Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
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Helfstyna -
20. Februar 2017 um 17:01 -
Geschlossen
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Fehlt dir wirklich das Einfühlingsvermögen, dass es einen Unterschied gibt zwischen "Jede Rauferei sollte vermieden werden." und dem Gefühl von "Wie verhindere ich mit bloßen Händen, dass dieser Gebrauchshund meinen Hund zerlegt? Und was passiert dabei mit mir?"
Das schreibe ich übrigens mit dem linken Arm frisch im Gips, weil der glücklicherweise zwischen ner Jagdterrier Schnauze und dem Hals von Mulder war.
Ja, ich dachte tatsächlich, dass Leben der Halter wehrhafter Rassen wäre etwas weniger Stress belastet.
Weil sie im Fall des Falles nicht gleich um das Leben ihres Hundes und ihre Gesundheit fürchten müssen.
Allein deswegen, weil sich die anderen Halter mehr Mühe geben, ihre Hunde bei sich zu behalten.Tja, dass es nicht so ist hat mich - bitte entschuldige - ehrlich überrascht und ich hab was Neues gelernt. "Interessant" eben.
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@Cinderella1987 Ja warte erstmal ab, wie er insgesamt wächst. Ich finde, dass jeder Hund in der Jugend so seine "hässliche Entlein" - Phase hat, wo einfach nichts zusammenpasst. Irgendwann sieht es dann doch wieder harmonisch aus. Meine hatte einfach ewig lange Stelzen und dann wuchs plötzlich die Nase in die Länge. Sie sah vom Körper aus wie Bambi
Und jetzt ist sie immer noch zu dünn und ohne Substanz. Das wird wohl noch ein Jährchen dauern...
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Nur weil ein Mali eine wehrhafte Rasse ist, hat er doch aber in der Auseinandersetzung mit einem riesen Kalb von Hund, und das ist ein irischer Wolfshund ja nun mal, nicht unbedingt die besseren Karten oder?
Ich hab hier drei "große" Hunde. 64, 56 und 53cm Schulterhöhe, 28, 19 und 15kg.
Selbst wenn sie zu dritt im Rudel auftreten, sind genug Leute da, die ihre eigenen Hunde nicht zurückrufen. Und klar weiß ich: Wenn die Frau ihren Chihuahua in uns reinkrachen lässt (oder sei es selbst ein normalgroßer Hund wie ein Labrador), dann zieht der den kürzeren, weil er einfach gegen drei eingespielte Hunde im Team keine Chance hat.
Macht mein Leben aber alles andere als entspannter... -
@Cinderella1987 ich finde deinen Pudel total schön
Und gerade die Farbe gefällt mir daran so
Aber gut, ich hab auch keine Ahnung von Pudeln und kann nur das beurteilen, was ich sehe. Und was ich sehe, gefällt mir sehr
@Brizo Oh mein Gott, wenn ich sehe "große Hunde" mit der angegebenen Schulterhöhe, bekomme ich bei meinem langsam nen bissl Angst
Was natürlich erklären würde, dass mir schon sehr viele Leute aus dem Weg gehen, was ich extrem schade finde, da Odin so freundlich ist und er sich immer über Menschen und Hunde freut :|
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ich habe hier einen Staff und weiss dass er in den meisten Fällen die besseren Karten hätte. und genau das stresst mich nämlich noch mehr, denn sollte es mal knallen, passiert meinem wohl wenig, aber dem anderen. und ICH könnte nicht damit leben dass er einen Hund schwer verletzt.
Angst dass ihm was passiert hatte ich noch bei keiner Hundebegegnung. ihn ausgehebelt, oder am Halsband in die Luft gehoben damit er sich den anderen nicht packt aber schon öfter. Menschen sind halt doof und denken nicht und lassen ihre auf Krawall gebürtsteten Hunde in uns rein rennen. -
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Was natürlich erklären würde, dass mir schon sehr viele Leute aus dem Weg gehen, was ich extrem schade finde, da Odin so freundlich ist und er sich immer über Menschen und Hunde freut :|
Das kenn ich inzwischen auch. Am Anfang konnte ich damit gar nichts anfangen, denn ich hatte doch nur einen kleinen netten Goldie an meiner Seite. Warum schrecken die Leute denn zurück oder weichen aus? Bis mir klar wurde, dass der gar nicht mehr so winzig klein ist, sondern mir eine gute Handbreit übers Knie geht...
Heute früh erst habe ich ein leise gemurmeltes Zwiegespräch von zwei Frauen mitbekommen, die sich an uns vorbeischlichen, ich hörte nur "gaaaanz entspaaaannt - und dann macht der Hund auch nix..."
Aber Nemo hat manchmal auch eine Art, Leute zu erschrecken. Gerade vor zwei Tagen hat er das Nachbarsmädchen (vielleicht so zwei Jahre alt) total verbellt, weil sie halbnackert um die Ecke in den Hof "fiel" - damit konnte er so gar nichts anfangen und hat "da ist was ganz Merkwürdiges, Frauchen aufpassen!" angeschlagen... Das kleine Mädel, das Nemo über alles liebt (wenn ich mal ohne Hund unterwegs bin, heißt es sofort "Nemo????!!!"), hat sich natürlich total erschrocken und angefangen zu weinen. Und wir haben uns an der Hauswand vorbei entlang gedrückt...
