Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • @Cherubina

    Da bin ich ganz bei dir! Im Moment arbeiten wir im Verein nur zur BH hin. Eventuell geht's dann noch in den Sportbereich. Aber richtig trainiert wird da erst mit einem Jahr aufwärts und nach Auswertung. Auch wenn ich beim Wheaten noch nie etwas anderes wie HD A oder HD B gesehen habe. Man muss es einfach nicht riskieren und ein paar Monate warten tun niemanden weh.

  • Dann dürfen die Hunde bitte auch mit niemand anderem spielen, wenn man da konsequent ist mit seinem nicht belasten =) Zumal die Belastung dabei um einiges gefährlicher ist, als bei gezielten Sportübungen. :ka:
    Ist genau so wie der Aufschrei wenn ein junger Hund Treppen läuft 1x am Tag oder mit 10 Monaten kleine Runden mit joggen geht - das sind viel kontrolliertere Bewegungen, als bei Hunden die frei über die Wiese ballen dürfen, um mit anderen zu spielen.


    Und ich hab auch nicht gesagt, dass das frühe Röntgen was an der Belastung ändert, sondern einfach bloß an meinem Gefühl =) Wie gesagt bin ich da wohl einfach etwas paranoid. Hier wird von Anfang an nix ohne Absprache mit der Ostheo gemacht und auf bestimmte Dinge gezielt und bewusst verzichten. Sowohl im Alltag (Spiel im Freilauf eingeschränkt, er wird immer noch Treppen getragen oft, darf nicht aus dem Auto rausspringen, etc.), als auch im Sport.

    Und trotzdem würde mich ein Röntgenbild einfach beruhigen.

  • Und kaputtgehen kann auch ein gesundes Gelenk. Da ändert ein früheres Röntgen gar nichts dran.

    Wie ist denn dazu die medizinische Erklärung bitte?
    Ein gesundes Gelenk kann unter massiver Belastung auch kaputt gehen - ja.
    Der Grad der vertretbaren Belastung ist bei einem gesunden Gelenk, aber bei weitem ein anderer als bei einem eh kranken Gelenk.
    Und zwar nicht im Sinne von "gesund geröntgt - wir schrauben die Belastung ins unermessliche hoch".
    Sondern in dem Sinne, dass bei einem stark vorgeschädigten Gelenk natürlich der Grad der normal-Belastung ein völlig anderer wäre?


    Ich glaub ich sprech das die Tage einfach mal beim Tierarzt an, in wie fern das in seinen Augen aussagekräftige Bilder geben würde. Oder ob es von Bildgebung und Lagerung her auch einfach ein "Probelm" darstellen würde?


    Mich würde ja tatsächlich das Sprunggelenk mal interessieren auch. Gerade im Vergleich zu Brixis Aufnahmen damals.
    Wenn ich mich so durch Bilder anderer Smooth coated durchklicke, fällt mir da die Durchtrittigkeit auf fast allen Stehfotos auf.
    Lässt bei mir ja die Vermutung aufkommen, dass in dem Punkt die Paranoia von mir daher kommt, dass mir einfach bei meinen Langhaarhunden diese nicht ganz gerade Winkelung nie aufgefallen ist, weil eben durchs Fell nicht sichtbar. Und jetzt, wo ich den Kurzhaar hier sitzen habe und mir andere kurzhaar angucke, werd ich damit überrannt :ka:

    Ich schein da ja irgendwie zu zu neigen xD
    Nach zwei Wochen hospitieren in einer Osteo-Praxis für Hunde, hab ich nur noch humpelnde Hunde gesehen. Üüüüberall. Meine eigenen, die Hunde von Freunden, beim spazieren gehen, auf Turnieren. :lol:

  • Für mich interessant, dass du dich so fühlst.In der Siedlung weiche ich flott drei Hunden aus, weil sie Mulder hassen und die Besitzer nicht bei sich behalten können/wollen: Ein Aussie, ein Riesen Schnauzer und ein Mali.

    Ich überlege manchmal im Stillen, wie es wäre mit einer dieser Rassen zu laufen. Wenn's kaum andere Hunde gibt, die eine echte Bedrohung sein können.

