Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Jetzt habe ich Nemo vergangene Woche so gelobt und jetzt ist wieder alles - aarrrgghhhh. Vielleicht ist es doch ein Unterschied, ob Schleppleine und möglichst wenig städtische/tierische Ablenkung und normales Gassigehen in der Stadt. Letzteres klappt nämlich gerade so - naja bis gar nicht.

    Und dann noch das hier: Jedes Mal, wenn ich die Wohnungstür aufmache, galoppiert er wie ein Pony die Treppe hinunter Richtung Aufzug. Kein "hier", kein "komm hier" hilft. Anfangs, als er das gemacht hat, bin ich meist hinterher, um zu verhindern, dass er dort irgendwo hinpinkelt. Nun, da war er noch kleiner. Heute hab ich gemerkt, das macht er einfach aus Frack. Glaub ich. Da seine "Fluchtmöglichkeiten" begrenzt sind (es sei denn, die Aufzugstür würde sich exakt in dem Moment oben öffnen und er reingehen), habe ich heute ebenfalls auf Durchzug gestellt. Und bin wieder in die Wohnung zurückgegangen. Selbst da kam er zuerst nicht zurück, erst, als ich ihn nochmal von innen von der Tür aus rief. Dann trabte er - aber gaaaaanz laaangsam - wieder den Treppenabsatz hinauf und hat sich dann endlich das Geschirr anlegen lassen.

    Ein ähnliches Spiel haben wir ja, wenn wir von draußen zurück kommen: Ich gehe zur Tür rein, er bleibt draußen liegen. Ich hab schon ganz oft gedacht, einfach mal die Tür zuzumachen. Mir ist das echt allmählich zu doof...

    Any idea, was wir anders machen könnten?

  • Läßt sich da nicht was drehen? Emil soll bitte auch mal läufig werden :ugly:

    Ich kann mich momentan nicht all zu sehr beschweren. An der Straße ist es momentan eher schwierig, weil er enorm hibbelt, aber wir haben ja Maurer und Dachdecker an unserem Haus, die den ganzen Tag auf der Rüstung vor den Fenstern herumturnen, vom Lärm mal ganz abgesehen. und beide Hunde machen das super. Emil blendet den Lärm völlig aus inzwischen, aber wenn einer neben dem Fenster an dem er gerade pennt lang latscht, dann erschrickt er und bellt. Lässt sich da durch ein "ist in Ordnung" sofort wieder beruhigen. Hätte ich mir schlimmer vorgestellt.
    Am Fahrrad klappt auch alles prima, im Wald kommen wir auch klar. Gibt so Situationen, die muss ich meiden, wenn möglich, alles andere läuft ziemlich gut. Sind gerade nicht soooo viele gut duftende Hündinnen unterwegs und es ist ihm glaube ich auch ein bisschen zu warm, um rum zu nerven :lol: . Heißt zwar nicht, dass er nicht flitzt und spielt, aber er ist jetzt eben einfach ein aktiver, bewegungsfreudiger Hund und kein Irrwicht.

  • Jetzt habe ich Nemo vergangene Woche so gelobt und jetzt ist wieder alles - aarrrgghhhh. Vielleicht ist es doch ein Unterschied, ob Schleppleine und möglichst wenig städtische/tierische Ablenkung und normales Gassigehen in der Stadt. Letzteres klappt nämlich gerade so - naja bis gar nicht.

    Und dann noch das hier: Jedes Mal, wenn ich die Wohnungstür aufmache, galoppiert er wie ein Pony die Treppe hinunter Richtung Aufzug. Kein "hier", kein "komm hier" hilft. Anfangs, als er das gemacht hat, bin ich meist hinterher, um zu verhindern, dass er dort irgendwo hinpinkelt. Nun, da war er noch kleiner. Heute hab ich gemerkt, das macht er einfach aus Frack. Glaub ich. Da seine "Fluchtmöglichkeiten" begrenzt sind (es sei denn, die Aufzugstür würde sich exakt in dem Moment oben öffnen und er reingehen), habe ich heute ebenfalls auf Durchzug gestellt. Und bin wieder in die Wohnung zurückgegangen. Selbst da kam er zuerst nicht zurück, erst, als ich ihn nochmal von innen von der Tür aus rief. Dann trabte er - aber gaaaaanz laaangsam - wieder den Treppenabsatz hinauf und hat sich dann endlich das Geschirr anlegen lassen.

    Ein ähnliches Spiel haben wir ja, wenn wir von draußen zurück kommen: Ich gehe zur Tür rein, er bleibt draußen liegen. Ich hab schon ganz oft gedacht, einfach mal die Tür zuzumachen. Mir ist das echt allmählich zu doof...

    Any idea, was wir anders machen könnten?


    In der Wohnung schon anleinen? Also bevor die Tür geöffnet wird. Und auf drin erst wieder ableinen.
    Dann hat er ja keine Möglichkeit mehr zu flüchten bzw draußen zu 'warten'.

  • Jedes Mal, wenn ich die Wohnungstür aufmache, galoppiert er wie ein Pony die Treppe hinunter Richtung Aufzug. Kein "hier", kein "komm hier" hilft. Anfangs, als er das gemacht hat, bin ich meist hinterher, um zu verhindern, dass er dort irgendwo hinpinkelt. Nun, da war er noch kleiner. Heute hab ich gemerkt, das macht er einfach aus Frack. Glaub ich. Da seine "Fluchtmöglichkeiten" begrenzt sind (es sei denn, die Aufzugstür würde sich exakt in dem Moment oben öffnen und er reingehen), habe ich heute ebenfalls auf Durchzug gestellt. Und bin wieder in die Wohnung zurückgegangen. Selbst da kam er zuerst nicht zurück, erst, als ich ihn nochmal von innen von der Tür aus rief. Dann trabte er - aber gaaaaanz laaangsam - wieder den Treppenabsatz hinauf und hat sich dann endlich das Geschirr anlegen lassen.

