Bemerkenswerte Sätze - Teil VI

Kein bemerkenswerter Satz, sondern eine ebensolche Begebenheit:

Heute hatten wir ein wirklich bemerkenswertes Erlebnis.

Seline musste zu einer Kontrolluntersuchung in die Uni-Klinik, und so fuhren wir nach dem Frühstück mit den beiden Hunden am Rücksitz nach Innsbruck.
Nun muss man erwähnen, dass man Patienten zwar mit dem Auto in das Klinikareal bringen darf, jedoch nur mit einer Bescheinigung der Uhrzeit der Einfahrt. Man darf dann - sofern man einen der wenigen Parkplätze findet - bis höchstens 30 Minuten parken. Diese Bescheinigung bekommt man beim Portier.

Heute saß eine etwas füllige Frau im "Pförtnerhäuschen". Ich blieb stehen und ließ das Fenster herunter, um die Bescheinigung in Empfang zu nehmen. Charly drückte unüberhörbar sein Missfallen über den Stopp aus. Da stand die Portierin auf, ging nach hinten, holte dort eine kleine Dose und kam aus ihrem Häuschen heraus. In der Dose waren Hundeleckerlis und durch das offene Fenster bekam Charly ein paar Kekse, worauf er sich natürlich beruhigte.

Hinter uns standen einige Autos, die ebenfalls auf die Einfahrtserlaubnis warteten, aber keiner hupte.

Wir haben schon sehr oft positive Reaktionen auf unseren charmanten weißen Wuschel erlebt, aber so etwas gab es noch nie.
Seline und ich waren ebenso sehr verblüfft wie erfreut, denn so eine schöne Geste hätten wir uns nicht vorstellen können.

Bemerkenswerter Satz gerade in der Bäckerei: Die Leute standen Schlange bis raus an den Baum vor der Bäckerei, und so eine etwas zu gestylte Frau hält den ganzen Betrieb mit ihren sehr wichtigen Fragen auf. Auf die Frage, ob die Eier denn vom Bauern wären, die Dame an der Kassa trocken: "Na, de san von de Hendln."

L. G.

Donnerstag beim Osterfeuer...
Ich bin mit Tochter heim, mein Mann blieb noch. Beim Gassi gehen zur Abendrunde habe ich meinem Mann den Schlüssel vorbei gebracht. Mit Benni ins Feuerwehrhaus, Schlüssel hingegeben, Benni von allen begrüßen lassen und dann wollte ich gleich wieder gehen (2 Minuten oder so).
Dorfnachbarn mit kleinen Wuschelrüden sehen uns und lassen ihren Hund zu uns (der lief den ganzen Abend frei). Benni kennt den und ignoriert ihn immer. Diesmal nicht. Kleinteil fängt an, Benni anzukläffen und Benni kläfft zurück. Ganz toll. Der kleine Hund hat dann gleich aufgehört und ist 2m weg, Benni hat sich dann auch schnell beruhigt. Und dann kam: das liegt nur daran, dass ihr Hund an der Leine ist. Machen sie den ab, sie werden sehen, es passiert nix. Mein Mann meinte nur : wir kennen unseren Hund schon etliche Jahre und wir können ihnen sagen, da passiert was! Der Mann wieder : nene, lassen sie ihren frei! Dessen Frau hat aber wohl die Worte meines Mannes ernst genommen. Während er noch sprach, holte sie den kleinen Wauz zu sich auf den Schoß.

Zitat von Esiul

Bemerkenswerter Satz gerade in der Bäckerei: Die Leute standen Schlange bis raus an den Baum vor der Bäckerei, und so eine etwas zu gestylte Frau hält den ganzen Betrieb mit ihren sehr wichtigen Fragen auf. Auf die Frage, ob die Eier denn vom Bauern wären, die Dame an der Kassa trocken: "Na, de san von de Hendln."

Und auch schon alle gefärbt?
https://www.facebook.com/landw…122447959/?type=3&theater
Muß gleich mal den Malkasten rausholen... Was nehm ich denn? Pink? Dann strahlts wenigstens durchs Fell

Fotos nicht vergessen.

Bemerkenswert traurig..

eine Kollegin von mir ist auf den Rolli angewiesen. Sie hat zwar so ein (echt cooles) Teil das sie vor den Rolli spannen kann und das zieht sie, aber das Ding ist bei schlechtem Wetter halt nix.

Hier hat es letzte Woche geschneit wie nix gutes, morgens lag der Schnee schon über Knöchelhoch. Sie ist immer wieder stecken geblieben. Als wir uns vor der Arbeit getroffen haben (passiert öfter dass wir gleichzeitig ankommen) war sie schon komplett durch und müde.

Sie blieb auf dem Weg immer wieder stecken und KEIN SCHWEIN hat ihr geholfen! Meine Kollegin ist keine 1,65 groß und wiegt wenn überhaupt 60kg.. eine kleine, zarte Frau also. Und kein Schwein kommt auf die Idee sie mit dem Rolli aus dem Schnee zu schieben. Durfte sie dann selber machen (sie kann ein paar Schritte gehen, aber nicht so weit wie es für den Weg zur Arbeit müsste)

Ich kann gar nicht so viel essen wie ich möchte...