deiner Umwelt, weil dein Hund nur gelernt hat, sich locken zu lassen.

Ich habe auch mal ein Problem.
Wir haben ja die letzten 6 Wochen umgebaut und daher bei den Schwiegereltern gewohnt. Murphy durfte aber jeden Tag mit auf die Baustelle. Jetzt sind wir seit Montag wieder zu Hause, jetzt frisst er plötzlich schlecht heute morgen hat er zum ersten Mal fast nichts gefressen. Das komische ist aber er verhält sich als wäre es verboten an den Napf zu gehen heißt er läuft vorbei und winselt und wenn ich ok sage nimmt er zwei happen und hört dann wieder auf. Zeitgleich ist er auch so plötzlich richtig brav er achtet viel auf mich wirkt aber momentan auch sehr unsicher.

Was meint ihr dazu? Und vor allem was mache ich jetzt damit er nicht mäkelig wird?

Ich würde ein paar Tage gewohnte Routine einkehren lassen und es als so wenig "ungewöhnlich" wie möglich behandeln. Scheint so, dass die Veränderung deinen Hund vielleicht gerade in einer "sensiblen Phase" erwischt hat und er Umstellungsprobleme hat. Darum würde ich einfach als gutes, entspanntes und selbstsicheres Vorbild vorweg gehen. (Und zum Bestätigen sein braves Verhalten dir gegenüber hochwertig belohnen ;-) )

Ich würde weder anderes Futter noch einen anderen Napf oder sonstwas anfangen. Aber gut - mein Weg.