    In meinem BH Kurs waren zwei charakterlich sehr ruhige irische Wolfshunde. Ewig lange Beine, aber kaum Muskeln.


    glaubst du jetzt ernsthaft, mir wäre es egal, wenn meine Hunde mit anderen Hunden aneinander geraten, weil sie im Zweifel ja vlt eh die besseren Karten haben? :fear:

    Ähm nein, so ist es definitiv nicht. Das letzte was ich will, ist dass es irgendwie zu einem Kampf zwischen meinen Hunden und einem oder mehreren Hunden kommt.

    Mal jetzt als Beispiel die Begegnung mit dem Mädchen. Klar, ich hätte meine bis zur letzten Sekunde vorm Zusammenprall unter Kontrolle halten können.
    Und dann?
    Freigeben, und das Mädchen zuschauen lassen, wie meine womöglich ihren Hund angehen? (Mia wäre auf jeden Fall nicht freundlich gewesen nach so einem 'Überfall') Nicht freigeben und riskieren, dass meine (schwer) verletzt werden?

    Ne, sorry, aber ich versuche nach Möglichkeiten zu vermeiden, dass es da irgendwie zu einer Prügelei kommen kann. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, irgendwie auszuweichen, wäre ich auch ausgewichen, bzw woanders lang gelaufen. Aber die gab es an der Stelle leider nicht mehr.


    zum röntgen:
    Mia ist zb nicht geröntgt, da gibt es ja keinen Züchter dahinter, der daraus irgendwas schließen kann. Sie wird im Dezember 5 Jahre alt und hatte noch nie irgendwelche Probleme im Gelenkapparat. Und da sie ja durchaus auch belastenden Sport macht (wenn auch recht moderat), gehe ich stark davon aus, dass ihre Gelenke nicht ganz so schlecht sein können. Dann hätte sie einfach schon viel früher Beschwerden zeigen müssen.

  • Für die HD-Auswertung für den Verband muss er in Narkose. Wenn aber z.B jemand mit seinem Mix wissen möchte, ob er mit ihm Agility machen kann und deshalb die Hüfte und Ellenbogen röntgen lässt, dann muss der Hund dafür nicht in Narkose.


    Wenn du einmal den Unterschied gesehen hast zwischen dem gleichen Gelenk vernünftig in narkose gelagert und einem "geht auch so" Röntgenbild, sparst du dir das Geld oder lässt gleich vernünftig mit Narkose röntgen.
    Ellbogen geht bei braven Hunden, eine vernünftige, aussagekräftige Aufnahme von der Hüfte ist ohne Narkose aber schlicht unmöglich. Das ist Zeit- und Geldverschwendung.

    Volle Belastung gab es hier im Sport immer erst nach erfolgter Diagnose und nur weil eine Rasse nicht als prädestiniert gilt, würde ich mir beim Sporthund das Röntgen nicht sparen. Kenne genug Border und Aussies, bei denen die Besitzer auch dachte, muss nicht sein bei den Rassen... Mit 3, 4 Jahren fingen die Hunde dann an nachm Sport nicht mehr rund zu laufen, Ed, HD, einer OCD.... gab das volle Programm.
    Wenn ich einen Hund zusätzlich belasten will, sollte der Bewegungsapparat mMn vorab untersucht sein, ungeachtet der Rasse.

  • Wenn du einmal den Unterschied gesehen hast zwischen dem gleichen Gelenk vernünftig in narkose gelagert und einem "geht auch so" Röntgenbild, sparst du dir das Geld oder lässt gleich vernünftig mit Narkose röntgen.
    Ellbogen geht bei braven Hunden, eine vernünftige, aussagekräftige Aufnahme von der Hüfte ist ohne Narkose aber schlicht unmöglich. Das ist Zeit- und Geldverschwendung.

    Volle Belastung gab es hier im Sport immer erst nach erfolgter Diagnose und nur weil eine Rasse nicht als prädestiniert gilt, würde ich mir beim Sporthund das Röntgen nicht sparen. Kenne genug Border und Aussies, bei denen die Besitzer auch dachte, muss nicht sein bei den Rassen... Mit 3, 4 Jahren fingen die Hunde dann an nachm Sport nicht mehr rund zu laufen, Ed, HD, einer OCD.... gab das volle Programm.
    Wenn ich einen Hund zusätzlich belasten will, sollte der Bewegungsapparat mMn vorab untersucht sein, ungeachtet der Rasse.

