Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Bei uns wird auch an Trainingstagen noch Spazieren gegangen. Je nachdem wie viel wir gemacht haben manchmal auch nur 45 Min, meist aber schon 1-1,5 h.
    Auf einem Spaziergang gibts aber tatsächlich keine Bespaßung und kein Übungsprogramm. Das ist nur Laufen, Schnüffeln und Seele baumeln lassen.

    Ich glaube ja das hilft beim Runterkommen.

  • So schlecht kann es ihm gar nicht gehen :pfeif: :lol:

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  • Er zeigt das Verhalten ja eigentlich seit Tag 1 hier. Nur unterschiedlich stark ausgeprägt (wir arbeiten aber natürlich auch immer dran). Wollte gerade kürzlich feiern, dass wir die extreme Unsicherheitsphase hinter uns haben. Kaum war ein paar Tage Ruhe, ist er nun aber ein ultra nervöses Nervenwrack :ugly:
    Klar, Junghund, Pubertät, aber ich finds nicht so wirklich normal. Beschäftigung ist schon beinahe aufs Minimum runter gefahren, wegen eventueller Überforderung. Die Runden sind kleiner geworden und es wird eigentlich mit jeder "Phase" schlimmer.
    Dazwischen ist er dann aber wieder ganz normal, super konzentriert, sehr aufnahmefähig. Ich habe so langsam die Schilddrüse in Verdacht :ka:

  • Ich finde weniger das was er tut problematisch, sondern dieses lang anhaltende, immer wieder zurückfallende und die Menge.

    Das Schlimmste ist aber nach wie vor das nicht zur Ruhe kommen. Tagsüber wurde es mit dem begrenzten Raum besser. Mittlerweile ist es trotz dem begrenzten wieder viel schlimmer, obwohl sich Nichts geändert hat. Aber selbst nachts wandert er konstant durch die Gegend. 7-8x wird der Schlafplatz da eigentlich immer gewechselt.

  • Mein Dussel geht mir auf die Nerven!!! Hundebegegnungen werden immer anstrengender aktuell...bei Sichtung wird gestarrt, an der Leine gezogen, Bürste aufgestellt. Bin noch unschlüssig, wie ich sein Verhalten deuten soll, also warum er sich so aufführt. Auf jeden Fall nimmt dieses Verhalten eher zu als ab, zumindest seit der letzten Welle an läufigen Hündinnen. Freundliches Annähern ohne Leine ist auch nicht drin, es wird einfach drauf losgelaufen ohne jeden Bogen und ohne Geschwindigkeit rauszunehmen. Zeigt ihm ein Hund, dass sein Verhalten nicht erwünscht ist, fängt er an zu fiepen. Zusätzlich fängt er jetzt auch noch an, Menschen die ihm unheimlich sind und ihm zu nahe kommen anzubellen. Ich hatte gehofft, dass die Phase der Unsicherheit mit 18 Monaten langsam vorbei ist.

    Ich fange jetzt mit Z&B an, in der Hoffnung, dass ihm das hilft. Spaziergänge machen so im Moment jedenfalls nicht so wirklich viel Spaß.

  • @AtrevidoEhrlich gesagt klingt das einfach nach einem aktiven Terrier, der vor Energie übersprudelt :ka:
    Ich sehe das mit dem ganzen Zwangsstilllegen nicht so DF-konform :pfeif: Ein junger Hund soll auch gefördert werden und sich bewegen, so viel wie er mag. Ich frag mich auch immer, seit wann jeder 2. einen völlig überdrehten Welpen/Junghund hat und seit wann absolute Dauerruhe das Mittel der Wahl geworden ist :ka:
    Ein junger Hund hat doch Power, gerade ein Wheaten ist eben kein ruhiger Hund. Was stört dich daran, wenn er nachts einmal pro Stunde den Schlafplatz wechselt?

  • Ist es möglich, dass du vielleicht auch einfach eine falsche Vorstellung davon hast, wie aktiv ein junger Hund sein sollte?
    Mit Sanny und Shira hast du ja nun keine Hunde, die von der Rasse her mit einem Terrier vergleichbar sind, beziehungsweise bei Shira kommt ihre Vergangenheit noch mit dazu.

  • Mal eben die größten "Probleme".

    Nicht zur Ruhe kommen – den Großteil der Zeit eigentlich nie, alle paar Minuten wird der Schlafplatz gewechselt. Das alleine bleiben hat schon mal richtig gut geklappt, nun braucht er bis zu 2,5h ehe er sich im Auslauf zum ersten Mal länger als 5 Minuten hinlegen kann. Wenn wir da sind und er kein Kommando bekommt sich irgendwo hin zu legen, läuft er unruhig hin und her, verfolgt die Katzen, will ständig in den Garten usw. Auf den Spaziergängen an der Leine, steht er sofort fiepsend da, wenn wir kurz warten, wenn Shira zum Beispiel ihr Geschäft verrichtet. Es ist eigentlich kein Drängeln, sondern er wirkt sofort gestrests, stemmt sich in die Leine und wird unruhig. Plötzlich sind Tage dabei, da ist er absolut tiefenentspannt (unabhängig von der Bewegung an dem Tag).

    Umgang mit Stress egal welcher Art – er dreht völlig auf und über, ist nicht mehr ansprechbar. Springt unkontrolliert durch die Gegend, fiept, fiept, fiept, fiddelt was das Zeug hält. Stress (positiv wie negativ) kann dabei sein, dass er das Spielzeug nicht sofort bekommt (Frust), wir zum Hundeplatz fahren, verbale Ansage, der Start zu jedem Spaziergang, fremde Hunde, … dauert dann auch mal mehrere Minuten bis er wieder runter kommt.

    Kritik – ist er gerade richtig drüber kommt sie überhaupt nicht bei ihm an. Wenn er noch halbwegs ansprechbar ist fiddelt, fiepst und schreit er sofort los. Oft schon bei einem leichten „mh-mh“.

    Hundebegegnungen - sie sind eine absolute Katastrophe. Klar trägt Shira da nicht unbedingt zum Positiven bei. Aber Fremdhunde auf Entfernung sind ihr völlig egal. Da verkrampft Lito aber schon, fängt an zu fiepen und dorthin zu zerren wie ein Irrer, er hängt sich quasi in der Leine auf. Kenne ich so eigentlich nur von Hunden, die immer zu allen anderen Hallo sagen dürfen/sollen. Dabei gab es hier in der ganzen Zeit seit er hier ist nur 2 Leinenkontakte zu anderen Hunden. Er kennt das also nahezu überhaupt nicht. Eine verbale Korrektur und er steht schreiend vor mir, aber kann den Blick nicht vom Hund lösen und zittert am ganzen Körper.

    So einen richtig entspannten Hund habe ich nur im Freilauf ohne Straßen, Menschen und Hunde. Klar rennt er dann wirklich sehr viel, ist aber immer ansprechbar freudig und kann auch problemlos ein Nein akzeptieren ohne in sich zusammen zu fallen :ka:
    Trotzdem kann ich ihn auch problemlos mit in die Innenstadt unserer Kleinstadt nehmen. Und trotzdem bingt er auf dem Platz im Vergleich zu den anderen Junghunden und laut den Trainern bei der UO überdurchschnittliche Leistungen und wir werden immer wieder gelobt wie gern er mit mir zusammen arbeiten möchte. Wenn ich das mit ihm im Garten auch nur 2 Minuten übe, hat er 0 Konzentration dafür.

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