Die Eltern gehen seitdem auch etwas auf Abstand, obwohl Hunde- (und speziell Goldie-)Liebhaber...
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ich sehe das ehrlich gesagt so wie @Avocado. Gerade weil er vlt 'wehrhafter' ist und mit entsprechend mehr Energie, Wendigkeit und Kraft in die Auseinandersetzung geht, achte ich umso mehr auf ihn.
Auch wenn ein Hund in uns rein rennt und er sich dann 'nur' wehrt, muss er doch dennoch die Konsequenzen tragen. Ares zb hatte noch gar keine Auseinandersetzung mit einem anderen Hund und wiegt auch 'nur' 25 kg. Gegen einen wirklich kampferprobten größeren Hund hätte er also vlt auch gar keine so guten Chancen.
Aber selbst wenn er die geringeren körperlichen Verletzungen davon trägt, muss er doch dennoch mit den Konsequenzen leben.
Ganz ehrlich: für mich wäre es wirklich schlimm, wenn mein Hund einen anderen Hund verletzen oder gar töten würde. Oder wenn er den anderen Besitzer verletzt, weil der, völlig nachvollziehbar, versucht dazwischen zu gehen.
Von den Folgen einer Anordnung von Leinen- und Maulkorbpflicht und der Ablegung eines Wesenstests mal ganz zu schweigen. Und je nachdem wo man lebt, fürchtet man dann über diesen 'Umweg' vlt doch auch um das Leben des eigenen Hundes. Und das, weil er sich vlt 'nur' gewehrt hat..ich habe bis jetzt nur Mia, die wird, wenn mal ein Hund in sie reinknallt, maximal laut und staucht den anderen Hund zusammen. Sie hat noch nie ein Loch gemacht. Und dennoch ist das jedesmal echt scheiße, wenn sie so austickt. Und auch wenn es zehnmal berechtigt ist.
Daher versuche ich wirklich so gut es geht zu verhindern, dass es irgendwie geartet zu einer Auseinandersetzung zwischen meinen Hunden und einem anderen Hund kommt.
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Das kenn ich inzwischen auch. Am Anfang konnte ich damit gar nichts anfangen, denn ich hatte doch nur einen kleinen netten Goldie an meiner Seite. Warum schrecken die Leute denn zurück oder weichen aus? Bis mir klar wurde, dass der gar nicht mehr so winzig klein ist, sondern mir eine gute Handbreit übers Knie geht...
Ja, Odin ist mit einer Jack Russel Hündin vom Nachbar aufgewachsen, somit liebt er natürlich Jack Russel. Jetzt haben wir letztens einen getroffen und das Herrchen hat sofort seinen Hund hochgerissen, obwohl so viel Platz war und Odin stand da und hat sich so gefreut und ich meinte nur so, dass er diese Rasse total gern mag und er keine Angst um seinen Hund haben brauch. Der meinte dann nur Jaja, zum Fressen gern hat
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Fehlt dir wirklich das Einfühlingsvermögen, dass es einen Unterschied gibt zwischen "Jede Rauferei sollte vermieden werden." und dem Gefühl von "Wie verhindere ich mit bloßen Händen, dass dieser Gebrauchshund meinen Hund zerlegt? Und was passiert dabei mit mir?"
Das schreibe ich übrigens mit dem linken Arm frisch im Gips, weil der glücklicherweise zwischen ner Jagdterrier Schnauze und dem Hals von Mulder war.
Ja, ich dachte tatsächlich, dass Leben der Halter wehrhafter Rassen wäre etwas weniger Stress belastet.
Weil sie im Fall des Falles nicht gleich um das Leben ihres Hundes und ihre Gesundheit fürchten müssen.
Allein deswegen, weil sich die anderen Halter mehr Mühe geben, ihre Hunde bei sich zu behalten.Tja, dass es nicht so ist hat mich - bitte entschuldige - ehrlich überrascht und ich hab was Neues gelernt. "Interessant" eben.
Ja, so kann man sich irren.
Mit Mali (ersetze durch: Schäferhund, Listi und Co) hast du einfach immer verloren. Die Irren, die es nicht checken und ihre Tutnixe reinbrezeln lassen jagen dir OA und Anwalt auf den Hals, wenn dein Hund sich wehrt und die anderen mit den Vorurteilen tun es, weil ihnen der Blick schon nicht koscher vorkam und sie wissen, dass dieser Hund kurz vorm Übergriff steht. Und die Patentlösung, wenn man denn man fragt, wie man es richtig gemacht hätte ist hier zu mindestens 70%: Gehen Sie mit so nem Vieh halt woanders spazieren, wo sie keine unbescholtenen Leute ud liebe Hunde gefährden.
Insofern: Ich sag dir aus eigener Erfahrung, mit "so einem" Hund ist das Leben deutlich stressiger in Hundebegegnungen. Zumindest hier.
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@Hummel Das ist ja traurig, dass das bei euch so ist. Wir in Sachsen-Anhalt auf dem Dorf schätzen diese Hunde sehr und mir ist bisher kein unerzogener oder gar böser Malinois untergekommen.
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