    Kann ich so nur unterschreiben :bindafür:
    Röntgen aussparen, nur weil Eltern geröntgt sind oder die Rasse da nicht für anfällig ist, würde ich auch nie.
    Selbst wenn man nicht damit rechnet, dass da was ist (so wie ich bei der Hüfte z.B. wenig Gefahr sehe) find ich ein Röntgen durchaus wichtig.


    Volle Belastung im Sport würde ich auch bei keinem Hund ohne Röntgen machen.
    Weder bei reinrassigen Hunden, noch bei Mischlingen.


    zum röntgen:
    Mia ist zb nicht geröntgt, da gibt es ja keinen Züchter dahinter, der daraus irgendwas schließen kann. Sie wird im Dezember 5 Jahre alt und hatte noch nie irgendwelche Probleme im Gelenkapparat. Und da sie ja durchaus auch belastenden Sport macht (wenn auch recht moderat), gehe ich stark davon aus, dass ihre Gelenke nicht ganz so schlecht sein können. Dann hätte sie einfach schon viel früher Beschwerden zeigen müssen.


    Ich glaub das passt oft, aber nicht immer.
    Lena ist ja ED 2 geröntgt - wird trotzdem voll belastet. Zumindest im Hinblick auf Spaziergänge, Wanderungen, mit anderen Hunden frei spielen dürfen, Dummyarbeit und Schwimmen.
    Beschwerden hatte sie bisher noch nie deutlichere mit ihren nun fünf Jahren. Zumindest nicht so, dass man es bemerken würde, wenn man nicht wüsste, dass es da ist.

    Wobei ich da nicht sagen kann, ob es daran liegt, dass meine Hunde ja alle 2x im Monat bei der Physio sind und wenig ohne Absprache mit Physio und Osteo gemacht wird, und entsprechend einfach die "Vorsorge" groß ist. Oder ob es allgemein so ist, dass es halt auch gelenkkranke Hunde gibt die nie große Beschwerden haben trotz Belastung in dem Alter.

  • Nachdem ich ja am Dienstag Abend so einen beschissenen Tag hatte, und Suri anscheinend auch, war sie gestern soooooooo müde.

    Sie hat unglaublich viel geschlafen, Vorallem an einem Stück.
    Gegen 16 Uhr sind wir dann mal in den Garten und auch dort schlief sie wieder. Mit hängen und würgen wollte ich sie dann dazu bewegen kurz mit mir eine pipi Runde zu gehen, weil sie bisher nur im Garten war.

    Wir sind dann nur kurz zum Bach gegangen, dort dürfte sie dann im Wasser planschen und ein bisschen schnüffeln.
    Zu Hause hat sie wieder geruht.

    Als sie dann später einen leichten Anflug von....so ich will Aktion koste es was es wolle...hatte hab ich sie auf ihre Decke geschickt. Und sie hat weiter geruht und sich alles von ihrer Decke aus angesehen.

    Als mein Freund nach Hause kam, dachte er wohl... jaaaa Aktion und Suri legte den Schalter um auf jetzt bin ich müde.... und danach werde ich doof.

    Auf die Decke schicken brachte nichts mehr, also musste sie rein. War ich sauer auf meinen Freund :fluchen: :stock1:

    Sie war so ruhig auf ihrer Decke...aufdrehen hätte man nicht gebraucht und den Flur Knast auch nicht.

    Naja aber durch das ganze schlafen hab ich dann gemerkt, dass es dann am Dienstag wirklich viel zu viel war und sie wohl einiges zu verarbeiten hatte.


    Zum Röntgen. Suri werde ich auch mit einem Jahr Röntgen, aber nur für meine Gewissheit, da ich leider schon mal einen Hund hatte, der erst keine Anzeichen von einer HD hatte, dann aber eine sehr schwere und leider zu früh eingeschläfert werden musste.

    Daher bin ich auch im Junghundealter sehr vorsichtig, was die Belastung angeht.

  • Das mit der "vollen Belastung" würde mich jetzt auch interessieren. Wir machen ja (noch) keinen Sport, aber Nemo muss schon lange mindestens 1 Treppenabsatz laufen und wenn er im Freilauf ist, jagt er gern im Kreis herum und schmeißt sich in die Kurven, dass einem Motorradfahrer schlecht werden könnte.

    Vielleicht frage ich beim nächsten Besuch einfach mal unsere Tierärztin, was sie von der vorsorglichen ED-/HD-Röntgengeschichte hält. Bisher bin ich da eigentlich immer ganz gut beraten worden.

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