Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Aber bevor ich jetzt 3 Jahre lang ne Schleppleine mitnehmen muss mache ich mir lieber jetzt die Arbeit und korrigiere 100 mal auf nem Gassigang und dann hat sie hoffentlich in 1-2 Jahren verinnerlicht, dass sie auf einmalige Anweisung nen bestimmten Radius halten soll bzw. einfach langsamer wird und fertig.
    Aber momentan kann ich zu Beginn ableinen und brauche dann die Leine eigentlich nicht mehr für den Rest vom Gassi, außer es kommen andere Hunde oder pingelige Menschen.

    Und das ist genau meine Frage: Wo kann ich denn so etwas üben? In der Stadt geht das nicht, wenn ich da einen solchen Radius zulasse, ist der Hund futsch. Ebenso in den Wäldern der Umgebung. Ganz praktisch gefragt: Wie funktioniert ein solches Training , wenn der Hund steil geht und die Aufmerksamkeit noch nicht da ist? Und vor allem: Wo kann ich das trainieren, gefahrlos?

  • OT: Wow, was für ein luxuriös großer Garten...

    Ja, das stimmt. Wir wohnen sehr ländlich und das Grundstück und das Haus gehören meiner Familie schon sehr lange, daher ist das alles so großzügig. Genau genommen ist nämlich nur ein winzig kleiner Teil eingezäunt. Die Wiese hinter dem Tor und die Wiese hinter dem Koppelzaun, auf der Bäume stehen, gehört nämlich eigentlich sogar noch dazu. :ops:

  • Und das ist genau meine Frage: Wo kann ich denn so etwas üben? In der Stadt geht das nicht, wenn ich da einen solchen Radius zulasse, ist der Hund futsch. Ebenso in den Wäldern der Umgebung. Ganz praktisch gefragt: Wie funktioniert ein solches Training , wenn der Hund steil geht und die Aufmerksamkeit noch nicht da ist? Und vor allem: Wo kann ich das trainieren, gefahrlos?

    Puh, also ich trainiere ja quasi im wahren Leben, sprich da wo ich sonst immer Gassi laufe. Anfangs habe ich bei Straßen etc. immer abgesichert, mittlerweile riskiere ich bei unserer Zone 30 eben auch mal ohne Leine aufm Bürgersteig.
    Ich habe auch nicht den Anspruch, dass ich alles kontrollieren kann, also der Hund hat durchaus mal Erfolgserlebnisse, wenn ich zu langsam bin etc. aber es wird stetig besser.
    Grundsätzlich gilt hier einfach, das was ich möchte, ist immer besser als alles andere. Und das vermittel ich so deutlich wie nötig, so oft wie nötig.

    Und Dis hat eben einen großen Radius, den sie eben nicht überall haben kann, daher machen wir ja Radiustraining. Heißt, dass ich ihr ansage, wann sie umdrehen muss und wenn sie das befolgt, gibt es Lob und wenn sie es überhört, dann korrigiere ich. (das kommt auf den einzelnen Hund an, körperlich bin ich dabei eher nicht, die Lütte ist viel zu schnell dafür) Sie hat schnell kapiert, dass sie innerhalb dieses Radius ein tolles Leben hat und sie die Beste ist und das allein ich bestimme, wann sie wieder weiter vor darf.
    Dazu gibts einfache Kommandos, die ihr das ankündigen. Mein Rüde hat es mir da leicht gemacht, weil er von sich aus einen akzeptablen Radius einhält und so wirklich nur sehr wenig Erinnerung braucht, aber er kennt das natürlich auch.

    Für die Stadt wäre also der Radius sehr eng, und je nach Begebenheit wäre durchaus anfangs ne Leine dran. Das zählt für mich aber zur Leinenführigkeit und da bin ich schlecht drin, das zu vermitteln. Aber im Prinzip arbeite ich da auch mit Aufmerksamkeit, ich mache dann abrupte Richtungswechsel und wenn der Hund nicht aufpasst, merkt er das dann kurz.

