Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII


  • ne, so war das auch nie gemeint, dass es die jeweiligen Halter verbockt haben. Überhaupt gar nicht.



    Ich habe mir Ares schon bewusst so ausgesucht. Ich habe mit der Züchterin besprochen, dass ich sehr gerne den ruhigen, coolen, eher zurückhaltenden Beobachter nehme und nicht den, der immer und überall aneckt und ständig nur auf Krawall und Action aus ist.
    Also er war schon im Wurf gezielt als ruhiger, cooler Welpe ausgesucht worden.


    Du meinst sicher die Fahrt zu meinen Schwiegereltern nach Mannheim? Das hat er in der Tat wirklich cool genommen. Neue Orte und unbekannte Gegenden konnten ihn noch nie schocken.


    Drin, bei uns zu Hause, musste er Ruhe anfangs dennoch lernen. Hätte ich ihn gelassen, wäre er von morgens bis abends rumgeturnt. Schlafen fand er anfangs wirklich völlig überflüssig.
    Ich weiß nicht mehr wo ich das Foto gepostet hatte, irgendwo habe ich mal ein Foto gepostet, auf dem er in der Box liegt, entspannt, und nicht mal den Kopf hebt, obwohl ich durchs Zimmer laufe.
    Das war damals ein riesen Fortschritt. Heute ist das aber auch kein Problem mehr für ihn. Wobei: ich glaube letzte Woche erst habe ich ein Foto gepostet, auf dem er flach auf der Seite liegt, obwohl ich durchs Zimmer laufe und Wäsche einsammel. Auch diese Momente sind für mich immer noch was besonderes. Ich bin wirklich froh, dass er drin so entspannt sein kann.



    Hundeplatz ist für ihn aber noch mal ein anderes Kaliber, da muss ich die ersten Minuten wirklich aufpassen, dass er nicht überdreht. Samstag zb habe ich mich auch erstmal kurz mit ihm in eine Ecke verzogen um ihn runter zu bringen und auf mich zu konzentrieren.
    Ich bin mir sicher, würde ich darauf nicht so achten, würde er mir da am Anfang jedes Mal um die Ohren fliegen vor Aufregung.
    Das Warte-Video ist ja zb auch entstanden, weil ich immer extra früher da bin und ihm draußen Zeit gebe, sich zu entspannen und runter zu kommen. ich will nicht gehetzt und gestresst mit ihm auf den Platz gehen. Das würde ihn zb noch mal deutlich mehr pushen..

  • Naja, irgendeinen Grund hat Hibbelligkeit nunmal. Ob es nun (unbewusst) anerzogen ist oder "nur" an grottiger Genetik liegt....
    Kommt ja kein Welpe auf die Welt und sagt sich "So ich treibe jetzt alle in den Wahnsinn".

    wenn es geneisch bedingt ist, dann heißt es eben dass der Hund genau so "auf die Welt kommt"

  • Hat sich überschnitten.


    @miamaus2013
    Dass ein Welpe gerne mal übers Ziel hinausschießt und gerne mal rumturnt ist ja auch völlig normal! Und ich finde es SUPER, gerade wenn man sich so ne Rasse ausgesucht hat, wenn man da konsequent drauf achtet. Es rennen genug durchgeknallte Vertreter dieser Rassen rum. Und ich finde es sooo schön, wenn man welche trifft, die ne tolle Anleitung erfahren haben.


    Nur bei manchen reicht, was du so schilderst, halt auch einfach nicht. So sehr sie drauf achten.... Und das kann einfach viele Gründe haben!


    Also ich freue mich, wie gesagt, an euch :) Und hoffe, dass du trotzdem gerne weiter schreibst, auch wenn du denkst, dass die Leute weniger gerne lesen, wenns läuft. Ich lese das super gerne :)

  • Frodo war ja von Anfang an so ein hysterisches hibbeliges Hüpfepü, dem alles immer viel zu langsam ging und schlafen (außer auf mir drauf) war sowieso unnötig :ugly:
    Aber bis zum Einzelunterricht am Platz ging es eigentlich wirklich gut. Ich ärger mich noch heute grün und blau, dass ich auf dieses Hochfahren vor dem Training eingegangen bin.
    Beim Gruppenkurs habe ichs nämlich auch immer so gemacht, dass ich früher da war, damit er vorher runter fahren konnte und wir entspannt gestartet sind.
    Ich denk lieber nicht mehr drüber nach, aber den Fehler mache ich bestimmt nie wieder :fear:

  • @Srinele, dass das für manche Hunde so einfach nicht reicht, um ein entspanntes Leben zu führen, weiß ich. Ich lese hier auch viel quer, auch ohne in Themen was zu schreiben.