    Ein ähnliches Spiel haben wir ja, wenn wir von draußen zurück kommen: Ich gehe zur Tür rein, er bleibt draußen liegen. Ich hab schon ganz oft gedacht, einfach mal die Tür zuzumachen. Mir ist das echt allmählich zu doof..

    Ich kann manches bei dir nicht so ganz nachvollziehen... Wieso lässt du zu, dass Nemo aus der Wohnung rennt? Warum muss er sich umdrehen und wieder zurück kommen, statt dass DU verhinderst, dass er runterstürmt? Und wieso hat er überhaupt die Möglichkeit bei dir draußen herumzuliegen, wenn du rein willst?

  • Ich kann manches bei dir nicht so ganz nachvollziehen... Wieso lässt du zu, dass Nemo aus der Wohnung rennt? Warum muss er sich umdrehen und wieder zurück kommen, statt dass DU verhinderst, dass er runterstürmt? Und wieso hat er überhaupt die Möglichkeit bei dir draußen herumzuliegen, wenn du rein willst?

    Das Problem haben wir schon eine ganze Weile (hatte ich irgendwann auch schon mal beschrieben in einer Frage). Und zwar nicht nur, wenn wir rauswollen, sondern auch, wenn der Postbote, Freundinnen meiner Tochter oder sonst wer kommt. Auch dann will er rausrennen und die Leute begrüßen oder zumindest schauen, wer kommt. Bislang löse ich es so, dass die Tür zubleibt, bis der/diejenige davor ist und ich ihn dann abseits der Tür festhalte (vor allem, wenn hunde-ängstliche Menschen/Kinder kommen). Aber das kann ja keine dauerhafte Lösung sein. "Groß machen" funktioniert bei ihm überhaupt nicht, er findet einen Spalt, wo er durchwitschen kann.

    Und auf den ersten Teil deiner Äußerung möchte ich gern auch noch reagieren: Ja, es ist unser erster Hund. Und deswegen klappt halt nicht alles so bilderbuchmäßig wie vielleicht bei anderen HH, die schon jahrelang Hunde haben oder vielleicht sogar mehrere Hunde, die sie möglicherweise auch ausbilden und dergleichen mehr. Da helfen mir erhobene Zeigefinger offen gestanden herzlich wenig, sondern eher praktische Tipps - wie ich sie hier aber durchaus auch schon bekommen habe. Just my 2cents.

  • In der Wohnung schon anleinen? Also bevor die Tür geöffnet wird. Und auf drin erst wieder ableinen.
    Dann hat er ja keine Möglichkeit mehr zu flüchten bzw draußen zu 'warten'.

    Das war in der Tat "doppelt doof" von mir - die Leine und das Geschirr waren noch vom gestrigen Gewitter draußen vor der Tür zum Trocknen... Normalerweise liegen die "indoor", sodass ich ihn drinnen anleinen kann. Bleiben trotzdem die beschriebenen Probleme des Rausrennens (wenn jemand kommt) bzw. Nicht reingehens (wenn wir reingehen wollen).

    Achso: Ich hatte schon vor Monaten so einen Vorleger gekauft, wo er sich drauflegt, während ich ihn (draußen) durchkämme bzw. ggf abtrockne. So ist das auch gedacht. Allerdings legt er sich nun auf diesem Vorleger immer ab (und bleibt dort), selbst wenn ich schon reingegangen bin.

  • PS: Das mit dem "erst drinnen wieder ableinen" seh ich erst jetzt, das werd ich mal so machen. Es ist halt einfacher, ihn ohne Geschirr und Leine durchzubürsten, deswegen hatte sich das so eingeschliffen.

  • Ich hab das bei meinen, als sie rumgetestet haben, ob man nicht einfach mal bei der Tür rauslaufen könnte, wenn man grad Lust hat, tatsächlich mal nach Rütter-Art gemacht. Hat auf mich einfach sinnig gewirkt^^
    Hund an die Tür setzen. Tür einen Spalt aufmachen, wenn Hund aufsteht, geht die Tür wieder zu. Immer und immer wieder bis Hund sitzen bleibt, obwohl die Tür komplett offen ist.

    Aus der Haustür dürfen sie wirklich nur raus, wenn ich das Okay gebe. Ich brauch das wirklich nicht, dass die zwei Irren mir in die Nachbarskinder rennen oder die verhasste Nachbarin verbellen :ugly:

  • Ich bin bei sowas pazifistisch veranlagt. :pfeif:
    Wenn sie aus der Wohnungstür stürmen und zur Haustür rennen wollen, dann sollen sie das halt tun. Dann leine ich halt vor der Wohnungstür an oder vor der Haustür oder im Innenhof oder gar nicht (wenns mit dem Auto weg geht). Wenn Besuch kommt, dann mach ich die Tür zum Flur eh erstmal zu, damit keiner an die Tür kann - entsprechend kann dann auch keiner raus flitzen.
    Die Kosten-Nutzen-Analyse da gegen zu trainieren, rentiert sich für mich einfach gar nicht.
    Wenn es mich stören würde, würde ich wohl auch nach "Rütter-Art" trainieren.


    Nicht rein wollen gibts hier nicht - einfach weil es nach jedem Gassigang in der Wohnung Futter oder Kaukrams gibt :pfeif:

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