  • Wir hatten in der Hinsicht mit Ari eigentlich auch recht viel Glück. Andere Hunde mal ausgenommen lässt er sich im Freilauf eigentlich ziemlich gut kontrollieren.
    Er hat von Anfang an immer sehr auf uns geachtet, immer wieder nach uns geschaut, immer wieder mal gekommen um die Lage zu checken. Das habe ich auch von Anfang an immer bestätigt. Meistens mit Leckerchen, manchmal mit sonstiger Zuwendung.

    Einen richtigen, richtigen Rückruf haben wir momentan auch nicht. Mehr so einen Gummirückruf. Ist nicht immer dasselbe Wort und muss auch nicht sekundengenau befolgt werden. Aber es klappt zu 90% Prozent problemlos.
    Für den Rest übe ich auch gerade das Kommando Warte mit ihm. Klappt auch schon immer besser. Er muss dann stehen bleiben oder zu mir zurück kommen, das darf er beides. Nur weitergehen ist nicht erlaubt.

    Ari ist draußen recht interessant. Super eigenständig, er braucht wenig Beschäftigung/Ansprache. Für Tricks, Spielen oder sonstiges hat er recht wenig Zeit.
    Aber er muss dennoch immer wissen, dass wir in der Nähe sind. So als Sicherheit im Hintergrund sozusagen.

  • Wir haben eine fast schlaflose Nacht hinter uns

    Baxter seine Pfote wurde bisher ja nicht wirklich besser, wir sollten diese aber immer mit der Salbe einschmieren. Er spielte ja auch die Tage immer noch schön und lies sich nichts anmerken (er leckte mal kurz, das war es aber auch), gestern spielte er auch noch schön und gegen 22 Uhr hat er auf dem Rasen gesessen und dann kam er leicht humpelnd an. Wollte aber drin noch spielen. Gegen 1:30 Uhr wurde er unruhig, fiepte auch. Dachte er wollte nur raus, aber der junge kann nicht mehr laufen bzw. die Pfote belastet er absolut nicht. Er bekam Schmerzmittel (hab noch welches hier), gegen 2:30 Uhr schlief er dann ein.

    Er kann immer noch nicht laufen, und daher pullert er auch nicht (hat versucht, aber dann abgebrochen). Nun liegt er hier auf der Couch und zuckt auch so komisch (glaube es liegt an den Schmerzen und nicht an der Kälte). Fressen tut er aber (hat was kleines bekommen) und ist auch aufgesprungen als Herrchen gerade gefahren ist. Nun schläft er wieder.

    Wie dachten es sei vllt ein Wespen oder Bienenstich, aber er hatte ja auch nicht aufgejault und sehen tut man nichts, ist auch nicht dick oder so. Und vor allem schon komisch, dass es die eh schon angeschlagne Pfote ist. Naja, spekulieren kann man viel, daher muss ich abwarten.

    Die TK macht um 9 Uhr auf, dann werden wir hin und ihn untersuchen lassen. Hoffe es ist nichts schlimmes

    ich halte euch auf dem Laufenden was denn nun mit ihm ist...

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    Für den hätte sich ne Krankenversicherung schon gelohnt...

  • Gute Besserung, berichte mal.

    Da lob ich mir meinen kleinen Jammerlappen. Diese Woche spielte sie mit ihrem allerliebsten Goldie. Dann sind sie zusammen ein Stück gerannt und anscheinend ist er auf sie drazf getreten. Jedenfalls schrie sie minutenlang wie am Spieß und setzte hinten nicht mehr auf. Der halbe Hundeplatz kam angerannt.
    Ich hab abgetastet und gestreckt ubd gestaucht und eigentlich nichts gefunden, war aber schon bereit sofort zum Arzt zu düsen. 5min später wars gar nicht mehr so schlimm und als wir wieder zuhause waren, gab es wieder den eleganten Pudeltrab ohne auch nur einen Hauch von Schmerzen |)
    Aber erstmal den Platz zusammenschreien :ugly: Wenn die was hat, werd ich es wissen :tropf:

  • Von uns auch gute Besserung! Hoffentlich was harmloses!

    Wir bekommen gleich Besuch von Luna's voriger Besitzerin. Ich finds einerseits ja schön, dass sie interessiert ist, andererseits mache ich mir etwas Sorgen, dass Luna nun meint, sie wäre in einer Art Pension gewesen und nun geht's wieder nach Hause

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