    Ach, ich kanns irgendwie glaube ich grade einfach nicht erklären, was ich meine.. Sorry. :( :


    ich wollte jedenfalls niemanden angreifen..

  • @physioclaudi: Haha... ja, manchmal denke ich, dass sich Emil und Zoey vermutlich ein wenig ähnlich sind. ;-) Evtl. hast Du den "One in a ... thousand." oder so. X-)


    Wenn ich daran denke, dass mir gesagt wurde, dass Zoey mit eine der ruhigsten Welpen gewesen sei... O_o... ...


    ---


    Also definitiv hat der Charakter/die Wesenszüge von Hunden auch was mit Genetik zu tun - und aber eben auch auf den Start ins Leben... eine Freundin von mir hat ja 2 Eurasier - aus guter Zucht.


    Und was haben die beiden nicht alles schon gemacht und wo waren sie nicht überall... - auch schon wirklich früh.


    Während Zoey bei sowas einfach nur ein Nervenbündel gewesen wäre... dass nur noch aus Fiepen und Rumzappeln bestanden hätte - sind die so gechillt.


    Und WIR haben immer total auf Ruhe geachtet und nicht zuviel zu machen etc... . (Evtl. ein Fehler? Hätte sie da 'durch' gemusst? Mehr Action?)


    Bei uns war immer 1 sehr actionreicher Tag - und es folgten 1-3 schlappe Tage, an denen Zoey fast nur schlafen konnte.
    Sie war auch immer total platt nach sowas.


    Ich glaube nicht, dass meine Freundin da einfach mit Beiden "Glück" hatte.
    Vom Wesen sind sie einfach total anders.


    Und was für sie z.B. bei ihren Hunden "total aufgedreht" ist - würde ich an Zoeystandard als 'normal' betrachten, nicht mal der Rede wert. X-D


    Wenn Zoey mal im Restaurant ruhig ist und sich hinlegt - yaaaay - Grund zur Riesenfreude!


    Die Eurasierhündinnen legen sich gleich gechillt hin.


    Bei uns war es allein ein mühsamer Weg, sie dahin zu bekommen, dass sie 'einfach' mal ruhig ist.


    Ich weiß nicht, vielleicht muss man auch mal so einen echt 'anstrengenden' Hund gehabt haben, um zu sehen, wie nicht selbstverständlich es eben auch sein kann, dass die einfachsten Sachen funktionieren. Ich sehe es ja immer nur andersrum - wie einfach es sein kann - und bei uns nun mal nicht ist. (Wertfrei beurteilt)


    Jagdtrieb etc. - da kann man trainieren, am konkreten Objekt, eine Grundaufgeregtheit, die dünnen Nerven - das finde ich echt schwierig, man kann den Hund ja nicht von grundauf ändern.
    Natürlich gibt es da auch Wege, aber ich glaube, es ist schon irgendwie was anderes.


    Ich glaube z.B. aus Zoey werden wir nie draußen eine ruhige entspannte Hündin machen können.


    Bei uns kommt halt noch der Faktor hinzu, dass Zoey zwar ab und an gerne mit uns übt(wenn es was leckeres gibt, dann sehr) - aber bei vielen Dingen auch einfach keine Lust hat/keinen Spaß daran hat und einfach Schnüffeln geht und sagt: "Bleib' mir bloß weg mit Deinen sinnlosen doofen Übungen *schnauf*."


    Und ich finde es gut, wenn es bei anderen gut läuft, aber lernen tue ICH jetzt für uns nichts daraus.
    Insofern lese ich 'Problembeiträge' eher etwas lieber, da sie für mich einfach interessanter sind, um daraus etwas zu ziehen.


    Zudem darf man halt nicht vergessen, dass bei dem einen, der hier schreibt: "Alles supertoll" - das muss nicht heißen, dass es für einen selbst auch 'supertoll' wäre, bzw. 'ausreichen' würde, um es so zu bezeichnen, denn jeder hat ja eine subjektive Sichtweise auf Dinge.

  • @Srinele, dass das für manche Hunde so einfach nicht reicht, um ein entspanntes Leben zu führen, weiß ich. Ich lese hier auch viel quer, auch ohne in Themen was zu schreiben.


    Ach, ich kanns irgendwie glaube ich grade einfach nicht erklären, was ich meine.. Sorry. :( :


    ich wollte jedenfalls niemanden angreifen..

    Ich bin fast sicher zu wissen, was du meinst ;)

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